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Krieg in der Ukraine
 
				
		
								
							
									Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
Uni-Hohenheim: Neues Verbundprojekt
Es sind zwei Pole in einem System: Auf der einen Seite die konventionelle Landwirtschaft, die mit chemischen Pflanzenschutzmitteln und Mineraldünger immer häufiger für Umwelt- und Rückstandsprobleme sorgt. Auf der anderen Seite der Ökolandbau, der jedoch alleine die Ernährung der Bevölkerung nicht sicherstellen könnte. Jetzt ist eine Brücke zwischen diesen Polen in Sicht: „LaNdwirtschaft 4.0 Ohne chemisch‐synthetischen PflanzenSchutz“ (NOcsPS). Das neue Verbundprojekt, das dieses Anbausystem erarbeitet, wird von der Universität Hohenheim in Stuttgart koordiniert. Beteiligt sind außerdem das Julius Kühn-Institut (JKI) und die Georg-August-Universität Göttingen (UGOE). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Förderprogramm „Agrarsysteme der Zukunft“ mit knapp 5,3 Mio. Euro, davon rund 4,5 Mio. Euro an der Universität Hohenheim.
Dieses „Agrarsystem der Zukunft“ soll künftig Vorteile der konventionellen und der ökologischen Landwirtschaft miteinander vereinen und deren jeweiligen Nachteile so weit wie möglich reduzieren. Die Lösung: eine Landwirtschaft, die modernste, automatisierte und digitalisiert vernetzte Technologien einsetzt, dabei biologischen Prinzipien folgt und vollständig auf chemischen Pflanzenschutz verzichtet. Gleichzeitig soll die Bodenfruchtbarkeit gewährleistet bleiben, um Ertrag und Qualität sicherzustellen – was unter anderem mit einem umweltgerechten Einsatz mineralischer Dünger möglich ist.
Wie das funktionieren kann, untersuchen die Verbundpartner im Projekt NOcsPS seit 1. Juni 2019 über ca. 4,5 Jahre. Der Ansatz wirft neue agronomische, ökonomische, ökologische, aber auch soziale Fragen auf, die die Projektpartner in 16 Teilprojekten und 20 Fachgebieten an der Universität Hohenheim, zwei Teilprojekten am JKI und eines an der Universität Göttingen beantworten wollen.

 
					
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