Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

REWE: Übernimmt SuNo zu 100%

Die coop eG veräußert ihre 30%-Beteiligung an der Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG (SuNo) an die REWE Group.

Die sky-Märkte werden seit vergangenem Jahr systematisch auf REWE umgestellt. Bild: REWE.

Die Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG mit Sitz in Kiel ging 2016 aus dem Supermarktgeschäft der coop eG hervor. Das Gemeinschaftsunternehmen mit rund 8.000 Beschäftigten – an dem REWE bereits mit 70% mehrheitlich beteiligt ist – betreibt in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sowie in Teilen Niedersachsens und Brandenburg aktuell über 150 Märkte. Diese werden seit vergangenem Jahr systematisch von sky auf REWE umgestellt: Nach der Umflaggung stieg der Umsatz durchweg, bei einigen Standorten bis zu zweistellig. Geplant ist die Anteilsübernahme für Mitte des Jahres. REWE und die coop eG haben zudem eine langfristige Kooperation zur Förderung der Mitglieder der coop eG (cooptimisten) vereinbart.

Die coop eG veräußert jetzt ihre 30%-Beteiligung an der Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG (SuNo) an die REWE Group. „Mit der Erhöhung unserer Anteile an der SuNo zeigen wir, dass wir an die Zukunft des Unternehmens glauben. Dennoch liegt ein harter und steiniger Weg vor uns. SuNo ist ein Sanierungsfall. Derzeit gehen wir davon aus, dass wir frühestens 2021 die Gewinnzone erreichen können.

Um das zu schaffen, müssen wir – wie bereits seit 2017 beständig geschehen – Prozesse und Strukturen auf den Prüfstand stellen.

Grundsätzlich gilt: Wir wollen die Märkte gemeinsam mit den Mitarbeitern wieder auf Erfolgskurs bringen“, so Peter Maly, COO REWE. Sein Dank gelte der coop eG, die den bisherigen Sanierungsprozess konstruktiv mit begleitet habe.

„Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass die Minderheitsbeteiligung an der SuNo für die coop eG nicht zukunftsweisend ist und wir den Verkaufserlös alternativ zur Förderung unserer Mitglieder investieren sollten. Zugleich konnten wir sicherstellen, dass unsere Mitglieder auch zukünftig in den REWE Märkten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und weiteren ausgewählten Märkten mit ihrer Vorteilskarte Rabatte erhalten. Damit bleibt die coop eG dem „Konsum“ eng verbunden - nicht zuletzt da, neben REWE, der Großteil unserer Kooperationspartner in diesem Wirtschaftszweig zu finden sind, wie auch unsere Immobilien. Wir freuen uns im Sinne unserer Mitglieder und aller Mitarbeiter der SuNo auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Genossenschaften.“ so Norman Boje von der coop eG.

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