Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

Oberösterreich: Schwache Kartoffelernte

Ein schwieriges Jahr erleben heuer die oberösterreichischen Speiseerdäpfel-Bauern. Konnte man im Frühjahr wegen Nässe und Kälte teilweise erst mit zwei bis vier Wochen verspätet legen, so führte die anschließende Trockenheit zu erheblichen Mindererträgen, weil häufig Flächen schon frühzeitig abgeerntet werden mussten. Nun müssen die Landwirte teilweise auch Ernteausfälle wegen Pilzerkrankungen hinnehmen.

Erdäpfel: Schwache Ernte, aber ausreichend und geschmacklich hervorragend. Bild: GABOT.

„Viele Bäuerinnen und Bauern haben gehofft, dass in den letzten Wochen vor der Ernte noch ein spürbarer Ertragszuwachs stattfinden wird. Durch die seit Anfang September anhaltende Trockenheit ist diese Hoffnung aber nicht erfüllt worden. Somit gibt es je nach Anbauregion, Niederschlagsverteilung, Feldstück und Sorte Mindererträge von 10 bis 30%. Positiv schlägt zu Buche, dass die Erdäpfel nun vier Wochen lang unter besten äußeren Bedingungen geerntet werden konnten und entweder direkt an den Großhandel geliefert oder auf den Höfen eingelagert werden konnten“, erläutert Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

In Österreich wurden 2023 in Summe 12.416 Hektar Speise- und Speiseindustrieerdäpfel angebaut. Rund 8% oder 991 Hektar wurden davon in Oberösterreich kultiviert. Der Bio-Anteil macht in Oberösterreich stolze 204 Hektar oder 20,6% aus und liegt damit über dem österreichweiten Schnitt von 19,2%.

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