Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

NRW: Blühende Äcker für den Artenschutz

Bienen, Hummeln und zahlreiche andere Insekten lieben die Blühstreifen, die nordrhein-westfälische Landwirte auf ihren Ackerflächen anlegen. Zurzeit blühen dort unter anderem Phacelia, Mohn, Kornblumen und Lichtnelken, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Mehrjähriger Blühstreifen mit Margeriten und Borretsch. Bild: LWK NRW.

Blühstreifen locken viele Insektenarten an, die wiederum als Nahrungsquelle für zahlreiche Jungvögel dienen. Außerdem findet der Vogelnachwuchs dort ausreichend Deckung. Die bunten Streifen leisten so einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz. Seit einigen Jahren legen Landwirte in Nordrhein-Westfalen immer mehr solcher Blühstreifen an. Während 2010 noch 530 Hektar blühten, waren es 2019 schon etwa 6.200 Hektar. Dabei liegen die Blühstreifen nicht immer am Rand des Ackers, sondern auch mal mitten drin. So schaffen die Bauern wichtige Wanderkorridore für Tiere. Damit Insekten möglichst in allen Sommermonaten Blüten auf den Äckern finden, säen Landwirte einen Teil der Streifen bereits im Herbst ein. Weitere Einsaaten folgen dann im Frühjahr.

Doch nicht nur Blühstreifen sind wichtige Maßnahmen für den Artenschutz. Beim Mähen der Wiesen lassen viele Bauern an einigen Stellen das Gras stehen. Das bietet Deckung für zahlreiche Tierarten. Einige Landwirte lassen bei der Getreideernte einen Teil der Halme stehen. Die Körner dienen Vögeln in den Wintermonaten als Nahrung. (LWK NRW)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.