Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

Imker und BEEsharing: Vertiefen Kooperation

Vereinigung der Bestäubungsimker und BEEsharing vertiefen Kooperation / Bestäubungsexperten kombinieren ihre innovativen Lösungen für Imker, Landwirte und Obstbauern.

Vereinigung der Bestäubungsimker und BEEsharing vertiefen Kooperation.

Mit dem erklärten Ziel, das Bestäubungsangebot für Landwirte und Obstbauern nachhaltig sicherzustellen und weiter zu professionalisieren, haben die Vereinigung der Bestäubungsimker in Deutschland und das Netzwerk BEEsharing eine enge Zusammenarbeit beschlossen. Anlässlich des diesjährigen Studientages der Vereinigung erklärten die Bestäubungsexperten, ihre in der Praxis bewährten technischen Lösungen sowie das umfangreiche Beratungs- und Fortbildungsangebot künftig noch enger zu verzahnen.

„Mit der Kooperation entsteht praktisch ein deutsches Kompetenz-Zentrum zum Thema Bestäubung", freut sich Otmar Trenk, Gründer von BEEsharing und selbst zertifizierter Bestäubungsimker, auf die noch intensivere Zusammenarbeit. „Es wird zwar in Deutschland zum Glück schon viel über das Insektensterben und die Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung gesprochen, es müssen nun aber auch konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft folgen."

Die auf dem Studientag 2018 der Vereinigung der Bestäubungsimker zusammen mit BEEsharing beschlossene Strategie sieht ein ganzes Maßnahmenpaket vor. Neben der Sicherstellung und Professionalisierung des Bestäubungsangebots umfasst dieses auch den Schutz von Wildbestäubern auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Parallel soll die Vernetzung zwischen Imkern und Landwirten mit Hilfe des Netzwerkes www.beesharing.eu sowie gemeinsamen Veranstaltungen vorangetrieben werden. Zudem entwickeln die beiden Partner künftig Fördermöglichkeiten für die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Imkerei.

„Ein zentrales Ziel der Zusammenarbeit ist es auch, die Bestäubung zu regionalisieren und damit Massentransporte von Bienen quer durch Deutschland überflüssig zu machen, um somit den Transportstress der Tiere auf ein Minimum zu reduzieren", so Friedhelm Kemmeter, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Bestäubungsimker.

Welche Auswirkungen Massentransporte, wie sie zum Beispiel aus den USA bekannt sind, haben, war auch Teil des Vortragsprogramms des Studientages 2018 der Vereinigung der Bestäubungsimker. Gastgeber war in diesem Jahr das Netzwerk BEEsharing, auf dessen Online-Plattform Imker mittlerweile die Bestäubungsleistung von mehr als 15.000 Bienenvölkern anbieten. „Vorträge, Diskussionen sowie die Eindrücke der anschließenden Exkursion ins Alte Land zu einem der führenden Apfelproduzenten Nord-Deutschlands haben allen Teilnehmern nochmal die Dringlichkeit, aber auch die Chancen eines strategischen Vorgehens gegen das Insektensterben verdeutlicht," so BEEsharing-Gründer Trenk. (Quelle: BEEsharing)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.