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Krieg in der Ukraine
 
				
		
								
							
									Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
Hessen: "Bedingungen für Bienen verbessern"
„Der Schwerpunkt der Kampagne liegt darin, Hessen stärker zum Blühen zu bringen und auf dem Land das Nahrungsangebot für Bienen zu vergrößern“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei. Das gilt natürlich auch für Gärten in der Stadt“, ergänzte Umweltministerin Priska Hinz. Ob Landwirtschaft, Gartenbau, Kommune oder privater Hobbygärtner, hier ist jeder einzelne gefordert.
Auch der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. (GVBWH) beteiligt sich mit seinen Mitgliedern an der landesweiten Aktion. „Die hessischen Gartenbaubetriebe tragen mit ihrem vielseitigen Angebot dazu bei, das Bewusstsein der Verbraucher zum Aktionsthema zu schärfen“, so Thomas Södler von der Frankfurter Geschäftsstelle des Verbandes. „Damit auch in kleinen Gärten, auf Balkonen, der Terrasse und sogar auf Friedhöfen in der Stadt Bienenparadiese entstehen können, helfen die Mitglieder des Gartenbauverbandes GVBWH den Bienenfreunden mit einer fundierten Beratung. Mit einer ausgewogenen Pflanzenkombination für eine lückenlose Blütentracht können Bienenfreunde während der Vegetationszeit somit auch ohne eigene Vorkenntnisse und auf kleinem Raum eine Menge tun, um den Erhalt vieler Bienenarten zu sichern. Bei der Auswahl ist es wichtig, neben naturnahen und ungefüllten Arten und Sorten auch auf die Kombination von Pflanzungen zu achten. Der Gartenbauverband empfiehlt seinen Mitgliedsbetrieben zudem auf den Einsatz von Insektiziden, die im Verdacht stehen Bienen zu gefährden, bei der Produktion von Zierpflanzen zu verzichten und den Verkauf von bienengefährlichen B1-Wirkstoffen an Verbraucher einzustellen“, so Södler. Weitere Infos: www.gartenbauinbw.de
Andreas Kramer, Netzwerk blühende Landschaften, bringt es so auf den Punkt: „Würde jeder Bürger einen Quadratmeter seines Gartens, jede Kommune einen Teil ihrer Grünflächen und jeder Landwirt einen Acker insektenfreundlich umgestalten, so wäre ein großer Schritt für die Zukunft unserer Blütenbestäuber getan.“
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat am 28. März 2017 gemeinsam mit der Hessischen Umweltministerin Priska Hinz in Wiesbaden die Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ gestartet. „Für Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten, die für die Bestäubung von Pflanzen notwendig sind, werden die Lebensbedingungen zunehmend schwieriger. 80% unserer Pflanzen sind auf sie angewiesen, um ihre Früchte zu bilden. Deshalb wollen wir gemeinsam die Bedingungen für diese Tiere verbessern und haben die Kampagne „Bienenfreundliches Hessen“ ins Leben gerufen“, sagten der Staatskanzleichef und die Umweltministerin bei der Auftaktveranstaltung in der Hessischen Staatskanzlei. Gemeinsam präsentieren sie auf dem Dach der Staatskanzlei zwei Bienenvölker, zwei weitere werden hinzukommen. „Im Sommer werden so bis zu 100.000 weitere Bienen im Herzen der Landeshauptstadt leben. Damit setzen wir ein sichtbares Zeichen für Bienenfreundlichkeit und den Erhalt der Biodiversität“, sagte der Staatskanzleichef. Tipps und Ansprechpartner liefert die neue Homepage www.bienen.hessen.de. (Gartenbauverband Baden-Württemberg)

 
					
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