Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

Greenresilient: Projekt für den Gemüsebau in Gewächshäusern

Die Gemüseproduktion in Gewächshäusern ist ein intensives Produktionssystem, mit dem Gemüse über eine längere Saison ohne Einfluss der Witterungsbedingungen produziert werden kann.

Greenresilient ist ein Projekt für den Gemüsebau in Gewächshäusern. Bild: GABOT.

Das Projekt Greenresilient startete im April 2018 und hat zum Ziel, das Potenzial und die Machbarkeit dieses agroökologischen Ansatzes für die biologische Gemüseproduktion in Gewächshäusern in verschiedenen Regionen aufzuzeigen.

Während in Mittel- und Nordeuropa die Herausforderung hauptsächlich darin besteht, Gemüse mit niedrigem Energieverbrauch (weniger Heizung und Beleuchtung) zu produzieren, steht im Mittelmeerraum die Reduktion der Pflanzenschutzmittel wie Kupfer im Vordergrund. Der Einsatz von agroökologischen Systemen in der biologischen Gewächshausproduktion ist hierfür ein innovativer Lösungsansatz.

Das schweizer Projekt evaluiert die ökologische Nachhaltigkeit von verschiedenen untersuchten Systemen mit Hilfe der Ökobilanzierung, welche die Umweltwirkung von 2 sehr unterschiedlichen Versuchen auf je 5 verschiedenen Versuchsstandorten berechnet.

Am Projekt Greenresilient sind Forschende mit unterschiedlichen Fachdisziplinen (Agronomie, Agroökologie, Bodenkunde, Entomologie, Phytopathologie, Herbologie) aus 12 Forschungszentren in 8 verschiedenen europäischen Ländern beteiligt.

Das Projekt dauert 3 Jahre. Erste Resultate werden für Ende 2019 erwartet.

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.