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Krieg in der Ukraine
 
				
		
								
							
									Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
COPA-COGECA: Tagte erstmals in Polen
Einmal im Jahr trifft sich die europäische Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen auf ihrer Sommertagung in einem anderen Mitgliedsstaat. Vom 10 bis 12 Juli 2018 tagte die Gruppe in Warschau und lernte dort den Zierpflanzensektor kennen.
Im Rahmen des informellen Treffens standen neben Absatzförderung, aktuelle Entwicklungen zu invasiven Arten und zur Pflanzengesundheitsverordnung und Risikomanagementsysteme gegen Quarantäneorganismen auf der Tagesordnung. Ebenso wurden die Reform des Mehrwertsteuersystems, die Auswirkungen des Brexits auf den Zierpflanzenmarkt und allgemeine Marktfragen besprochen. Das Netzwerk tritt, vor allem mit den Brüssel-Büros der Organisationen aus den Mitgliedstaaten, in Kooperation mit COPA und anderen Partnern, gegenüber den europäischen Institutionen als gemeinsames Sprachrohr für den Zierpflanzenbau Europas auf.
Der Markt für Blumen und Pflanzen wurde von allen teilnehmenden Mitgliedstaaten als abschließend positiv bewertet. Das Fehlen von Arbeitskräften stellte die Unternehmen in allen Ländern vor besondere Herausforderungen, denen sie sich auch in den nächsten Jahren stellen müssen.
In Polen entwickelt sich derzeit der Baumschulsektor positiv. Dieser hat am Gesamtabsatz von Blumen und Pflanzen einen Anteil von 34%. Die Unternehmen verzeichnen ein kontinuierliches Wachstum. Von 2002 bis 2015 konnten diese ihre durchschnittliche Betriebsgröße auf über zwei Hektar nahezu verdoppeln. Der größte Anstieg ist bei Stauden, Alleebäumen und Containerpflanzen zu verzeichnen. Die Fläche von Rosen hat sich dagegen deutlich verkleinert.
Organisiert durch den polnischen Baumschulverband Związek Szkółkarzy Polskich erhielten die Teilnehmer einen eindrucksvollen Einblick in den polnischen Gartenbau. Während einer Exkursion wurde die Baumschule des Clematiszüchters Marczyński mit ihrem umfangreichen Sortiment von Kletterpflanzen besichtigt. Der Besuch der Baumschule Szmit umfasste eine Besichtigung des Schaugartens. Auf 53 Hektar produziert die Baumschule schwerpunktmäßig Gehölze und Stauden. (ZVG/BVZ)

 
					
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