Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.

Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.

Nachrichten zum Ukraine-Krieg

Botanischer Garten Berlin: Kamelienblüte auf dem Höhepunkt

Im grauen Berlin gibt es jetzt den ostasiatischen Frühling für wintermüde Großstadtseelen. Die Kamelien im Botanischen Garten Berlin zeigen sich in schönster Blütenpracht.

Kameliengewächshaus, Innenansicht. Bild: © I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin.

Das Kameliengewächshaus im Botanischen Garten Berlin gleicht derzeit einem Besuch in einem üppig blühenden Wald. Die Kamelienblüte wird mindestens bis in den April andauern. Der Besuch ist täglich von 9 bis 19 Uhr möglich.

Die ältesten Kamelien im Botanischen Garten Berlin sind bereits an die 80 Jahre alt und reichen bis unter das Gewächshausdach. Acht Wildkamelienarten und 54 zumeist historische Sorten werden im Kamelienhaus gezeigt. Neben den ausgepflanzten Kamelien werden fortwährend gekübelte Exemplare ausgewechselt, um das aktuell schönste im Schaugewächshaus zu präsentieren. Durch gezielte Sortenwahl sind frühblühende Kamelien bereits im Herbst, die spätesten im Mai zu sehen. Der Höhepunkt der meisten Sorten liegt im Spätwinter ab Februar.

Die erstaunliche Blütenvielfalt dieser Gattung reicht von einfachen bis gefüllten Blüten. Nicht nur einfarbige weiße, rosa oder rote Blütenblätter lassen sich entdecken, sondern auch interessant gepunktete, gesprenkelte und gestreifte. Auch die Blütengrößen sind verblüffend unterschiedlich: Während die Wildformen verhältnismäßig kleine Blüten zeigen, sind durch Jahrhunderte dauernde Züchtungsexperimente handtellergroße Blüten entstanden.

Die Auswirkung der sonnigen Wintertage ist sehr deutlich im Kamelienhaus zu sehen. Auf der sonnenzugewandten Seite des Gewächshauses stehen die immergrünen Bäume und Sträucher bereits in voller Blüte. Dagegen warten auf der sonnenabgewandten Seite des Gewächshauses noch viele dicke Blütenknospen auf die Öffnung, die durch das Sonnenlicht ausgelöst wird.

Doch nicht nur die Kamelien und ihre Verwandten sorgen für den ostasiatischen Frühling im Kamelienhaus: Zartviolette Chinesische Fliederprimeln, weiße, rosa, rote und violette Azaleen und gelber Winterjasmin umringen die Kamelien und sorgen wirklich für Frühlingsgefühle.

Weitere Blütehöhepunkte im Botanischen Garten bietet aktuell das Mittelmeergewächshaus mit Rosmarin, Lavendel, Aeonium, Natternkopf und vielen weiteren Pflanzen rund ums Mittelmeer sowie der Kanarischen Inseln.

Im Freiland erfreuen die ersten Frühjahrsblüher wie Winterlinge, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse und Christrosen Besucherinnen und Besucher. Betörend duften die Blüten der Chinesischen Zaubernuss. Das Große Tropenhaus lässt dagegen bei angenehmen 22 Grad Celsius und seiner tropischen Vielfalt den grauen Spätwinter wirklich vergessen.

Bei den nächsten abendlichen Palmensinfonien im Botanischen Garten sind die wunderschönen Kamelienblüten natürlich auch zu sehen (Palmensinfonien am 3., 10., 17. + 24. März 2018, jeweils 18 Uhr).

Kamelienblüte im Botanischen Garten Berlin
Im Gewächshaus der Kamelien und Azaleen

Eingänge:

  • Königin-Luise-Platz (Bus 101, X83) und Unter den Eichen (Bus M48)

Geöffnet:

  • täglich von 9 bis 19 Uhr (Gewächshäuser, Gartenschluss um 20 Uhr)

Eintritt:

  • Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 3 Euro
  • Kinder bis 6 Jahren haben Eintritt frei
  • Eintritt inkl. Besuch im Botanischen Museum
  • Abendticket ab 17 Uhr: 3 Euro

(Quelle: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin)

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