- Startseite
- Mehr...
- Dossiers
- BLE: Interesse am Bio-Gärtnern in der St...
Krieg in der Ukraine

Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
BLE: Interesse am Bio-Gärtnern in der Stadt wächst
Die Ergebnisse einer neuen BÖLN-Studie zeigen: Viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner möchten biologisch anbauen – wissen aber nicht wie. Deshalb hat ein Expertenteam unter dem Motto „Kleine Gärten – große Wirkung“ nun praxisnahe Broschüren und Anleitungen für Schnupperkurse veröffentlicht. Leitlinien zum biologischen Gärtnern gibt es in Deutsch und weiteren Sprachen. In der kostenfreien Broschüre „Kleine Biogärten mit großer Wirkung“ finden Multiplikatoren, Gartenfreunde und weitere Interessierte viele Vorschläge für konkrete Bildungsangebote und praktische Umsetzungsbeispiele zum biologischen Gärtnern: von Skripten zum Biogarten-Schnupperkurs bis hin zum Alte-Sorten-Workshop. Für gemeinsame Aktionen mit Migrantinnen und Migranten gibt es den Leitfaden „Biologisches Gärtnern mit Migrant*innen – Empfehlungen für gemeinsame Bildungsprojekte“.
Biogarten-Leitlinien als Basis
Entwickelt hat die Materialien das Projektteam aus Demeter e.V., Bioland Beratung GmbH, der Werkstatt für Biodiversität DAUCUM sowie Gartenakademien und Kleingartenvereinen zur Förderung des biologischen Gärtnerns in Städten. Außerdem hat das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) zusammen mit Migrantenselbstorganisationen den Leitfaden für Gärtnerinnen und Gärtner mit Migrationshintergrund entwickelt. Basis dafür sind die sogenannten Biogarten-Leitlinien. Sie beschreiben, welche Gartenpraktiken für biologisches Gärtnern stehen. Dazu gehört es beispielsweise, Bodenfruchtbarkeit und Nützlinge zu fördern sowie samenfeste Sorten und heimische Wildpflanzen zu bevorzugen. Die Biogarten-Leitlinien gibt es bereits in Türkisch und Arabisch sowie bald auch in Russisch.
Viele würden gerne umstellen – haben aber Wissenslücken
Urbanes biologisches Gärtnern steht hoch im Kurs: Während etwa die Hälfte der 560 Befragten Kleingartenvereinen und Garteninitiativen bereits biologisch gärtnert, würde ein Drittel der Kleingärtner und die Hälfte der Gemeinschaftsgärtner gerne dahingehend umstellen. Als wichtigstes Hindernis für die Umstellung aufs biologische Gärtnern gaben die Befragten fehlende Kenntnisse an. Dies sind die Ergebnisse der FIBL-Befragung, die am Anfang des Projekts stand. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die Forschungsarbeiten im Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung betreute die Arbeiten als Projektträger.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.