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Krieg in der Ukraine
 
				
		
								
							
									Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
BdB: Diskussion um invasive Arten und Pflanzenschutz
Die Bilder gingen um die Welt: US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatspräsident Emanuel Macron pflanzten letzte Woche zum Auftakt von Macrons Staatsbesuch in den USA eine Eiche aus Frankreich im Garten des Weißen Hauses ein. Nur wenige Tage später verschwand die junge Eiche und löste damit Spekulationen in den Medien und der Öffentlichkeit aus. Zu erklären ist dieses Verschwinden allerdings mit den strengen Pflanzenschutzrichtlinien der Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA, die den Setzling in Quarantäne stellte, um die potentielle Ausbreitung von gefährlichen Schadorganismen zu verhindern.
Invasive Arten und Pflanzengesundheit: BdB-Hygieneleitfaden
Auch auf europäischer Ebene wurde die Gefahr der Einschleppung fremder Schadorganismen durch den globalen Handel und den Klimawandel erkannt. Eine Verschärfung des Pflanzenschutzrechtes ist aktuell in Vorbereitung. Bereits jetzt gibt es die EU-Verordnung 2016/2031 mit Maßnahmen zum Schutz der Pflanzen vor Quarantäneschädlingen (Artikel 91, Annex II).
Vor diesem Hintergrund hat der BdB einen Hygieneleitfaden entwickelt, der nun dem Bundeslandwirtschaftsministerium zur weiteren Beratung vorliegt. Ziel des Hygieneleitfadens ist es, bei Pflanzeneinfuhren ein adäquates Risikomanagement zu betreiben, so dass der Befall mit etwaigen Quarantäneschädigern möglichst ausgeschlossen werden kann.
Die endgültige Fassung der Hygieneleitlinien wird noch in diesem Sommer verabschiedet und den Baumschulen zur Verfügung gestellt werden, damit diese die Leitlinien möglichst schnell umsetzen können. Doch auch Bund und Länder müssen sich mehr für den Pflanzenschutz engagieren. Denn um die neuen Anforderungen der EU-Verordnung erfolgreich umsetzen zu können, benötigen die Pflanzenschutzämter mehr Personal. Aus Sicht des BdB sollte dies bei den laufenden Haushaltsberatungen für 2018 berücksichtigt werden. (Quelle: BdB)

 
					
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