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Krieg in der Ukraine
 
				
		
								
							
									Der seit 2014 andauernde und vor Kurzem eskalierte Konflikt in der Ukraine wirkt sich auf alle Teile unserer Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auch der Gartenbau, Obst- und Gemüseerzeuger, Importeure, Maschinenhersteller und viele weitere Bereiche der Grünen Branche spüren die Auswirkungen des Krieges. Einige europäische und internationale Unternehmen unterstützen solidarisch die Ukraine und die vielen tausende Flüchtenden Menschen, die Anderenorts Schutz suchen.
Hinweis der Redaktion: In diesem Dossier finden Sie gesammelte Meldungen von Unternehmen, Organisationen oder anderen Akteuren, die im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt ihre Auswirkungen feststellen oder ihre Reaktion darstellen.
Nachrichten zum Ukraine-Krieg
Bayern: 15.000 Hektar zusätzlich für heimische Blumen und Kräuter
Die Landwirte sorgen mit außergewöhnlich starkem Engagement dafür, dass Bayern erblüht. Sie legen in diesem Jahr deutlich mehr hochwertige Blühflächen an. So wurden Neuverpflichtungen für knapp 3.000 Hektar einjährige Blühmischungen sowie für knapp 12.000 Hektar fünfjährige Blühflächen abgeschlossen. Insgesamt bestehen damit im Kulturlandschaftsprogramm Verpflichtungen von knapp 4.000 Hektar einjährigen und über 19.300 Hektar mehrjährigen Blühflächen. „Ich begrüße dieses Engagement unserer Landwirte ausdrücklich. Sie zeigen wie verantwortungsbewusst sie für mehr Artenvielfalt sorgen“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Die sogenannten KULAP-Qualitätsblühmischungen liefern Nektar und Pollen für Blüten suchende Insekten. Die Blühwiesen bieten auch Wildtieren Deckung und Nahrung. Die Blühmischungen erfüllen besonders hohe Qualitätskriterien. Der Schwerpunkt liegt auf Arten, die im ökologischen Kreislauf eine bedeutende Rolle spielen und aus der Region stammen. Deshalb ist die Erzeugung dieses Saatguts besonders anspruchsvoll. Wegen der großen Nachfrage wird das regionale Saatgut an manchen Stellen knapp.
Während das Saatgut für die einjährigen Blühmischungen reichen dürfte, ist am Markt für fünfjährige Blühmischungen nur ein Teil des benötigten Qualitätssaatguts vorhanden. Staatsministerin Michaela Kaniber hat nun alle Marktbeteiligten aufgefordert, pragmatische Lösungen zu entwickeln. „Alle Landwirte, die die ökologisch besonders wertvollen fünfjährigen Qualitätsblühmischungen im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms anlegen wollen, sollen auch im Jahr 2020 in dieses Förderprogramm einsteigen können“, sagte Kaniber.
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und den Nutzern der „Qualitätsblühmischungen Bayern“ (QBB) ist es nun gelungen, zu den bisherigen QBB-Blühmischungen zwei spezielle Sondermischungen zu entwickeln. Beide sind für mehrjährig zur Verfügung stehende Flächen im Offenland oder an Waldrändern konzipiert. Die Mischungen sind ab sofort im Handel bestellbar.

 
					
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