Im Interview: Rita Schwarzelühr-Sutter

In ihrem zehnjährigen Wettbewerbsjahr erhält die Stiftung für Mensch und Umwelt besondere politische Unterstützung: Rita Schwarzelühr-Sutter - Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit - macht als Schirmherrin auf das wichtige Thema "Insektenschutz" aufmerksam.

Rita Schwarzelühr-Sutter. Bild: © BuReg / Steffen Kugler.

Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt ist mehr als eine „nette Gartenschau“. Er hat einen ernsten Hintergrund: Angesichts des globalen Artenschwundes motiviert er dazu, das Potenzial von privaten Flächen für die biologische Vielfalt zu nutzen und gezielt das Bewusstsein dafür zu stärken. Aus diesem Grund möchte die Stiftung möglichst viele Menschen bundesweit zur Teilnahme ermuti­gen. Politischen Rückenwind erhält sie dabei von der Parlamentarischen Staatssekretä­rin Rita Schwarzelühr-Sutter. Sie begleitet die diesjährige Wettbewerbsrunde als Schirm­herrin.

Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, warum haben Sie sich entschieden, die Schirmherrschaft für den Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 zu übernehmen?

Der Pflanzwettbewerb ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie zivilgesellschaftliches Engagement konkrete Beiträge für den Insektenschutz leisten kann. Er motiviert Menschen in ganz Deutschland, selbst aktiv zu werden – im Garten, auf dem Schul­hof oder Firmengelände. Diese praktischen und niedrigschwelligen Ansätze sind eine wichtige Ergänzung zu den politischen Maßnahmen für mehr Biodiversität. Ich unter­stütze das Projekt sehr gerne, weil es zeigt, wie einfach und wirkungsvoll Umwelt­schutz im Alltag sein kann.

Welche Bedeutung hat das Projekt für Sie persönlich?

Mir ist es wichtig, dass Umwelt- und Naturschutz nicht nur in Strategiepapieren statt­finden, sondern auch vor Ort erlebbar werden. In meinem eigenen Umfeld sehe ich immer wieder, wie viel Herzblut und Kreativität in Projekte wie „Deutschland summt!“ gesteckt werden. Genau solche Initiativen bauen Brücken zwischen Wissen und praktischer Umsetzung – sie fördern Teilhabe, Verständnis und auch ein Stück Lebensfreude. Diese Verbindung liegt mir persönlich sehr am Herzen.

Was können staatliche Stellen aus einem Projekt wie dem Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb mitnehmen? Und was entsteht daraus für beide Seiten?

Projekte wie der Pflanzwettbewerb liefern wertvolle Impulse für Politik und Verwal­tung. Sie zeigen, wie stark das Engagement in der Zivilgesellschaft ist – und wie wichtig es ist, dieses zu unterstützen und zu fördern. Gleichzeitig entstehen durch die Zusammenarbeit Vertrauen und ein gemeinsames Verantwortungsgefühl. Staat und Zivilgesellschaft können gemeinsam viel bewegen – der Pflanzwettbewerb ist dafür ein gelungenes Beispiel.

Vielen Dank!

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.