Hamburg: Rückgang der Produktionsfläche um 20%

Im Jahr 2021 haben in Hamburg 174 Betriebe auf einer Grundfläche von rund 178 Hektar (ha) Blumen und Zierpflanzen angebaut.

Mit rund 7,3 Mio. liegen die Veilchengewächse und Stiefmüt­terchen (Viola) in Hamburg an der Spitze. Bild: GABOT.

Im Vergleich zur letzten Zierpflanzenanbauerhebung im Jahr 2017 sank die Zahl der Zierpflanzenbetriebe in Hamburg um 13% und die Fläche um knapp 20%. Damit bestätigt sich der Trend zu weniger Betrieben und Anbauflächen in diesem Sektor des Gartenbaus, so das Statistikamt Nord.

Die Betriebe bewirtschafteten rund 112 ha im Freiland und 66 ha unter sog. hohen begehbaren Schutzabdeckungen (z. B. Gewächshäuser oder begehbare Folientunnel); 44% der Flä­che unter Schutzabdeckungen waren beheizbar.

Im Freiland wurden auf 72 ha Blumen und Zierpflanzen zum Schnitt angebaut. Knapp die Hälfte dieser Fläche nahmen Sommerblumen und Schnittstauden wie Dahlien und Pfingstrosen ein. Um gut 50% nahm der Anbau von Schnittrosen im Freiland auf neun ha zu. Unter Schutz­abdeckungen dominierte die Bepflanzung mit Schnittrosen auf einer Fläche von 17 ha.

Blühende Zwiebelpflanzen im Topf (z. B. Narzissen, Hyazinthen, Tulpen) waren mit gut 326.000 Stück die am häufigsten produzierten Zimmerpflanzen.

88 Betriebe erzeugten für die Garten- und Balkonliebhaber und -liebhaberinnen in der Hanse­stadt 18,2 Mio. Beet- und Balkonpflanzen. Die Stückzahl liegt in etwa auf dem Niveau der vor­herigen Erhebung im Jahr 2017. Mit rund 7,3 Mio. liegen die Veilchengewächse und Stiefmüt­terchen (Viola) an der Spitze, gefolgt von den Begonien mit einer Produktionsmenge von 2,7 Mio. Stück. (Statistikamt Nord)

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