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Hamburg: Ergebnisse der Landwirtschaftszählung
Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe (47% bzw. 280 Betriebe) hat weitere Einkommensquellen erschlossen, die außerhalb der eigentlichen landwirtschaftlichen Erzeugung liegen. Am häufigsten wurden mit der Verarbeitung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (140 Betriebe), der Pensions- und Reitsportpferdehaltung (70 Betriebe) und der Erzeugung erneuerbarer Energien (70 Betriebe) Zusatzeinkommen erzielt.
Von den Inhaberinnen und Inhabern eines landwirtschaftlichen Einzelunternehmens, die bereits 55 Jahre oder älter waren (43% aller Betriebe), hatten 29% (73 Betriebe) bereits eine gesicherte Hofnachfolge. Die meisten dieser Betriebe (85%) werden zukünftig von einem Mann geleitet. In 15% der Fälle wird eine Frau die Leitung übernehmen. In den übrigen Betrieben (71% bzw. 181 Betriebe) bestand keine bzw. eine ungewisse Hofnachfolge.
Um für jüngere Personen bis einschließlich 40 Jahre einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, einen Hof zu übernehmen oder neu zu gründen, gibt es seit 2015 neben anderen Fördermöglichkeiten die sog. „Junglandwirteprämie“. Mit ihr können junge Landwirte und Landwirtinnen bis zu fünf Jahre lang von der Europäischen Union unterstützt werden. In Hamburg kam diese Förderung im Zeitraum 2018 bis 2020 gut 40 Betrieben zugute.(Statistikamt Nord)
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