Pfalz: Bio-Kartoffelbauern droht 100% Ernteausfall

Phytophthora infestans - so heißt der Erreger der Kraut- und Knollenfäule, die zu den schädlichsten und gefährlichsten Kartoffelkrankheiten zählt - und diese verbreitet sich zur Zeit im Südwesten-Deutschlands so schnell, dass die Bauern zunehmend in Not geraten.

Phytophthora infestans - so heißt der Erreger der Kraut- und Knollenfäule, die zu den schädlichsten und gefährlichsten Kartoffelkrankheiten zählt - und diese verbreitet sich zur Zeit im Südwesten-Deutschlands so schnell, dass die Bauern zunehmend in Not geraten. 

Besonders betroffen sind die Öko-Kartoffelbauern, die zum Teil vor Verlusten ihrer kompletten Ernte stehen. Schuld daran ist die anhaltend feuchte Witterung, die den Pilz gedeihen lässt. In Rheinland-Pfalz zum Beispiel ist bereits im ersten Halbjahr 2016 die gesamte Regenmenge eines Jahres gefallen. Der Krankheitserreger infiziert alle Teile der Kartoffelpflanze. Er zerstört die Blattfläche, befällt die Knollen und verursacht Lagerverluste. 

Den Öko-Bauern im Südwesten bleibt zur Bekämpfung des Pilzes nur das Besprühen der Pflanzen mit Kupfer, doch das greift bei häufigen Niederschlägen nicht, weil Kupfer sofort wieder von der Pflanze abgewaschen wird und damit wirkungslos bleibt. Andere Pflanzenschutzmittel, wie zum Beispiel das systemisch wirkende und komplett abbaubare Kaliumphosphonat, sind beim Bio-Anbau nicht erlaubt.

 

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Pfalz: Bio-Kartoffelbauern droht 100% Ernteausfall

Phytophthora infestans - so heißt der Erreger der Kraut- und Knollenfäule, die zu den schädlichsten und gefährlichsten Kartoffelkrankheiten zählt - und diese verbreitet sich zur Zeit im Südwesten-Deutschlands so schnell, dass die Bauern zunehmend in Not geraten.

Phytophthora infestans - so heißt der Erreger der Kraut- und Knollenfäule, die zu den schädlichsten und gefährlichsten Kartoffelkrankheiten zählt - und diese verbreitet sich zur Zeit im Südwesten-Deutschlands so schnell, dass die Bauern zunehmend in Not geraten. 

Besonders betroffen sind die Öko-Kartoffelbauern, die zum Teil vor Verlusten ihrer kompletten Ernte stehen. Schuld daran ist die anhaltend feuchte Witterung, die den Pilz gedeihen lässt. In Rheinland-Pfalz zum Beispiel ist bereits im ersten Halbjahr 2016 die gesamte Regenmenge eines Jahres gefallen. Der Krankheitserreger infiziert alle Teile der Kartoffelpflanze. Er zerstört die Blattfläche, befällt die Knollen und verursacht Lagerverluste. 

Den Öko-Bauern im Südwesten bleibt zur Bekämpfung des Pilzes nur das Besprühen der Pflanzen mit Kupfer, doch das greift bei häufigen Niederschlägen nicht, weil Kupfer sofort wieder von der Pflanze abgewaschen wird und damit wirkungslos bleibt. Andere Pflanzenschutzmittel, wie zum Beispiel das systemisch wirkende und komplett abbaubare Kaliumphosphonat, sind beim Bio-Anbau nicht erlaubt.

 

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