Blackout im Gewächshaus: Schnelle Hilfe rettet die Tomatenernte

Durch einen gemeinsamen Kraftakt von Betrieb und Versicherung wurde in kürzester Zeit eine mobile Energieversorgung aufgebaut.

Mit Hochleistungsaggregaten wie diesen konnte der drohende Produktionsstopp gerade noch abgewendet werden. Bild: © Gartenbau-Versicherung.

Ein technischer Defekt bei einem regionalen Energieversorger hat die Produktion eines großen Tomatenbetriebs in Deutschland erheblich beeinträchtigt. Zu Beginn der Belichtungsperiode fiel die Turbine der benachbarten Anlage aus und havarierte bei der erneuten Inbetriebnahme vollständig. Infolge des Ausfalls stand dem Betrieb über einen längeren Zeitraum kein Strom für die notwendige Belichtung der Kulturen zur Verfügung.

Dank der schnellen Reaktion und der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen dem Mitgliedsbetrieb und der Gartenbau-Versicherung konnte eine kurzfristige Energieversorgungslösung für die Tomatenproduktion gefunden werden: Es wurden mehrere mobile, mit Heizöl betriebene Generatoren mit besonders hoher Leistungskraft eingesetzt. Schon allein deren Beschaffung war eine logistische Herausforderung. „Die Zusammenarbeit mit dem Betrieb verlief hervorragend. Es gab dort seitens der Verantwortlichen viel Eigeninitiative und man hat vor Ort alles getan, um auch die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die für den Anschluss der Generatoren notwendig waren. Wir haben uns kontinuierlich ausgetauscht und über den gesamten Prozess hinweg gegenseitig auf dem Laufenden gehalten. Der Betrieb war sehr engagiert und lösungsorientiert“, betont Konstantin Lang, Leiter der Schadenabteilung.

Zum Glück wurde die defekte Turbine des Stromlieferanten schneller repariert als erwartet. Dennoch blieben die Kulturen über zwei Monate ohne Belichtung und mussten über weitere zwei Monate mit einer reduzierten Belichtung auskommen. Der Gesamtschaden – bestehend aus den hohen Kosten für die alternative Stromversorgung und dem teilweisen Kulturschaden – summierte sich auf einen Betrag im unteren siebenstelligen Bereich. Ohne die schnelle und koordinierte Notversorgung hätte er sich vermutlich mehr als verdoppelt.

Fazit: Durch die intensiven Bemühungen und den Aufbau einer Zwischenlösung in der Energieversorgung konnte der Totalausfall der Kulturen vermieden und damit der wirtschaftliche Gesamtschaden für unseren Mitgliedsbetrieb erheblich reduziert werden.

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Durch einen gemeinsamen Kraftakt von Betrieb und Versicherung wurde in kürzester Zeit eine mobile Energieversorgung aufgebaut.

Mit Hochleistungsaggregaten wie diesen konnte der drohende Produktionsstopp gerade noch abgewendet werden. Bild: © Gartenbau-Versicherung.

Ein technischer Defekt bei einem regionalen Energieversorger hat die Produktion eines großen Tomatenbetriebs in Deutschland erheblich beeinträchtigt. Zu Beginn der Belichtungsperiode fiel die Turbine der benachbarten Anlage aus und havarierte bei der erneuten Inbetriebnahme vollständig. Infolge des Ausfalls stand dem Betrieb über einen längeren Zeitraum kein Strom für die notwendige Belichtung der Kulturen zur Verfügung.

Dank der schnellen Reaktion und der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen dem Mitgliedsbetrieb und der Gartenbau-Versicherung konnte eine kurzfristige Energieversorgungslösung für die Tomatenproduktion gefunden werden: Es wurden mehrere mobile, mit Heizöl betriebene Generatoren mit besonders hoher Leistungskraft eingesetzt. Schon allein deren Beschaffung war eine logistische Herausforderung. „Die Zusammenarbeit mit dem Betrieb verlief hervorragend. Es gab dort seitens der Verantwortlichen viel Eigeninitiative und man hat vor Ort alles getan, um auch die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die für den Anschluss der Generatoren notwendig waren. Wir haben uns kontinuierlich ausgetauscht und über den gesamten Prozess hinweg gegenseitig auf dem Laufenden gehalten. Der Betrieb war sehr engagiert und lösungsorientiert“, betont Konstantin Lang, Leiter der Schadenabteilung.

Zum Glück wurde die defekte Turbine des Stromlieferanten schneller repariert als erwartet. Dennoch blieben die Kulturen über zwei Monate ohne Belichtung und mussten über weitere zwei Monate mit einer reduzierten Belichtung auskommen. Der Gesamtschaden – bestehend aus den hohen Kosten für die alternative Stromversorgung und dem teilweisen Kulturschaden – summierte sich auf einen Betrag im unteren siebenstelligen Bereich. Ohne die schnelle und koordinierte Notversorgung hätte er sich vermutlich mehr als verdoppelt.

Fazit: Durch die intensiven Bemühungen und den Aufbau einer Zwischenlösung in der Energieversorgung konnte der Totalausfall der Kulturen vermieden und damit der wirtschaftliche Gesamtschaden für unseren Mitgliedsbetrieb erheblich reduziert werden.

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