Bio Kartoffeln: Ernteverlauf wird immer schwieriger

Von immer mehr Bio Kartoffel Erzeugern wir über die Ertragseinbußen bei der diesjährigen Bio Kartoffel Ernte berichtet. Hinzu kommen derzeit die erschwerten Erntebedingungen aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze in den letzten Tagen.

Von immer mehr Bio Kartoffel Erzeugern wir über die Ertragseinbußen bei der diesjährigen Bio Kartoffel Ernte berichtet. Hinzu kommen derzeit die erschwerten Erntebedingungen aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze in den letzten Tagen.

In vielen Teilen Deutschlands warten die Bauern auf ausreichenden Regen
Durch die harten, trockenen Böden kommt es zu Klutenbildung, die die Knollen beim Roden verletzten können. Teilweise müssen die Erntearbeiten dann ausgesetzt werden. Nur durch entsprechende Niederschläge oder Beregnungseinsätze kann der Boden wieder aufgeweicht und die Kartoffeln ohne größere Beschädigungen gerodet werden. Da helfen auch die wenigen Niederschläge am letzten Wochenende nicht und die nächste Hitzewelle wurde bereits angekündigt.

Die Folgen dieser Verzögerung sind bundesweit überall gleich, bleiben die Kartoffeln zu lange im Boden, leidet die Qualität, da das Risiko steigt, dass der Drahtwurm Löcher in die Schale bohrt und so Pilze in die Kartoffel eindringen können.

Versorgungslage mit heimischen Biokartoffeln in diesem Jahr knapp
Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach deutschen Biokartoffeln kontinuierlich. Der Handel hat schon jetzt deutlich gemacht und dies teilweise auch vertraglich abgesichert, dass eine Belieferung mit deutschen Biokartoffeln möglichst lange erfolgen soll.

„Die Vorrausetzungen dafür werden kontinuierlich erweitert, wir roden so schonend wie möglich. Außerdem haben viele Betriebe in modernste und sehr aufwendige Lagerhallen investiert. Das es bundesweit solche Ertragseinbußen gibt ist ungewöhnlich. In der Vergangenheit gab es immer wieder regionale Ausfälle, selten aber in diesem Ausmaß“, meint Monika Tietke. Nur mit weiterhin stabilen Preisen können die Landwirte die Qualitätssicherung weiter ausbauen um den Verbraucher möglichst 300 Tage im Jahr mit heimischen Biokartoffeln zu versorgen.

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Von immer mehr Bio Kartoffel Erzeugern wir über die Ertragseinbußen bei der diesjährigen Bio Kartoffel Ernte berichtet. Hinzu kommen derzeit die erschwerten Erntebedingungen aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze in den letzten Tagen.

Von immer mehr Bio Kartoffel Erzeugern wir über die Ertragseinbußen bei der diesjährigen Bio Kartoffel Ernte berichtet. Hinzu kommen derzeit die erschwerten Erntebedingungen aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze in den letzten Tagen.

In vielen Teilen Deutschlands warten die Bauern auf ausreichenden Regen
Durch die harten, trockenen Böden kommt es zu Klutenbildung, die die Knollen beim Roden verletzten können. Teilweise müssen die Erntearbeiten dann ausgesetzt werden. Nur durch entsprechende Niederschläge oder Beregnungseinsätze kann der Boden wieder aufgeweicht und die Kartoffeln ohne größere Beschädigungen gerodet werden. Da helfen auch die wenigen Niederschläge am letzten Wochenende nicht und die nächste Hitzewelle wurde bereits angekündigt.

Die Folgen dieser Verzögerung sind bundesweit überall gleich, bleiben die Kartoffeln zu lange im Boden, leidet die Qualität, da das Risiko steigt, dass der Drahtwurm Löcher in die Schale bohrt und so Pilze in die Kartoffel eindringen können.

Versorgungslage mit heimischen Biokartoffeln in diesem Jahr knapp
Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach deutschen Biokartoffeln kontinuierlich. Der Handel hat schon jetzt deutlich gemacht und dies teilweise auch vertraglich abgesichert, dass eine Belieferung mit deutschen Biokartoffeln möglichst lange erfolgen soll.

„Die Vorrausetzungen dafür werden kontinuierlich erweitert, wir roden so schonend wie möglich. Außerdem haben viele Betriebe in modernste und sehr aufwendige Lagerhallen investiert. Das es bundesweit solche Ertragseinbußen gibt ist ungewöhnlich. In der Vergangenheit gab es immer wieder regionale Ausfälle, selten aber in diesem Ausmaß“, meint Monika Tietke. Nur mit weiterhin stabilen Preisen können die Landwirte die Qualitätssicherung weiter ausbauen um den Verbraucher möglichst 300 Tage im Jahr mit heimischen Biokartoffeln zu versorgen.

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