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Weiße Fliege: Rettung in Sicht
Sie sind eine wahre Plage - vor allem in Freilandkulturen an Tomaten. Die Weiße Fliege, die sich zu hunderten an den Blattunterseiten tummelt, schädigt nicht nur unmittelbar Pflanzen und Früchte, sondern kann auch Viruserkrankungen übertragen. Während im Gewächshaus heute erfolgreich biologische Bekämpfungsmaßnahmen angewendet werden, um dem Schädling Herr zu werden, ist im Freiland nach wie vor der Einsatz von Insektiziden notwendig, um die Pflanzengesundheit zu erhalten und marktreife Produkte erzeugen zu können. Die Lösung: resistente Tomatensorten, denen die Weiße Fliege nichts anhaben kann.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit an der Universität im niederländischen Wageningen wurde tatsächlich ein Resistenzgen zutage gefördert. Es ist weit gereist, denn das Saatgut für diese Tomatenpflanzen stammt von den Galapagosinseln. Eine Anfrage an verschiedene Genbanken führte zu diesem Erfolg. Dazu wurden zahlreiche Saatgutproben verschiedenster Herkunft untersucht und getestet. Nur eine hielt dem tagelangen "Beschuss" mit Fliegeneiern stand. Im Rahmen der DNA-Analyse wurden die Wissenschaftler dann endgültig fündig: zwei Gene konnten identifiziert werden, die für die Resistenz verantwortlich sind. Auf der Basis dieser Gene der Wildtomatensorte will ein Saatzuchtunternehmen nun innerhalb von zwei Jahren eine resistente Tomatensorte auf den Markt bringen. Zudem sollen Kreuzungen mit lokalen Sorten in China, Indonesien und Thailand erfolgen, um irgendwann den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmaßnahmen gegen die Weiße Fliege überflüssig zu machen. (Quelle: www.aid.de)
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Weiße Fliege: Rettung in Sicht
Sie sind eine wahre Plage - vor allem in Freilandkulturen an Tomaten. Die Weiße Fliege, die sich zu hunderten an den Blattunterseiten tummelt, schädigt nicht nur unmittelbar Pflanzen und Früchte, sondern kann auch Viruserkrankungen übertragen. Während im Gewächshaus heute erfolgreich biologische Bekämpfungsmaßnahmen angewendet werden, um dem Schädling Herr zu werden, ist im Freiland nach wie vor der Einsatz von Insektiziden notwendig, um die Pflanzengesundheit zu erhalten und marktreife Produkte erzeugen zu können. Die Lösung: resistente Tomatensorten, denen die Weiße Fliege nichts anhaben kann.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit an der Universität im niederländischen Wageningen wurde tatsächlich ein Resistenzgen zutage gefördert. Es ist weit gereist, denn das Saatgut für diese Tomatenpflanzen stammt von den Galapagosinseln. Eine Anfrage an verschiedene Genbanken führte zu diesem Erfolg. Dazu wurden zahlreiche Saatgutproben verschiedenster Herkunft untersucht und getestet. Nur eine hielt dem tagelangen "Beschuss" mit Fliegeneiern stand. Im Rahmen der DNA-Analyse wurden die Wissenschaftler dann endgültig fündig: zwei Gene konnten identifiziert werden, die für die Resistenz verantwortlich sind. Auf der Basis dieser Gene der Wildtomatensorte will ein Saatzuchtunternehmen nun innerhalb von zwei Jahren eine resistente Tomatensorte auf den Markt bringen. Zudem sollen Kreuzungen mit lokalen Sorten in China, Indonesien und Thailand erfolgen, um irgendwann den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmaßnahmen gegen die Weiße Fliege überflüssig zu machen. (Quelle: www.aid.de)
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