Schröder Rhododendron: Blickt auf 50-jährige Familiengeschichte zurück

Das Familienunternehmen begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit - von 1971 bis heute.

Eine Aufnahme aus früheren Tagen... Bild: Schröder Rhododendron.

Am 4. November 1971 wurde die Baumschule von Fredo Schröder in Dringenburg beim Finanzamt Westerstede offiziell eingetragen und er spezialisierte sich Anfang der 1980er-Jahre ganz auf die Rhododendron-Anzucht. 1993 lagerte Fredo Schröder aufgrund einer Neuregelung bei der Erteilung von Arbeitserlaubnissen den arbeitsintensiven Teil der Vermehrung nach Polen aus und 1995 folgte die Betriebserweiterung um 1 Hektar Glashaus. Nach Beendigung der Meisterschule trat Timo Schröder ins Unternehmen ein und konzentrierte sich auf die Neustrukturierung des Betriebs. So wurde zum Beispiel die Freilandkultur der Jungpflanzen aufgegeben. Ab sofort gab es nur noch die Gewächshauskultur in Töpfen, um die Effizienz zu steigern. Bis in die frühen 2000er-Jahre wurden neue Stellflächen und Gewächshausanlagen geschaffen.

Um das Jahr 2000 trat der Rhododendron-Experte Walter Schmalscheidt an Fredo Schröder mit der Idee heran, seltene Rhododendron-Sorten zur Erhaltung zu vermehren. Nach und nach wurden neue Rhododendron-Sorten verschiedener Züchter in den Markt eingeführt. Schröders Warenangebot zählt heute mit über 2.000 Sorten und Arten zu einem der größten Sortimente Deutschlands. 2007 erfolgte die Gründung der „Genbank Rhododendron“. Hier ist die Baumschule Schröder sammlungshaltender Partner. Des Weiteren treibt Schröder Rhododendron die Einführung und Vermarktung der „blattschönen“ Rhododendren stetig voran, um der Pflanze ein zeitgemäßeres und modernes Image zu verleihen. 2004 verstarb Fredo Schröder nach kurzer schwerer Krankheit im jungen Alter von 56 Jahren. Die Geschäftsfuührung übernahm Timo Schröder und sein Bruder Jörn Schröder ist seitdem für die Produktionsleitung verantwortlich. Ein Jahr später wurde der Grundstein für die Versandhalle mit Lkw-Rampen, Meisterbüro und Sozialräumen gelegt.

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