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Weihnachtsbäume: Rege nachgefragt und preisstabil
Neun bis zehn Jahre kümmern sich die etwa 600 niedersächsischen Weihnachtsbaumerzeuger um die Weihnachtsbäume, bevor diese schließlich verkauft werden. Auf 4.000 bis 6.000 Hektar wachsen Nordmanntanne, Nobilistanne und Rot- oder Blaufichte in Niedersachsen und werden mit viel Handarbeit gepflegt und in die richtige Form gebracht. Etwa 80 Stunden Handarbeit jährlich erfordert ein Hektar Weihnachtsbäume, meldet der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger. Bundesweit werden jährlich rund 25 Mio. Weihnachtsbäume verkauft, etwa 4 Mio. Bäume werden importiert, vor allem aus Dänemark, etwa 1 Mio. Bäume werden im Ausland verkauft, vor allem in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Polen. Die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen ist unter anderem deshalb stabil, weil viele Haushalte zwei Bäume kaufen und einen bereits in der Adventszeit zur Dekoration im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen.
Weder für die gute Stube noch für die Deko im Freien sind es die großen Bäume, nach denen beim Einkauf Ausschau gehalten wird. Kleine aber feine Modelle zwischen 1,5 und 1,75 Metern liegen im Trend, dafür aber möglichst frisch und aus der Region, möglichst direkt vom Erzeuger. Viele Direktvermarkter bieten zusätzlich deshalb zu Bäumen und Schnittgrün auch Punsch und Plätzchen sowie weihnachtliche Deko im Hofladen an, so wird der Baum-Kauf zum vorweihnachtlichen Familienausflug. Einige Plantagenbesitzer bieten auch Bäume zum selber Schlagen an. Auf www.der-norddeutsche.de sind die regionalen Anbieter schnell zu finden.
Die Preise sind weiterhin stabil. Etwa 80% aller in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume sind Nordmanntannen. Sie kosten 18 bis 23 Euro, berechnet je laufenden Meter, Blaufichten rangieren zwischen elf und 14 Euro. Rotfichten gibt es bereits für sechs bis neun Euro. Glänzend grüne Nadeln und eine noch nicht ausgetrocknete Schnittfläche zeugen von der Frische des Baumes. Damit der Weihnachtsbaum lange so prächtig bleibt, sollte er nach dem Kauf im Netz an einem sonnen- und windgeschützten Ort möglichst in einen Eimer Wasser gestellt werden. Ein zwei Meter großer Baum benötigt etwa zwei Liter Wasser am Tag. Deshalb sollte auch der Christbaumständer einen Wasserbehälter haben und regelmäßig nachgefüllt werden. Wird die Schnittfläche vor dem Aufstellen nochmal angeschnitten, kann der Baum das Wasser besser aufnehmen. (LPD)
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