Waldeigentümer: Überreichen Weihnachtsbaum an Kanzlerin

Kürzlich übergab Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, zusammen mit dem Waldbesitzerverband Sachsen den Weihnachtsbaum für das Bundeskanzleramt an Angela Merkel.

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Kürzlich übergab Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, zusammen mit dem Waldbesitzerverband Sachsen den Weihnachtsbaum für das Bundeskanzleramt an Angela Merkel. Damit machen die Waldeigentümer, unterstützt von einem ihrer dreizehn angeschlossenen Landesverbände, in diesem Jahr das Dutzend voll: Bereits zum zwölften Mal stiften sie den Christbaum für das Kanzleramt. „Es ist mittlerweile gute Tradition geworden, dass wir der Kanzlerin vor Beginn der Adventszeit einen Weihnachtsbaum überreichen. Verantwortung für uns, für die Gesellschaft, für unsere Kinder – dafür stehen wir und damit stehen wir der Bundeskanzlerin auch im kommenden Jahr weiterhin zur Seite“, sagte zu Guttenberg. Durch die Arbeit der zwei Millionen privaten und kommunalen deutschen Waldbesitzer nach dem Motto „schützen durch nützen“ liege unser Wald ökologisch nachweisbar an der Spitze und sei für Natur, Umwelt und Gesellschaft systemrelevanter als jede Großbank.

KANZLERTANNE KOMMT AUS SACHSEN
In diesem Jahr kann sich Angela Merkel über eine etwa 40-jährige, rund 15 Meter hohe Küstentanne aus Sachsen (Oberlausitzer Bergland, Gemeinde Cunewalde) freuen. Philipp zu Guttenberg übergab den Baum im Ehrenhof des Bundeskanzleramts gemeinsam mit dem Vorsitzenden des sächsischen Waldbesitzerverbandes Professor Andreas W. Bitter. In seiner Rede erinnerte zu Guttenberg daran, dass der Begriff der Nachhaltigkeit vor 300 Jahren vom sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz erfunden wurde: „Wir feiern in diesem Jahr das Jubiläum der Nachhaltigkeit, made in Germany, made im Wald. Daher passt es besonders gut, dass der diesjährige Baum aus Sachsen komme, der ‚Wiege der Nachhaltigkeit‘“, so zu Guttenberg. An der Veranstaltung nahmen als Ehrengäste auch Angela Bültemeier, Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft Oberlausitz sowie Thomas Martolock, Bürgermeister der Gemeinde Cunewalde teil.

Dame als Symbol für Stärke und Durchsetzungsfähigkeit
Als weiteres Geschenk überreichte zu Guttenberg der Kanzlerin eine Schachfigur, die mit schwarzer Naturfarbe veredelt wurde. Die etwa 80 Zentimeter große Dame sei ein Symbol für Stärke und Durchsetzungsfähigkeit: „Nach dem fulminanten Wahlsieg der Kanzlerin – zu dem wir herzlich gratulieren – ist eine Dame in der Farbe schwarz wohl mehr als berechtigt“, so zu Guttenberg. „Damit sie sich auch in der kommenden Wahlperiode erfolgreich behaupten kann, werden wir ihr sicher als nächstes unsere selbstbewussten und wehrhaften Waldbauern schützend zur Seite stellen.“ Für das kommende Jahr wünsche er sich besonders Verlässlichkeit und politische Stabilität. Sie sei das Fundament der Nachhaltigkeit, dem Prinzip, das vor 300 Jahren in der Forstwirtschaft erfunden wurde und inzwischen als Leitbild in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft tief verwurzelt ist. Sie ist auch künftig das bestimmende Leitmotiv der Waldeigentümer: „Wir schützen mit Leidenschaft und Sachverstand unsere Natur, weil wir von und mit ihr leben müssen“, sagte zu Guttenberg. „Unser Wald kann Klima, Energie, Arbeitsplätze, Wirtschaft, Biodiversität, Wasser, Heimat, Leben und vieles mehr.“ 

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