UNIKA: Schwieriges Jahr für die Kartoffelbranche

Extreme, und damit Freud und Leid, liegen auch bei der Kartoffelwirtschaft sehr eng beieinander.

Als Referent und Ehrengast zur UNIKA-Mitgliederversammlung begrüßt werden konnte Dr. Hermann Onko AEI-KENS, Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). v.l. Dr. Sebastean Schwarz (Geschäftsführer der UNIKA), Dr. Heinrich Böhm (stellvertretender Vorsitzender der UNIKA), Dr. Hermann Onko Aeikens (Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft), Olaf Feuerborn (Vorsitzender der UNIKA), Torsten Spill (Vorsitzender des UNIKA-Beirates). Bild: UNIKA.

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Gerade in solchen Jahren ist es wichtig, als verlässliche Partner aufeinander zuzugehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, so Olaf Feuerborn, Vorstandsvorsitzender der UNIKA anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung der Union der Deutschland Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) am 5. Februar 2019 in Berlin. In seinem Bericht erinnert er an die extreme Witterung des Jahres 2018 mit langanhaltender Trockenheit und Hitze, an Ertragsausfälle in Größenordnungen sowie Probleme bei der Lagerung und damit Einhaltung der hohen Qualitätsanforderungen. „In den letzten Wochen und Monaten wurde von den Marktbeteiligten viel abverlangt“, so Feuerborn.

Die beiden Extremjahre in Folge - 2017 war es ja viel zu nass – hätten zudem einmal mehr bestätigt, dass der Klimawandel auch bei uns längst angekommen sei. Gemeinsam mit der Wissenschaft gelte es daher, Antworten zu finden und Strategien zu entwickeln. „Die Politik muss ihrerseits mit entsprechenden Rahmenbedingungen unterstützen. Nur wenn der hiesige Produktionsstandort auch mittel- und langfristig günstige Voraussetzungen für die Kartoffelproduktion bietet, können wir auch künftig unseren Beitrag zur Versorgung der regionalen und internationalen Märkte mit Kartoffeln und Kartoffelprodukten leisten“, so ein wichtiges Fazit des UNIKA-Vorstandsvorsitzenden auf der Mitgliederversammlung Anfang Februar in Berlin.

Anpassungsstrategien der Kartoffelwirtschaft

Der Gastvortrag auf der UNIKA-Mitgliederversammlung 2019 passte zum Klimawandel. Als Referent und Ehrengast begrüßt dazu werden konnte Dr. Hermann Onko AEIKENS, Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Er präsentierte Ideen für Anpassungsstrategien der Landwirtschaft auf die künftigen Herausforderungen und Fragestellungen.

Vorstände im Amt bestätigt

Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen wurden Ludwig Hartmann, Geschäftsführer der Maurer Parat GmbH, Thomas Herkenrath , Präsident des Deutschen Kartoffel-handelsverbandes e.V. (DKHV) sowie Franz-Bernd Kruthaup, Geschäftsführer der Grimme GmbH & Co. KG, einstimmig im Amt bestätigt. Alle drei Mitglieder des fünf-köpfigen UNIKA-Vorstandes hatten sich auf Vorschlag des Vorstandes zur Wiederwahl gestellt. Dem UNIKA-Vorstand gehören außerdem Olaf Feuerborn als Vorsitzen-der und Dr. Heinrich BÖHM als sein Stellvertreter an.

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