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SNES: Saatgutprüfung in Frankreich
Das SNES (Station Nationale d'Essais de Semences) ist das nationale Referenzlabor in Frankreich für die Qualitätsanalyse von Saatgut. Die Station trägt zur Umsetzung der Saatgut-Zertifizierungsvorschriften bei und erleichtert den nationalen und internationalen Saatguthandel.
Das SNES untersucht die Sortenechtheit einer Probe und überwacht die Qualität des Saatguts, insbesondere in Bezug auf Keimung, Gesundheit und Reinheit, denn das Saatgut muss frei von anderen Materialien wie Schmutz, Pflanzenresten oder Unkrautsamen sein. Für diese Tätigkeit ist das menschliche Auge sehr wichtig. "Wir haben noch keine Technologie entwickelt, die das menschliche Auge bei der Untersuchung von Saatgut schlagen kann. Wir haben Saatgutanalytiker, die schon seit vielen Jahren hier sind. Sie kennen ihre Arten von A-Z", sagt Rosie Gilonis vom GEVES. In Frankreich wurde 1971 die Saatgutprüfungseinrichtung GEVES eröffnet, die im Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung (INRA) der Regierung angesiedelt ist und Fachwissen und methodische Forschung im Zusammenhang mit Sorten- und Saatgutprüfungen bereitstellt.
Mehr als 70 Saatgutanalytiker und Support-Mitarbeiter bei SNES testen jedes Jahr über 20.000 Proben. Das GEVES verfügt über ein molekularbiologisches und biochemisches Labor, das bei der Sorten- und Saatgutprüfung hilft.
GEVES beherbergt eine der wichtigsten Saatgutsammlungen der Welt. Das Saatgut wird in Röhren gelagert; die Sammlung umfasst 17.000 Arten von Kultur- und Adventivpflanzen aus aller Welt. Die Samen werden trocken gelagert und werden in der physikalischen Reinheitsprüfung von kommerziellen Saatgutpartien verwendet, um Samen von verschiedenen Arten zu identifizieren.
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