Rapid: Positive Entwicklung im ersten Halbjahr

Die Rapid Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2017 positiv weiterentwickelt. Die Nachfrage hat in der Schweiz wie auch im Export stark zugenommen.

Rapid Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2017 positiv weiterentwickelt. Bild: Rapid.

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Für die Umsatzsteigerung waren primär die in den letzten zwei Jahren neu auf dem Markt eingeführten Produkte verantwortlich. Auch die organisatorischen Anpassungen greifen, die Optimierungen der Prozesse haben zur Verbesserung der Profitabilität beigetragen. Die im ersten Halbjahr erzielten Nettoerträge von CHF 23.3 Mio. liegen deutlich über jenen der Vorjahresperiode (CHF 20.2 Mio.), das Betriebsergebnis hat sich entsprechend mit CHF 2.1 Mio. kräftig verbessert (Vorjahresperiode CHF 1.0 Mio.). Insgesamt resultierte ein Halbjahresgewinn von CHF 1.6 Mio.

Aufgrund der saisonal bedingt hohen Auslieferungen hat sich der Debitorenbestand überdurchschnittlich erhöht. Entsprechend bescheiden fällt der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit zum Stichtag aus.

Geschäftsbereich Land- und Kommunaltechnik

Im Kerngeschäft Einachsgeräte konnte der Umsatz mit CHF 17.8 Mio. gegenüber der Vorjahrperiode (CHF 14.3 Mio.) deutlich gesteigert werden. Weiterhin positiv entwickelt hat sich der Verkauf der Heuschieber Twister und der neuen Grundmaschine Rapid MONTA. In der Schweiz konnte der Verkauf von Neugeräten im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 25% und im Export sogar um 30% erhöht werden. Im Gegensatz zur stark gestiegenen Nachfrage aus der Landwirtschaft entwickelte sich der Umsatz in der Kommunaltechnik leicht rückläufig. Diesem Trend muss entgegengewirkt werden, da sich das Landwirtschaftsgeschäft stark auf den Frühling konzentriert.

Die Verkäufe in der Handelssparte Traktoren und Spezialfahrzeuge haben gegenüber der Vorjahresperiode nochmals markant abgenommen (Umsatz CHF 2.9 Mio., Vorjahresperiode CHF 3.4 Mio.). Der Trend zu weniger oder günstigeren Rasentraktoren hat sich fortgesetzt. Gleichzeitig ist der Verkauf von kompakten, universell einsetzbaren Kehrmaschinen klar zurückgegangen.

Geschäftsbereich Contract Manufacturing

Die Fokussierung in der Fertigung auf die Technologien Zerspanen und Rührreibschweissen (FSW) hat im vergangenen Geschäftsjahr zu einem Umsatzrückgang geführt. Dieses Jahr erfolgte die erwartete Trendwende, der Umsatz konnte im ersten Semester gegenüber der Vorjahresperiode um 5% auf CHF 2.7 Mio. gesteigert werden.

Ausblick

Das starke erste Halbjahr im Kerngeschäft Einachsgeräte stimmt grundsätzlich positiv. Das zweite Halbjahr wird jedoch aufgrund der Saisonalität in der Landwirtschaft schwächer ausfallen. In der Sparte Traktoren und Spezialfahrzeuge wird der Rückstand aus der ersten Jahreshälfte trotz einer leichten Belebung im Nachgang der Kommunalmesse Suisse Public nicht aufzuholen sein. Im Geschäftsbereich Contract Manufacturing bildet der erfreulich hohe Auftragsbestand die Basis für eine positive Weiterentwicklung. (Rapid)

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