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Legro: Vom Geheimtipp zum führenden Ansprechpartner
Viele Gartenbaubetriebe testen und etablieren aktuell torfreduzierte oder torffreie Mischungen. Noch vor einigen Jahren gab es größte pflanzenbauliche Bedenken. Nun etablieren sich zunehmend Substrate, mit denen unter passenden betrieblichen Voraussetzungen auch sehr empfindliche Kulturen in 100% alternativen Materialien angebaut werden können. Dazu gehören unter anderem Fargesia, Rhododendron, Pieris, Vaccinium und Acer palmatum.
Der Substrathersteller Legro verwendet zum Teil schon seit Jahrzehnten alternative Rohstoffe wie Kokos und Holzfasern. Solche Materialien setzten sich schon vor langem in der intensiven Beerenobstproduktion durch. Dort werden seit vielen Jahren auch Substrate komplett ohne Torfanteil eingesetzt. Bei Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren gelten sehr ähnliche Prinzipien wie bei vielen Pflanzen in Baumschulen und Gärtnereien. Empfindliche Pflanzen müssen maximale Gesundheit bewahren, um Höchsterträge zu erzielen. Hinzu kommt, dass die gartenbaulichen Pflanzenschutzmöglichkeiten zunehmend eingeschränkt werden, ähnlich wie beispielsweise auch in der Lebensmittelproduktion. Gut strukturierte Substrate wie von Legro sind daher ein wichtiger Bestandteil in der Pflanzenproduktion.
In diesem Jahr blickt das Unternehmen auf 100 Jahre Firmengeschichte zurück. Dieses langjährige Know-how um alternative Substratausgangsstoffe macht sich Legro im Gartenbau und der Beerenobstproduktion zu Nutze. Entsprechend ist auch die Rohstoffinfrastruktur sehr stark. Die Materialien stammen aus sicheren Lieferantenquellen oder werden eigens produziert beziehungsweise weiterverarbeitet. Ein großes Augenmerk liegt auf der Entsalzung (Pufferung) von Kokos, welches ein zentraler Baustein vieler Profisubstrate ist. In den eigenen Pufferkammern wird das Material auf das notwendige hohe Qualitätsniveau gehoben. Rund 40 eigene LKW bringen die kundenspezifischen Substrate zu den Kunden. Die eigene Logistik wird immer wieder lobend erwähnt.
Legro ist ein international agierendes Unternehmen mit eigenen Außendienstmitarbeitern, die ihrer Kundschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im deutschsprachigen Raum sind das Peter Keller und Martin Hornecker. Beide sind seit über 17 Jahren im Außendienst für Substrate tätig. Die Experten beraten Kunden und finden die geeigneten Mischungen für den jeweiligen Betrieb, ob mit oder ohne Torf. Die Lösung muss dabei immer praxisnah und praktikabel sein. Der Kulturerfolg steht an erster Stelle. Zahlreiche Referenzen bestätigen den Erfolg der Substrate: Bei Jan Hinrichs von der Baumschule Hinrichs Pflanzen aus Edewecht beispielsweise wachsen bereits rund 50% der Pflanzen in Legro Green-Line, einem der führenden Substrate aus 100% nachwachsenden Rohstoffen. „Das klappt hundertprozentig. Wir mussten nur wenige Anpassungen vornehmen“, bestätigt Jan Hinrichs. Bei der Umstellung hat das Modell- und Demonstrationsvorhaben "Torfreduzierte Substrate in Baumschulen", kurz „TosBa" sehr geholfen. Ebenso ging es auch Jens Meyer vom gleichnamigen Jungpflanzenbetrieb in Apen – Tange, der auf der ToSBa-Abschlussveranstaltung einen Appell an seine Berufskollegen richtete: „Lasst uns nicht mehr von „Moorbeetpflanzen“ sprechen. Wir können diese Pflanzengruppen auch ohne Torf kultivieren. Damit erhalten wir das gute Bild dieser Produktgruppe.“
Peter Keller und Martin Hornecker helfen interessierten Betrieben gerne bei der Auswahl des passenden Substrates. Ob Anpassungen notwendig sind oder welche Mischung am besten zu individuellen Bedürfnissen passt, erklären die Außendienstmitarbeiter gerne.
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