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Husqvarna Group: Starker Cashflow in einem schwierigen Jahr
Herausfordernde Marktbedingungen im vierten Quartal
Die schwierige Marktsituation des Jahres setzte sich auch im vierten Quartal fort und führte zu einer geringeren Verbrauchernachfrage. Der Umsatz des Konzerns ging organisch um 3% zurück, und das Betriebsergebnis, ohne die Vergleichbarkeit beeinflussende Posten, belief sich im vierten Quartal auf -694 Mio. SEK (rund 61 Mio. Euro).
Im Geschäftsbereich Husqvarna Forest & Garden blieb das organische Wachstum im vierten Quartal unverändert, mit Zuwächsen bei handgeführten und radgetriebenen Produkten sowie bei Teilen und Zubehör. In der Gardena Division ging der Umsatz zurück, mit einem Wachstum bei Handwerkzeugen, während der Umsatz mit Bewässerungsprodukten zurückging. Im Geschäftsbereich Husqvarna Construction ging der Umsatz in Nordamerika aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation zurück, während der Umsatz in Europa stieg.
Starker Cashflow und reduzierte Nettoverschuldung
Für das Gesamtjahr 2024 belief sich das Betriebsergebnis ohne die die Vergleichbarkeit beeinflussenden Posten auf 3,2 Mrd. SEK (ca. 280 Mio. Euro). Der Rückgang ist auf ein geringeres Verkaufsvolumen bei verstärkten Werbeaktivitäten und einem negativen Produktmix zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch gute Ergebnisse aus Sparprogrammen ausgeglichen, die 735 Mio. SEK (knapp 65 Mio. Euro) einbrachten. Der direkte operative Cashflow stieg auf 6,9 Mrd. SEK, was auf einen erheblichen Lagerabbau zurückzuführen ist. Die Nettoverschuldung wurde im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Mrd. SEK gesenkt. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 SEK für das Geschäftsjahr vorschlagen, was 32% des Ergebnisses je Aktie ohne die die Vergleichbarkeit beeinflussenden Posten bzw. 43% des Ergebnisses je Aktie entspricht.
Verbesserte Ergebnisse in Nordamerika
In den letzten Jahren hat der Geschäftsbereich Husqvarna Forest & Garden entscheidende Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse in Nordamerika ergriffen. Das margenschwache Geschäft wurde eingestellt und die Produktionsstruktur konsolidiert. Man geht nun den nächsten Schritt, indem man die Produktionsstätte in Orangeburg, SC, an Flex Ltd. veräußert. Parallel dazu hat man mit Flex einen langfristigen Liefervertrag abgeschlossen, um die weitere Produktion von Produkten auf Rädern und die Montage von Handgeräten in den USA sicherzustellen. Diese Partnerschaft wird die Rentabilität steigern, die Kapitaleffizienz verbessern, die Produktionsflexibilität erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit in Nordamerika stärken. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen werden sich bis 2030 voraussichtlich auf 350 Mio. SEK (rund 30 Mio. Euro) belaufen.
Strategischer Wandel geht weiter
Die langfristige Transformation zielt darauf ab, durch Wachstum in den Schwerpunktbereichen Mähroboter, akkubetriebene Produkte, Bewässerung und Lösungen für den professionellen Markt Werte für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter zu schaffen. "Seit 2021 messen wir unsere Fortschritte anhand von operativen Zielen, wie dem Anteil der Elektrifizierung, der Anzahl der angeschlossenen Geräte und dem Absatz von Mährobotern. Im Laufe des Jahres erreichte der Anteil der elektrifizierten Produkte 44% unseres Umsatzes mit motorisierten Produkten. Die Zahl der angeschlossenen Geräte stieg auf 4,9 Millionen. Der Nettoumsatz mit Mährobotern belief sich auf 7,2 Mrd. SEK (rund 635 Mio. Euro). Wir haben unsere Position gestärkt und sind auf dem Markt für professionelle Robotik gewachsen. Der Umsatz im Privatkundensegment war jedoch rückläufig, was auf den verstärkten Wettbewerb in den Niedrigpreissegmenten sowie auf die Kaufzurückhaltung der Verbraucher, insbesondere in den Hochpreissegmenten, zurückzuführen ist. Für die Saison 2025 haben wir unser Angebot mit neuen kabellosen Mährobotern erheblich erweitert", sagt Pavel Hajman, CEO der Husqvarna Group.
"Wir konzentrieren uns weiterhin auf Bereiche mit profitablem Wachstumspotenzial und werden auf einem Kapitalmarkttag im vierten Quartal 2025 eine Aktualisierung unserer Strategie vorstellen. Unser Bestreben, die Produktpalette zu elektrifizieren, ist der wichtigste Faktor für die konsequente Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks. Bis heute haben wir die CO₂-Emissionen (Scope 1, 2 und 3) um -56% im Vergleich zum Basisjahr 2015 reduziert. Damit haben wir unser Ziel einer Reduzierung um -35 % bis 2025 übertroffen. Die Arbeiten zur Verringerung der CO₂-Emissionen werden fortgesetzt und umfassen die Erforschung alternativer Brennstoffe für einige unserer Produkte", so Hajman weiter.
"Ich möchte mich bei allen Kollegen und Geschäftspartnern für ihre Bemühungen und Unterstützung im Laufe des Jahres bedanken. Gemeinsam werden wir uns weiterhin auf die Chancen am Markt konzentrieren, unsere Position stärken und unsere Rentabilität steigern wollen. Unsere Bemühungen um Kosteneinsparungen sind erfolgreich, und wir sind gut auf die Saison 2025 vorbereitet, mit einer starken Produktpalette und vielen spannenden Neueinführungen für unsere Kunden."
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