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Freilandgemüse in NRW: Mehr Hülsenfrüchte, weniger Kohlgemüse
Im Jahr 2015 wurde in Nordrhein-Westfalen auf 21.723 ha Freilandgemüse angebaut. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der repräsentativen Gemüseerhebung mitteilt, war die Anbaufläche für Freilandgemüse damit um 1,9% kleiner als 2014. Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 602.621 Tonnen Freilandgemüse geerntet; das waren 8,5% weniger als ein Jahr zuvor. Über ein Fünftel (21,5%) der Gesamternte entfiel dabei auf Möhren und Karotten.
Die Anbaufläche von Kohlgemüse wurde 2015 gegenüber dem Vorjahr um 11,0% auf 3.916 ha reduziert. Dagegen konnte die Anbaufläche von Hülsenfrüchten um 8,9% auf 4.144 ha ausgedehnt werden.
Die nach wie vor dominierende Gemüseart in Nordrhein-Westfalen war 2015 mit 3.453 ha Anbaufläche der Spargel, dessen Anbaufläche gegenüber dem Jahr 2014 um 0,6% ausgedehnt wurde. Der Anteil dieses Edelgemüses an der Gesamtanbaufläche für Freilandgemüse lag im vergangenen Jahr bei 15,9%. Die am zweithäufigsten kultivierte Gemüseart waren Möhren und Karotten, die auf einer Fläche von 2.238 Hektar (-14,2%) ausgesät wurden, gefolgt von Buschbohnen, deren Anbaufläche um 11,1% auf 1.820 ha ausgedehnt wurde.
Regional betrachtet konzentrierte sich der Anbau von Freilandgemüse in Nordrhein-Westfalen überwiegend auf die Regierungsbezirke Düsseldorf (8.991 ha; 41,4% der Gesamtanbaufläche) und Köln (6.175 ha; 28,4%).
Die größten Anbauflächen für Spargel gab es im vergangenen Jahr in den Regierungsbezirken Münster (1.274 ha; +11,8%), Düsseldorf (911 ha; +4,1%) und Detmold (875 ha; -4,0%). (IT.NRW)
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