Feldklasse Rukaby: Hackmaschine schont Rücken und Geldbeutel

In der Regel wird in dichten Reihen mit einem Reihenabstand von 20 bis 25 cm angebaut. Die Unkrautbekämpfung ist gerade in der frühen Phase der Baumschulkulturen eine Herausforderung: Der Einsatz von Herbiziden wird immer weiter eingeschränkt, das Jäten von Hand wird immer teurer und die Hackmaschinen müssen einen großen Abstand zu den Reihen halten, um die Pflanzen nicht zu verschütten.

Genau hier setzt die Hackmaschine Rukaby von Feldklasse an Mit ihren rotierenden Scharen bekämpft sie - wie eine langsam laufende Fräse - das Unkraut, ohne den Boden seitlich zu bewegen und verstopft auch bei viel und großem Unkraut nicht durch die selbstreinigende Rotation. Bei geraden Reihen kann nach Firmenangaben bis auf einen Zentimeter an die Reihe herangehackt werden.

Die Hacke wird den Bodenverhältnissen angepasst. Auf leichten Böden ziehen die Werkzeuge das Unkraut aus dem Boden und enterden dabei sehr effektiv die Feinwurzeln der Unkräuter. Auf härteren Böden wird das Unkraut abgeschnitten oder verschüttet. Zusätzlich kann eine bis zu 2 cm dicke Kruste mit einer gezahnten Scheibe oder einer Schneidscheibe durchtrennt werden, um ggf. Jungpflanzen nicht mit der Kruste auszureißen. Der Vorteil der Rukaby gegenüber der Bürsten- oder Bügelhacke ist, dass sie auf allen Bodenarten eingesetzt werden kann und etwas näher an die Reihe heranfährt. Gesteuert wird die Hackmaschine entweder im Zwischenachsanbau oder im Heckanbau mit einem kameragesteuerten Lenksystem.

Feldklasse wird die Hackmaschine am 23.08.2023 auf der Fachausstellung Baumschultechnik in Köln-Auweiler vorführen. Eine weitere Möglichkeit, die Maschine zu testen, bietet die Firma Bunk Pflanzen aus Elmshorn. Sie haben bereits viel Erfahrung mit dem System und setzen die Maschine auch im Lohn ein.