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Bananen: Rückläufige Einfuhrzahlen
10,5 kg Bananen essen die Bundesbürger durchschnittlich pro Person im Jahr. Meist stammen sie aus Ecuador, Kolumbien oder Costa Rica. Im aktuellen Markt- und Preisbericht der BLE ist die Entwicklung von Einfuhrmengen und Preisen der vergangenen vier Jahre veröffentlicht.
Nahezu 1,2 Mio. Tonnen Bananen wurden im Jahr 2012 nach Deutschland eingeführt. Im Jahr 2008 waren es noch rund eine viertel Million Tonnen mehr (1.406.236 t). Die wichtigsten Ursprungsländer hingegen bleiben seit vielen Jahren gleich. Aus Ecuador, Kolumbien und Costa Rica stammen rund 91% der gesamten Ware. Lediglich 130 Tonnen Bananen wurden 2012 aus anderen EU-Ländern eingeführt.
Pro Kopf-Verbrauch sinkt geringfügig
Die Einfuhrmengen sind gesunken – so auch der Verbrauch von Bananen. Während die Deutschen im Wirtschaftsjahr 2008/2009 noch 890.000 Tonnen Bananen verbrauchten, waren es im Wirtschaftsjahr 2011/2012 nach vorläufigen Angaben der BLE noch 854.000 Tonnen. Das entspricht 10,5 kg pro Kopf – 2008/2009 waren es noch 10,8 kg pro Kopf. Trotzdem bleibt die Banane das zweitliebste Obst der Deutschen. Lediglich Äpfel werden mehr verbraucht (25,9 kg/Kopf in 2011/2012).
Leicht ansteigende Großmarktpreise
Die Markt- und Preisberichterstattung der BLE meldet in diesen Wochen an den fünf repräsentativen inländischen Großmärkten Durchschnittspreise von bis zu 140 Euro je 100 kg für die Premiummarke sowie zwischen 90 und 96 Euro je 100 kg für weitere Marken. Verglichen mit dem Vorjahr liegen die Bananenpreise damit geringfügig höher (138 Euro/kg für die Premiummarke, 97 bis 98 Euro/100 kg für weitere Marken). (BLE)
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