Gabot https://gabot.de/ de-de Gabot Fri, 13 Dec 2024 01:06:30 +0100 Fri, 13 Dec 2024 01:06:30 +0100 TYPO3 EXT:news news-432779 Thu, 12 Dec 2024 18:05:00 +0100 14-Tage-Wetter: Nur kurze Wetterumstellung in Sicht https://www.gabot.de/ansicht/14-tage-wetter-nur-kurze-wetterumstellung-in-sicht-432779.html Das Dauergrau beginnt allmählich zu bröckeln. Am dritten Adventswochenende sorgt eine Wetterfront für Regen und Schnee. Danach setzt sich mildere Luft bei uns durch. Die Sonne bleibt zwar weiterhin ein eher seltener Gast, aber das dritte Adventswochenende bringt abwechslungsreicheres Wetter als zuletzt. Der Samstag startet landesweit mit Frost. Im Laufe des Nachmittags zieht von Nordwesten her eine Kaltfront auf, die zunächst Regen, später auch Schneefall im Gepäck hat. Damit steigt die Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Schnee deutlich an. Am Sonntag ist es nasskalt mit Schauern, im Süden fallen auch Flocken. Die Temperaturen liegen zwischen 1 Grad in München und bis zu 8 Grad an der Nordsee. Zudem kommt Westwind auf.

Zu Beginn der zweiten Monatshälfte kommt der Westwind so richtig in Fahrt und bringt mildere Luft vom Atlantik. Mit starken Böen im Norden zeigt das Thermometer dort zweistellige Plusgrade an. Weiter südlich hält sich zunächst noch die kältere Luft. Die weitere Entwicklung in Richtung viertem Advent und Weihnachten ist noch unsicher. Derzeit sieht es danach aus, dass vermehrt Tiefs mitmischen. (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-432766 Thu, 12 Dec 2024 17:05:00 +0100 VNWB: Weihnachtsbäume sind unbedenklich https://www.gabot.de/ansicht/vnwb-weihnachtsbaeume-sind-unbedenklich-432766.html Hin und wieder wird über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Weihnachtsbaumkulturen diskutiert. Der Verband Natürlicher Weihnachtsbaum e.V. übernimmt Verantwortung und möchte über die Unbedenklichkeit der naturnah aufgezogenen Bäume für Mensch und Umwelt aufklären. Um den Erhalt gesunder Weihnachtsbaumkulturen zu gewährleisten, ist in Ausnahmefällen der Einsatz von gesetzlich zugelassenen Pflanzenschutzmitteln notwendig. Besonders bei einem zerstörenden Befall durch Schädlinge wie den Fichtenzapfenzünslern oder den Tannentriebläusen sind gezielte Maßnahmen erforderlich, um die Bäume zu retten. Die Anwendung dieser Mittel unterliegt strengen behördlichen Vorschriften, um Natur und Umwelt nicht zu beeinträchtigen. Die Bedeutung eines verantwortungsvollen Pflanzenschutzes verdeutlichen die verheerenden Folgen ungebremster Schädlingsbefälle, wie sie derzeit in vielen Wäldern, durch den Borkenkäfer verursacht, zu beobachten sind.

Ganz ohne Pflanzenschutzmittel geht es nicht immer

Das im September 2024 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgestellte „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ unterstreicht, dass Pflanzenschutz unumgänglich ist, um die Agrarökosysteme stabil zu halten. Bundesminister Cem Özdemir betont: „Die menschengemachte Klimakrise stellt uns vor Aufgaben, die wir ohne Pflanzenschutzmittel nicht werden bewältigen können.“

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass sich Weihnachtsbaumkulturen durch eine hohe Artenvielfalt an pflanzlichen und tierischen Organismen auszeichnen. Durch extensive Bewirtschaftung entstehen Lebensräume auch für seltene Tiere, Insekten und Pflanzen. Diese Studien belegen, dass insbesondere gefährdete Vogelarten wie Heidelerchen, Kiebitze, Rebhühner, Neuntöter und Heckenbraunellen von den vielfältigen Strukturen auf den Weihnachtsbaumfeldern profitieren.

Unbedenklichkeit für Menschen wissenschaftlich bestätigt

Von den Bäumen geht zu keiner Zeit eine Gefahr für Menschen, Haus- und Wildtiere aus. Die eingesetzten Mittel bauen sich in den Baumkulturen innerhalb kurzer Zeit ab und bei der Ernte im Winter sind bereits viele Monate seit der letzten Anwendung vergangen. Dies bestätigt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die maßgebliche Stelle in Deutschland für Pflanzenschutzmittel, Lebensmittelsicherheit, Produktsicherheit, Tierschutz und gesundheitlichen Verbraucherschutz: „Aus wissenschaftlicher Sicht besteht in Bezug auf Pflanzenschutzmittelrückstände auf Weihnachtsbäumen (…) bei vorschriftsmäßigem Gebrauch aufgrund der geringen Konzentrationen nach aktuellem Kenntnisstand kein Grund zur gesundheitlichen Besorgnis“ (BfR, 20. Dezember 2023). Nicht verkaufte Weihnachtsbäume werden nach Weihnachten sogar oftmals an Zoo- und Haustiere (Schafe, Ziegen, Pferde) als Leckerbissen verfüttert.

Untersuchungen der Holzforschung Austria und des Labors Eurofins haben ebenfalls erwiesen, dass Weihnachtsbäume keine gesundheitliche Gefahr darstellen. Selbst bei genauer Analyse von Nadeln und Ästen sowie der Atemluft wurden nur minimale Mengen zugelassener Pflanzenschutzmittel gefunden, die weit unter den gesetzlichen Grenzwerten lagen – und zwar für Lebensmittel, die zum Verzehr bestimmt sind. Diese Ergebnisse bestätigen weiter, dass Verbraucherinnen und Verbraucher den natürlichen Weihnachtsbaum bedenkenlos in Innenräumen aufstellen können.

„Es kann also festgehalten werden, dass bisher keine seriösen wissenschaftlichen Studien existieren, die aus gesundheitlichen Gründen gegen einen festlich geschmückten Baum als mehrwöchigen Mitbewohner sprechen“, bilanziert der Vorsitzende des Verbandes natürlicher Weihnachtsbaum e.V., Benedikt Schneebecke.

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*Baumschule *Gartenmarkt Vermischtes
news-432714 Thu, 12 Dec 2024 16:02:00 +0100 UNIKA: Zukunft der praktischen Kartoffelforschung im Fokus https://www.gabot.de/ansicht/unika-zukunft-der-praktischen-kartoffelforschung-im-fokus-432714.html Ende November 2024 kamen Vorstand und Beirat der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) in der renommierten Versuchsstation Dethlingen (VSD) zu ihren Wintersitzungen zusammen, um die zukünftige Ausrichtung sowie die wichtige Rolle der VSD in der Kartoffelforschung zu erörtern. In einer Zeit, in der die Herausforderungen für die Kartoffelwirtschaft stetig zunehmen, wird die Dringlichkeit von Innovation und vom praktischen Versuchswesen besonders deutlich.

„Nur noch sehr wenige Forschungseinrichtungen beschäftigen sich überhaupt mit der Kartoffel, insbesondere im Hinblick auf technische Fragestellungen“, erklärt Olaf Feuerborn, Vorsitzender der UNIKA. „Die bundesweit anerkannte Versuchsstation im niedersächsischen Dethlingen gehört zu den letzten Forschungsinstituten, die sich umfassend mit den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen unserer Branche auseinandersetzt und im gesamten Bundesgebiet beratend tätig ist.“Wie unverzichtbar die Forschung ist, zeigten auch die im Rahmen der Vorstandssitzung diskutierten zentralen Themen wie ackerbauliche Maßnahmen, Pflanzenschutz, Anforderungen der abnehmenden Hand und Nachhaltigkeitsaspekte. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig: „Die Anforderungen steigen. Um zukünftige Lösungen zu finden, brauchen wir fundierte Erkenntnisse aus der angewandten Wissenschaft.“Einen umfassenden Überblick über die Arbeit der gemeinsam von der Kartoffelwirtschaft und den Bundesländern getragenen Versuchsstation gab es in der anschließenden Beiratssitzung. Der Forschungsschwerpunkt der VSD liegt derzeit auf verfahrenstechnischen Fragestellungen in den Bereichen Lagerung und Aufbereitung. Wie eine zukünftige Ausgestaltung der Dethlinger Forschungsarbeit aussehen könnte, wurde abschließend intensiv diskutiert.Ein Höhepunkt der Sitzung war der Rundgang durch die Versuchsstation, bei dem die Beirats- und Vorstandsmitglieder einen Einblick in die aktuellen Forschungsprojekte erhielten. „Die Arbeit hier in Dethlingen ist unerlässlich für unsere Branche“, schloss Feuerborn. „Wir wollen gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Forschungsarbeit zu Kartoffeln in Dethlingen in der Zukunft zu sichern.

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*Gemüse/Obst Vermischtes
news-432757 Thu, 12 Dec 2024 15:01:00 +0100 Coloríginz: Henk Pieter den Boer neuer Finanzdirektor https://www.gabot.de/ansicht/coloriginz-henk-pieter-den-boer-neuer-finanzdirektor-432757.html Am 15. Januar 2025 wird Henk Pieter den Boer Finanzdirektor bei Coloríginz, das zur Dutch Flower Group (DFG) gehört. Er wird das neue Führungsteam zusammen mit Bob Goedemans bilden, der am 1. Januar 2025 seine neue Funktion als Geschäftsführer antritt. Bob Goedemans wird die Leitung von Jurjan van der Laarse übernehmen, der als Managing Director Group Finance zur Dutch Flower Group wechseln wird. Mit 17 Jahren Erfahrung bei PwC - davon die letzten fünf Jahre als Direktor - hat Henk Pieter den Boer ein umfassendes Fachwissen in den Bereichen Finanzmanagement, Organisationsumwandlung und Beratung aufgebaut. Er hat verschiedenen Unternehmen geholfen, ihre Finanzprozesse zu verbessern, indem er sich auf die Optimierung, das Leistungsmanagement und die Digitalisierung konzentrierte. Henk Pieter den Boer bringt eine Kombination aus strategischem Finanzwissen und praktischer Erfahrung mit. Er ist bekannt für seine zugängliche und effektive Herangehensweise und seine Fähigkeit, mit Teams zusammenzuarbeiten, um etwas zu bewirken und Verbesserungen zu erzielen.

Henk Pieter den Boer: „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit dem Team, um einen wertvollen Beitrag zum weiteren Erfolg von Coloríginz zu leisten. Da ich im Westland geboren und aufgewachsen bin, fühle ich mich dem Blumenzuchtsektor sehr verbunden, auch wenn es für mich ein neues Arbeitsgebiet ist. Die Dynamik des Sektors sowie die Internationalität und Vielfalt des Unternehmens sprechen mich sehr an. Ich fühle mich sehr belebt, wenn ich in Unternehmen arbeite, die physische Produkte und umfangreiche logistische Prozesse haben; und all das kommt bei Coloríginz sehr gut zusammen.“

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*Zierpflanzenbau Personen Unternehmen & Märkte
news-432758 Thu, 12 Dec 2024 14:05:00 +0100 Versuchszentrum Laimburg: Projekt "CLEARGENES" https://www.gabot.de/ansicht/versuchszentrum-laimburg-projekt-cleargenes-432758.html Im August 2024 wurde das Forschungsprojekt "CLEARGENES" ins Leben gerufen. Die drei Projektpartner Versuchszentrum Laimburg, Universität Trient und das Unternehmen LandLab haben es sich zum Ziel gesetzt, die Inhaltsstoffe verschiedener Apfelsorten genau unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden, welche Sorten besonders gesundheitsfördernd sind. Äpfel werden weltweit angebaut und geschätzt – nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern auch aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe. Neben den bekannten primären Inhaltsstoffen wie Zucker, Ballaststoffen und organischen Säuren enthalten Äpfel auch sekundäre Pflanzenstoffe, darunter Polyphenole. Diese weniger bekannten Inhaltsstoffe sind für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt, wie etwa ihre entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung. Da diese Aspekte des Apfels bisher nur am Rande untersucht wurden, ist eine vertiefte Analyse notwendig, um die gesamte Bandbreite der funktionellen Eigenschaften des Apfels zu verstehen und zu fördern. Hier setzt das Projekt "CLEARGENES" an. Ziel des Projekts ist es, die genetischen Grundlagen zu entschlüsseln, die für die Bildung sekundärer Pflanzenstoffe im Apfel verantwortlich sind. „Mit 'CLEARGENES' möchten wir herausfinden, welche Apfelsorten den größten Nutzen für die menschliche Gesundheit bieten. Gleichzeitig setzen wir auf Bioinformatik und innovative Züchtungsstrategien, um den Anbau hochwertiger und umweltschonender Äpfel zu fördern. Dies ist besonders wichtig, um das Sortenspektrum an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen“, erklärt Walter Guerra, Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg und Projektverantwortlicher.

Gefördert wird "CLEARGENES" (CLimatE chAnge Resilience GENES in Italian fruits and vegetables) durch den PIANO NAZIONALE DI RIPRESA E RESILIENZA (PNRR). Andere beteiligte Institutionen arbeiten an Weinrebe, Tomate und weiteren Gemüsearten. Der Projektteil von "CLEARGENES", der sich mit dem Apfel beschäftigt, wird gemeinsam von drei Partnern umgesetzt: Versuchszentrum Laimburg, Universität Trient und das Unternehmen LandLab.

Gesunde Inhaltsstoffe: Polyphenole

Im Projekt „CLEARGENES“ untersuchen die Forschenden Äpfel aus einer Referenzsammlung namens "RefPOP". Diese einzigartige Sammlung umfasst 600 verschiedene Apfelsorten, die die genetische Vielfalt des Apfels repräsentieren. Im Jahr 2016 wurde „RefPOP“ an sechs verschiedenen makroklimatischen Standorten in ganz Europa angelegt, um die Wechselwirkungen zwischen Genetik und Umwelt zu erforschen. Ein Fokus liegt auf der Frage, wie klimatische Einflüsse die Qualitätseigenschaften der Äpfel beeinflussen. Zu diesem Zweck wird ein Teil der Apfelsammlung bewässert, während ein anderer Teil der Apfelbäume ohne Bewässerung kultiviert wird. Auch das Versuchszentrum Laimburg ist Teil des Netzwerks und verfügt an seinem Standort in Pfatten/Auer über Versuchsfelder, die zur "RefPOP"-Sammlung gehören.

Im Rahmen von "CLEARGENES" entnehmen die Forschenden Proben verschiedener Apfelsorten aus den Versuchsfeldern und untersuchen sie auf sekundäre Inhaltsstoffe und ernährungsphysiologische Eigenschaften. Konkret soll ermittelt werden, welche Genabschnitte die Bildung und den Gehalt von Polyphenolen steuern. Darüber hinaus wird das Metabolom der Äpfel – die Gesamtheit aller Pflanzenstoffe, darunter primäre und sekundäre Inhaltsstoffe – analysiert. Auch die Auswirkungen unterschiedlicher Anbaubedingungen (bewässert vs. nicht bewässert) auf das Metabolom werden untersucht. „Diese Analyse ermöglicht es uns, die Auswirkungen von Umweltfaktoren auf die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Äpfel besser zu verstehen und gezielt Sorten mit hohem Gesundheitswert zu identifizieren,” so Francesco Panzeri, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe "Pomologie" am Versuchszentrum Laimburg.

Projekt "AppleBIOME" für resistente Apfelsorten

Ein weiteres Projekt, genannt "AppleBIOME", beschäftigt sich ebenfalls mit der "RefPOP"-Sammlung und erweitert die Untersuchungen von der Erhebung agronomischer Merkmale wie Ertrag, Fruchtqualität und Krankheitsanfälligkeit um die mikrobiologische Vielfalt der Apfelsorten. Im Fokus steht das Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die eine Pflanze besiedeln. Diese Mikroorganismen leben beispielsweise auf Blättern und Früchten und spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen. Zum ersten Mal wird mit "AppleBIOME" das Mikrobiom der Blätter von 600 verschiedenen Apfelsorten analysiert. Damit wollen die Forschenden das Zusammenspiel zwischen der Genetik der Apfelbäume und ihrem Mikrobiom erforschen, um zu verstehen, welche Auswirkungen die Mikroorganismen auf die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen haben. Das Projekt schafft damit eine wertvolle Ressource für die Entwicklung zukunftsfähiger Züchtungsstrategien und nachhaltiger Apfelsorten. Das Projekt "AppleBIOME", wird durch das Programm "MASAF - Joint FACCE-JPI SusCrop" finanziert.

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*Gemüse/Obst Top-News Forschung & Wissenschaft
news-432759 Thu, 12 Dec 2024 13:05:00 +0100 Tagung: Weniger Kupfer im Pflanzenschutz https://www.gabot.de/ansicht/tagung-weniger-kupfer-im-pflanzenschutz-432759.html Kupferpräparate bleiben in sensiblen ökologischen Kulturen wie Wein, Obst, Hopfen und Kartoffeln vorerst unerlässlich. Es gibt jedoch vielversprechende Ansätze, um die Aufwandmengen zukünftig weiter zu reduzieren. Dazu gehören verkapselte Kupferpräparate, alternative biologische Wirkstoffe und die verstärkte Züchtung pilzwiderstandsfähiger Sorten. Das sind die zentralen Ergebnisse der zweitägigen Tagung "Kupfer als Pflanzenschutzmittel – Erfolge der Minimierungsstrategie", die Ende November 2024 in Berlin mit etwa 80 Fachleuten aus Wissenschaft, Praxis und Beratung stattfand. Initiatoren der vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) geförderten Veranstaltung sind das Julius-Kühn-Institut (JKI) und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW). Im Mittelpunkt der jährlichen Tagung stehen die Ergebnisse der Kupferminimierungsstrategie, auf die sich ökologische und konventionelle Anbauverbände in Absprache mit der Politik geeinigt haben. Ziel der Strategie ist es, mithilfe innovativer Ansätze aus Forschung und Praxis Alternativen zu Kupfer zu entwickeln und die eingesetzten Mengen weiter zu verringern.

Der ehemalige Vorsitzende der europäischen Kupfer Task Force, Matthias Weidenauer, betonte, dass Kupfer die normale Bewertung für die Zulassung als Pflanzenschutzmittel an Grenzen bringe. Die bisherige Zulassung von Kupfer als sogenannter Substitutionskandidat sollte Ende 2025 auslaufen. Die Beantragung für eine weitere Zulassung sei bereits angestoßen, eine Entscheidung erwartet der Experte aber nicht vor 2027. Die EU-Kommission wird die Frist der Zulassung aber bis zur Entscheidung verlängern. “Die aktuellen Zulassungen bleiben damit bestehen. Der Verzug bei der Wiedergenehmigung hat keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit für die Landwirte”, sagte Weidenauer.

Der Hauptgrund für die verzögerte Zulassung seien neue Anforderungen bei der Bewertung durch die Kommission. Danach würde zum Beispiel ein Nachweis für Anwenderschutz bei der Ausbringung verlangt. „Hier belegen aber Studien, dass Kupfer die menschliche Haut nicht passiert, beziehungsweise dass die aufgenommenen Mengen absolut vernachlässigbar sind“, sagte Weidenauer. Das gleiche gelte für mögliche Rückstände in erzeugten Lebensmitteln. Die aktuellen Grenzwerte würden hier nicht überschritten.

Auch die Vorgaben der EU-Bodenschutzstrategie würden durch Kupfer nicht großflächig gefährdet, weil bei den zulässigen Einsatzmengen nicht von einer generellen Anreicherung in Ackerböden auszugehen ist. Die aktuellen Ergebnisse der Langzeitstudien zur Wirkung von Kupfer auf Regenwürmer zeigten, dass die Populationen in den letzten beiden feuchteren Jahren stark gestiegen ist. Weidenauer verwies zudem auf die große Bedeutung von Kupfer als Pflanzenschutzmittel. Eine aktuelle sozioökonomische Studie habe gezeigt, dass ein Verzicht auf Kupfer zu dramatischen Einbußen bei den Betrieben führen würde.

Sascha Buchleitner vom Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) berichtete, dass die Bio-Praxisbetriebe in den Jahren 2022/23 aufgrund eines frühen Infektionsdrucks wieder einen größeren Anteil der Kupfermenge vor der Blüte ausgebracht haben, entgegen dem Trend der Jahre davor. Zudem zeigten die von den Betrieben gemeldeten Daten, dass sich die Kupferaufwandmengen bei pilzresistenten Schowi-Sorten und den Standardsorten wegen des längeren Frühjahrs immer mehr angleichen. „Allerdings ist die Wirkung der Anwendung bei Schowis immer noch wesentlich besser“, betonte Buchleitner.

Vincent Hürter vom Bioweinverband Ecovin berichtete von einem moderaten Kupfereinsatz der Mitgliedsbetriebe in den Jahren 2022/23, der mit 1,9 und 1,7 kg pro Hektar (kg/ha) im langjährigen Mittel lag. Für das sehr unbeständige Jahr 2024 zeichne sich dagegen ein deutlich höherer Kupfereinsatz ab von durchschnittlich 2,77 kg/ha (Meldung von 50 Betrieben). „Regional gab es aber sehr große Unterschiede. Auch Aufwandmengen von 3,5 bis 4 kg/ha waren keine Seltenheit“, sagte Hürter.

Ähnlich verhielt es sich auch beim Kupfereinsatz in Bio-Kartoffeln, für den Carolin Grau vom Bioland-Verband die Zahlen vorstellte. Während in 2022 bei trockener Witterung im Schnitt nur 1,62 kg Kupfer/ha ausgebracht wurden, waren im Jahr 2024 zum Teil Notfallzulassungen notwendig, weil die zulässige Höchstmenge von vier kg/ha und Jahr überschritten werden musste. Kupfer sei im Bio-Kartoffelanbau nicht annähernd ersetzbar.

Als wichtigen Schritt zur Minimierung der Einsatzmengen nannte sie die Resistenzzüchtung. Schon seit 2022 gelte eine Vorgabe des Verbandes, nach der die Betriebe mindestens 10% Sorten mit Phytophthora-Resistenz anbauen müssen. Alle großen Züchter arbeiteten intensiv an resistenten Sorten. „Zurzeit besteht allerdings noch ein großes Risiko, dass die Resistenz durchbrochen wird. Deshalb müssten auch resistente Sorten mit kleinen Mengen behandelt werden, wenn anfällige Sorten Befall zeigen“, sagte Grau. Bis multigenresistente Sorten mit stabilerer Resistenz für die Praxis verfügbar sind, wird es laut Grau noch „einige Zeit dauern“.

Dr. Yvette Wohlfahrt von der Hochschule Geisenheim präsentierte die Ergebnisse der Strategieversuche des BÖL-Projekts VITIVIT zur Kupferreduzierung im Bio-Weinbau, das seit fünf Jahren bundesweit umgesetzt wird. Die beste Wirksamkeit gegen Falschen Mehltau an Blättern und Trauben zeigten laut Wohlfahrt Kombinationen aus reduzierter Kupfermengen mit Kaliumphosphonaten und die Anwendung von Kupfer in Kapselform (CuCaps). Allerdings sind Kaliumphosphonate im Ökolandbau derzeit nicht erlaubt. Deutschland hat jedoch im Herbst 2024 die Wiederanwendung für den Ökolandbau bei der EU-Kommission beantragt.

Am Standort Geisenheim konnte mit diesem Ansatz im relativ trockenen Jahr 2023 etwa 0,6 kg Kupfer/ha eingespart werden. Im sehr feuchten Jahr 2024 waren es bei sehr hohem Infektionsdruck zwei kg Kupfer/ha. Voraussetzung dafür war laut Wohlfahrt auch die Nutzung eines Wetterprognosemodells, mit dem jeweils der optimale Zeitpunkt für eine Applikation ermittelt wurde.

Doryttya Simon vom Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Neustadt (DLR) hob in ihrem Beitrag das Potenzial von pilzwiderstandsfähigen Sorten (Piwis) im Bio-Weinbau hervor. In Versuchen im Rahmen des VITIFIT-Projekts ergaben sich für einzelne Piwi-Sorten Einsparpotenziale beim Pflanzenschutz von bis zu 85 Prozent. Simon betonte aber, dass die unterschiedlich stark ausgeprägten Resistenzeigenschaften der neuen Sorten beim Pflanzenschutz beachtet werden müssen. „Auch Piwis brauchen einen minimalen Pflanzenschutz. Bei hohem Infektionsdruck sind mindestens zwei Behandlungen erforderlich. Ein kompletter Verzicht führt zum schnellen Verlust der Resistenz“, sagte die Expertin.

Ähnliches gilt auch für resistente Schowi-Sorten im Obstbau, wie Sascha Buchleitner vom KOB herausstellte. Er präsentierte die ersten Ergebnisse des BÖL-Projekts OekoapfelForward, in dem Strategien zur Kupferminimierung im Obstbau erarbeitet werden. Buchleitner sagte, dass es zum Beispiel mit Natyra, Deljonca und Freya einige Sorten mit hoher Widerstandsfähigkeit gibt, die eine Reduktion der Kupferbehandlung gegen Schorf erlauben.

Allerdings hätten die Resistenzen eine Art Halbwertszeit, das heißt die Widerstandsfähigkeit schwäche sich bei den meisten Sorten im Laufe der Zeit ab. „Ein Resistenzmanagement mit weniger Anwendungen ist deshalb unerlässlich“, sagte Buchleitner. „Dennoch plädiere ich sehr für den verstärkten Anbau von Schowi-Sorten, da sie größere Einsparungen bei Pflanzenschutzmitteln ermöglichen.“ Um sie auch im Handel zu etablieren, sprach er sich für das Konzept einer Dachmarke aus, die alle Schowi-Sorten einschließt. So müsse nicht jede neue Sorte einzeln aufwändig im Markt eingeführt werden.

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*Gemüse/Obst Forschung & Wissenschaft Hintergrund & Analyse Produktion Vermischtes
news-432761 Thu, 12 Dec 2024 12:07:00 +0100 Koppert Cress: Neubau in Monster https://www.gabot.de/ansicht/koppert-cress-neubau-in-monster-432761.html Der erste Pfahl für das neue Gewächshaus von Koppert Cress auf De Poel 18 in Monster wurde gerammt. Dieses ehrgeizige Neubauprojekt ist der nächste Schritt in der kontinuierlichen Expansion des innovativen Familienunternehmens. Das neue Gewächshaus wird eine Fläche von rund 1,4 Hektar umfassen und dient als Erweiterung der bestehenden Anlagen von Koppert Cress. Damit stärkt das Unternehmen seine Position als Pionier im Anbau von essbaren Pflanzen und Kressen, bei dem Innovation und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.

Der Bau dieses modernen Gewächshauses durch die Baupartner Kubo Group und Vyverberg steht im Einklang mit den Wachstumsambitionen von Koppert Cress und bietet Raum für die weitere Entwicklung hochwertiger Produkte. Neben innovativen Anbautechniken wird das Gewächshaus mit nachhaltigen Energielösungen ausgestattet, darunter Erdwärme und das innovative Geysir-Glas. Diese tragen zu dem Ziel bei, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens weiter zu verringern.

„Der Bau dieses Gewächshauses ist ein wichtiger Schritt in unserer Mission, nicht nur gesunde und besondere Geschmacksrichtungen einzuführen, sondern dies auch auf eine zukunftssichere und nachhaltige Weise zu tun“, so Stijn Baan, Generaldirektor von Koppert Cress. Zur Feier dieses Moments haben Rob Baan und Theo Cuppen symbolisch den ersten Pfahl eingeschlagen. In den nächsten Monaten wird hart an der Verwirklichung des Projekts gearbeitet, das voraussichtlich im Oktober 2025 abgeschlossen sein wird.

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*Gemüse/Obst Unternehmen & Märkte
news-432713 Thu, 12 Dec 2024 11:07:00 +0100 IPM Messe Cup 2025: "Eine grenzenlos blühende Gemeinschaft" https://www.gabot.de/ansicht/ipm-messe-cup-2025-eine-grenzenlos-bluehende-gemeinschaft-432713.html Ein Fest für Kreativität, Handwerkskunst, und jede Menge Gestaltungsfreude erwartet Besucher und Teilnehmer auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) 2025 in Essen. Als bedeutender Branchenwettbewerb verspricht der IPM Messe-Cup spannende floristische und gärtnerische Kreationen. Unter dem Motto „Grenzenlos blühende Gemeinschaft“ präsentieren die Wettbewerbsteilnehmer ihr Können und ihre Werkstücke in den Kategorien „Strauß“, „Grüner Held im Topf“ und „Gefäßpflanzung“ wieder einem interessierten Fachpublikum – 2025 erstmals in der Messe-Halle 5.  Hier teilen Floristen und Gärtner aus aller Welt ihre Begeisterung für Blumen und Pflanzen.

Kreative Höhepunkte und attraktive Prämien

Beim IPM Messe-Cup steht die Bandbreite der floristischen und gärtnerischen Leistungen im Vordergrund – gepaart mit einer großen Portion Kreativität. Es sollen neue blumige Trends, innovative Blumen-Inszenierungen und inspierierende Geschichten rund um die Topfpflanze gezeigt werden. Die Werkstücke, die das Thema bei freier Gestaltung am besten umsetzen, werden prämiert. Neben den Gold-, Silber- und Bronzemedaillen erhalten die Bestprämierten in jeder Kategorie Geldpreise von bis zu 300 Euro. Der Gesamtsieger, der den IPM Messe-Cup mit nach Hause nimmt, erhält eine zusätzliche Prämie von 500 Euro. Außerdem winken den Gewinnern wertvolle Sachpreise. Jeder Teilnehmer erhält unabhängig von der Platzierung zwei Gutscheine zum Besuch der IPM 2025 sowie eine Teilnahmeurkunde für sich und den Betrieb.

Ein Wettbewerb, der den Nachwuchs fördert

Besonders für junge Talente lohnt sich die Teilnahme: Die besten Auszubildenden werden in jeder Kategorie gesondert ausgezeichnet und erhalten damit eine wertvolle Anerkennung ihrer kreativen Leistungen. Der Wettbewerb bietet ihnen so die Chance, sich in einem professionellen Umfeld zu beweisen und wichtige Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft zu sammeln.

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*Floristik/Friedhof Top-News Termine & Veranstaltungen
news-432715 Thu, 12 Dec 2024 10:06:00 +0100 Bayern: Hilfen für Frostschäden im Obst- und Weinbau https://www.gabot.de/ansicht/bayern-hilfen-fuer-frostschaeden-im-obst-und-weinbau-432715.html Die Spätfröste Ende April 2024 haben in Deutschland und auch in Bayern bei Obstkulturen und Rebflächen große Schäden angerichtet. Als Hilfe für die betroffenen Betriebe hat Deutschland aus der EU-Agrarreserve 46,5 Mio. Euro erhalten. Das Antragsverfahren für diese EU-Hilfen wird über die Bundesländer abgewickelt und ist ab sofort in Bayern eröffnet. Ab sofort und noch bis zum 8. Januar können die Anträge eingereicht werden.

"Das Anbaujahr 2024 startete für viele Obst- und Weinbaubetriebe mit einem Rückschlag. Aufgrund der extrem milden Temperaturen im März trieben viele Pflanzen sehr früh aus. Die Frostnächte Ende April hatten deshalb massive Auswirkungen. Genau um sich vor solchen Ereignissen zu schützen, fördert Bayern seit längerem die Mehrgefahrenversicherung. Unser Motto lautet 'Hilfe zur Selbsthilfe'", so Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Betriebe des Obst- und Weinbaus, die durch die Spätfröste substanziell geschädigt wurden, sind grundsätzlich antragsberechtigt. Gemäß den Vorgaben der EU sowie des Bundes müssen die Antragsteller folgende Voraussetzungen erfüllen: Der frostbedingte Ertragsverlust beträgt im Vergleich zum dreijährigen Basiszeitraum über 30%. Außerdem muss der bereinigte Schaden mindestens 7.500 Euro betragen. Die betroffenen Feldstücke müssen innerhalb der festgelegten Frostkulisse liegen. Andernfalls müssen die Betriebe einen Frostschaden in geeigneter Weise nachweisen. Die Antragsformulare sowie weitere Informationen sind dem Förderwegweiser des StMELF zu entnehmen. Auch Betriebe, die eine Frostversicherung, etwa über die geförderte Mehrgefahrenversicherung, abgeschlossen haben, können einen Antrag auf die EU-Hilfen stellen. Allerdings werden bereits im Rahmen des Frostschadens erhaltene Zahlungen angerechnet, um eine Überkompensation zu vermeiden.

Die Entschädigungsquote wird erst nach Ablauf der Antragsfrist von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zentral für alle Bundesländer festgelegt. Sie ist abhängig vom Umfang der bundesweit gestellten Anträge und kann maximal 40% betragen. Auf diese Weise sollen die bereitgestellten Mittel bestmöglich auf alle Antragsteller verteilt werden. Die Auszahlung der EU-Hilfen erfolgt bis Ende April 2025. Kanibers Appell: "Trotz der jetzt gewährten Hilfen kann ich den Betrieben nur raten, eine Mehrgefahrenversicherung abzuschließen. Die Risiken steigen mit fortschreitendem Klimawandel."

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*Gemüse/Obst Top-News Recht & Politik
news-432738 Thu, 12 Dec 2024 09:09:00 +0100 DecoNova Young Plants B.V.: Insolvenzverfahren https://www.gabot.de/ansicht/deconova-young-plants-bv-insolvenzverfahren-432738.html Am 04.12.2024 hat das Gericht Den Haag über das Unternehmen DecoNova Young Plants B.V. in Roelofarendsveen das Insolvenzverfahren eröffnet und Herrn J.A. Dullaart zum Insolvenzverwalter bestellt. DecoNova lieferte Chrysanthemen-Stecklinge und war spezialisiert auf den Verkauf, die Vermehrung und die Anzucht von Deko-Chrysanthemen für die normale Kultur.

Die Stecklinge von DecoNova wurden ausschließlich an dem Produktionsstandort in Afrika erzeugt und dann in den Niederlanden weiterverarbeitet.

Was zur Insolvenz führte und ob eine Fortführung möglich ist, wurde bisher nicht bekannt.

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*Zierpflanzenbau Unternehmen & Märkte
news-432740 Thu, 12 Dec 2024 08:05:00 +0100 Schweiz: Zukunft der Pilzproduktion sichern https://www.gabot.de/ansicht/schweiz-zukunft-der-pilzproduktion-sichern-432740.html Schweizer Pilzproduzenten stehen vor wachsenden Herausforderungen. Steigende Importe setzen die Betriebe unter Druck und geben Anlass zur Sorge. Die Pilzproduktion ist eine spezialisierte Nische im freien Markt - ohne Direktzahlungen, Grenz- und Importschutz sowie fehlender Exportunterstützung. Die Branche steht an einem entscheidenden Punkt und der VSP setzt sich dafür ein, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Schweizer Produktion zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern. In einem ersten Schritt führte eine Delegation des VSP-Vorstandes ein Gespräch mit dem Parlamentarier Erich Ettlin, um für die Problematik zu sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten.

Hohe Produktions- und Transportkosten sowie steigende Rohstoff- und Lohnkosten schränken den Handlungsspielraum zusätzlich ein und stellen die Betriebe vor weitere Schwierigkeiten. Diese Entwicklung belastet die heimische Produktion erheblich, da die Wettbewerbsbedingungen zunehmend schwieriger werden. Ungleiche Voraussetzungen bestehen insbesondere gegenüber der ausländischen Konkurrenz: Während letztere finanzielle Unterstützung für die Modernisierung ihrer Anlagen, sowie für Maschinen und Geräte erhält - in der EU bis zu 40% - müssen die Schweizer Unternehmen selbst Millionen von Franken investieren, um Ersatzinvestitionen tätigen zu können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die Budgets für Marketing und Kommunikation sind knapp und es benötigt zusätzliche Mittel, um den Wert von Schweizer Pilzen gegenüber importierter Ware zu steigern. Der Verband Schweizer Pilzproduzenten (VSP) fordert deshalb Politik, Landwirtschaftsverbände und Abnehmer auf, ihre Unterstützung zu verstärken, damit die Schweizer Produktionsbetriebe konkurrenzfähig bleiben. Zur Sensibilisierung sind weitere Gespräche mit relevanten Akteuren geplant. Die Zukunft der Branche liegt nicht im Kapazitätsabbau, sondern in Wachstum und Innovation.

Daneben ist die Entwicklung hin zu zukünftigen Ernährungsformen, in der eine nachhaltige, ressourcenschonende und sichere Ernährung an Bedeutung gewinnen wird, eine Chance und sehr positiv für das Produkt Schweizer Pilze. Damit die heimische Pilzproduktion diesbezüglich einen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung leisten kann, braucht es gleich lange Spieße gegenüber den Produzenten im Ausland sowie ein Bekenntnis der Abnehmer auf Schweizer Pilze zu setzen.

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*Gemüse/Obst Recht & Politik Vermischtes
news-432762 Thu, 12 Dec 2024 07:50:00 +0100 ZVG: Klimaanpassung braucht Unterstützung https://www.gabot.de/ansicht/zvg-klimaanpassung-braucht-unterstuetzung-432762.html Das Bundeskabinett der Rumpf-Regierung hat am 11. Dezember 2024 seine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Das Gesetz zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, das am 1. Juli in Kraft getreten ist, verpflichtet die Bundesregierung dazu, eine derartige Anpassungsstrategie zu erarbeiten. Künftig sollen mit konkreten, messbaren Zielen Maßnahmen und Instrumente zielgenauer ausgerichtet werden. Mehrere Aspekte wurden bereits in anderen Strategien festgehalten, wie beispielsweise der Nationalen Wasserstrategie oder der Torfminderungsstrategie.

„Wichtig ist es, dass der Gartenbau auch in Zukunft mit Maßnahmen und Programmen in seinen Aktivitäten unterstützt wird, sich dem Klimawandel anzupassen“, kommentiert ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf den Beschluss. Dazu gehöre auch, die Qualität und den Umfang des Stadtgrüns erheblich zu verbessern. Stauden, Blumen und Gehölze leisteten in Städten einen unverzichtbaren Beitrag zur Klimaverbesserung. „Wir sind dabei maßgeblicher Teil der Lösung“ so Kähler-Theuerkauf. Damit der Gartenbau als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Regionalfaktor seine Leistungen erbringen kann, müsse jedoch die Wirtschaftlichkeit der Betriebe gegeben sein.

Kritisch sieht der ZVG die unveränderte Fortschreibung der Torfminderungsstrategie mit den zu ambitionierten Zielen. „Der Gartenbau ist bei der Torfminderung auf einem sehr guten Weg und die Unternehmen setzen auf Alternativen“, betont die ZVG-Präsidentin. Allerdings seien die Verfügbarkeiten geeigneter, qualitativ hochwertiger Ersatzstoffe noch nicht ausreichend. Es bedürfe längerer Übergangsfristen und weiterer Forschung. Zielvorstellungen sollten gemeinsam abgestimmt werden.

Des Weiteren ist und bleibt ein angepasster Pflanzenschutz mit allen Maßnahmen der Tool-Box unverzichtbar für gute Erträge, gute Qualitäten und Kultursicherheit. „Das Ziel der Minderung des Einsatzes und des Risikos von Pflanzenschutzmitteln muss umfassend betrachtet werden“, unterstreicht Kähler-Theuerkauf. Schon derzeit fehlten ausreichend Wirkstoffe und Pflanzenschutzmittel, um Krankheiten und Schädlinge bekämpfen zu können. Die Situation sei bereits verheerend. In gartenbaulichen Kulturen gebe es kaum noch Reduktionspotenziale.

„Wir wollen den Gartenbau-Standort Deutschland erhalten“, stellt die Präsidentin heraus. Dazu zähle eine breite Palette von Maßnahmen, bis hin zu chemischen Pflanzenschutzmitteln. Leider habe es die Bundesregierung nicht geschafft, den Koalitionsvertrag mit dem Auftrag zur Verbesserung bei Lückenindikationen nachhaltig umzusetzen. Hier setze man auf die neue Bundesregierung!

Nicht zuletzt muss im Rahmen der Nationalen Wasserstrategie und mit der Klimaanpassungsstrategie verknüpft die Förderung einer effizienten Wassernutzung im Gartenbau und der Landwirtschaft mit einem Bundes-Wassereffizienzprogramm zukunftsfähig aufgestellt werden. Die derzeitige Förderung über die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) ist unzulänglich. (ZVG)

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Recht & Politik
news-432716 Thu, 12 Dec 2024 07:08:00 +0100 Österreichische Hagelversicherung: Zweifacher Triumph https://www.gabot.de/ansicht/oesterreichische-hagelversicherung-zweifacher-triumph-432716.html Das Finanzmagazin "Börsianer" kürte den Agrarversicherer zur "Besten Spezialversicherung" und "Nachhaltigsten Versicherung" des Landes. Das renommierte Fachfinanzmagazin Börsianer 500 hat wieder die besten Finanzunternehmen des Jahres gekürt. Zum zehnten Mal wurden im heurigen Jahr 186 Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften, Pensions- und Vorsorgekassen sowie Aktiengesellschaften einem Härtetest unterzogen, um die Besten der Branche zu ermitteln. Die Auswertung erfolgte durch die Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei BDO. Das angesehene Finanzmagazin gilt dabei in Branchenkreisen als wichtige Informationsquelle, die Wertungen sind ein anerkannter Maßstab in der nationalen Finanzindustrie. Dazu Ingrid Krawarik aus der Börsianer Chefredaktion: „Bedingt durch den Klimawandel sind Schäden durch Naturkatastrophen auf einem Rekordhoch. Sie beschäftigen Versicherungen global, kontinental und national. Die Österreichische Hagelversicherung geht damit souverän um und setzt ihren Siegeszug im Börsianer 500 Ranking fort. Sie punktet im Härtetest 2024 neben exzellenten Bilanzkennzahlen verbunden mit einer finanziellen Stabilität, mit einer innovativen Produktgestaltung mit hohem Digitalisierungsgrad sowie einem wichtigen Nachhaltigkeitsengagement, vor allem auch was das Thema Bodenverbrauch betrifft. Die Auszeichnung als ‚Beste Spezialversicherung‘ und ‚Nachhaltigste Versicherung‘ in Österreich ist daher sehr verdient. Ich gratuliere dem Team rund um den Vorstandsvorsitzenden Dr. Kurt Weinberger zu dieser wiederholt herausragenden Leistung!“

Beste Spezialversicherung: Die Österreichische Hagelversicherung

Die Österreichische Hagelversicherung bietet Landwirtinnen und Landwirten ein vielseitiges Risikomanagement-Tool an. Für die Spitzenplatzierung ausschlaggebend waren innovative Ansätze wie Indexversicherungen gegen Dürre, der Einsatz von Satellitentechnologie sowie KI-gestützte Anwendungen. „Als Spezialversicherer von Naturkatastrophen arbeiten wir kontinuierlich daran, unser Angebot zu erweitern. Die Landwirtschaft, ein volkswirtschaftlich essenzieller Sektor, steht angesichts zunehmender Wetterextreme wie Frost, Hagel, Überschwemmungen und Dürre vor enormen Herausforderungen. Der Agrarsektor ist jedoch unverzichtbar – sowohl für das Leben auf dem Land als auch in der Stadt – und spielt eine zentrale Rolle bei der Lebensmittelversorgung sowie der Landschafts- und Kulturlandschaftspflege. Deshalb ist es unabdingbar, diese Berufsgruppe angemessen abzusichern“, weist der ÖHV-Vorstandsvorsitzende, Dr. Kurt Weinberger, auf die Bedeutung der Landwirtschaft hin.

Nachhaltigste Versicherung: Österreichische Hagelversicherung

Die Österreichische Hagelversicherung zeigt nicht nur außerordentliches Engagement im Schutz vor Naturkatastrophen, sondern auch ein großes Verantwortungsbewusstsein für Nachhaltigkeit. „Ein zukunftsfähiges Österreich erfordert mehr Klimaschutz, einen sorgsamen Umgang mit der Lebensgrundlage Boden und nachhaltiges Wirtschaften. Die Versicherungsbranche geht hier mit gutem Beispiel voran. Ab 2025 wird mit der ESG-Bilanz auch der Fokus auf nichtfinanzielle Kennzahlen gestärkt, doch es ist unverständlich, warum öffentliche Institutionen davon ausgenommen sind. Ein neues Wirtschaftsdenken, das auf Nachhaltigkeit statt auf unbegrenztes Wachstum setzt, ist jedenfalls dringend notwendig. Denn: Unbegrenztes Wirtschaftswachstum mit Gewinnmaximierung zu Lasten der Natur und der Menschen ist heute nicht mehr zeitgemäß. Das ist altes Denken“, so Weinberger. Der Agrarversicherer setzt sich daher aktiv für den Klimaschutz, die Förderung heimischer Lebensmittel und die Reduktion des Bodenverbrauchs ein, um die Versorgung Österreichs mit heimischen Lebensmitteln zu sichern. „Auszeichnungen sind keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Auftrag, unsere Arbeit für die Landwirtschaft und zukünftige Generationen konsequent fortzusetzen“, so Weinberger abschließend.

Das Unternehmen

Der führende agrarische Spezialversicherer mit der modernsten und raschesten Schadenserhebung zählt zu den umfassendsten Anbietern Europas: Als Naturkatastrophenversicherer in Österreich und den sechs osteuropäischen Ländern Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien stellt das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit stabiles, nachhaltiges Wachstum mit niedrigen Kosten in den Vordergrund. Neben Hagel werden landwirtschaftliche Kulturen auch gegen Dürre, Überschwemmung, Sturm, Frost und zehn weitere Risiken versichert. Die Österreichische Hagelversicherung ist zudem Österreichs größter Tierversicherer. Angesichts zunehmender Wetterextreme engagiert sich das Unternehmen schon sehr lange für mehr Klima- und Bodenschutz.

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*Baumschule *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Zulieferer
news-432722 Thu, 12 Dec 2024 06:38:00 +0100 HDE: Second Hand Geschenke weiterhin im Trend https://www.gabot.de/ansicht/hde-second-hand-geschenke-weiterhin-im-trend-432722.html Eine aktuelle Umfrage von Sellpy und dem Handelsverband Deutschland (HDE), durchgeführt von Appinio, zeigt: Second Hand Geschenke erfreuen sich auch in der Weihnachtssaison 2024 wachsender Beliebtheit. Rund 54% der Befragten haben bereits ein Second Hand Geschenk verschenkt (im Vergleich: 2023 waren es 51%). Besonders auffällig ist der Zuwachs in der älteren Generation: Während 2023 nur 35% der 55- bis 65-Jährigen Second Hand Geschenke in Erwägung zogen, stieg der Anteil 2024 auf 45%.

Nachhaltigkeit als Kaufgrund

Der Wunsch nach umweltbewusstem Konsum bleibt bei 63% der Personen, die sich vorstellen können, Second Hand Produkte zu verschenken, weiterhin hoch. Die Hauptgründe hierfür sind Nachhaltigkeit (52%), geringere Kosten (46%) und die Einzigartigkeit der Geschenke (35%). Besonders Männer zeigen sich von der Vorstellung begeistert, dass die Beschenkten Second Hand Geschenke möglicherweise mehr schätzen könnten als einen Neukauf.

Beliebte Geschenkekategorien und Kauforte bleiben stabil

Wie im Vorjahr bleiben Home & Decor (67%), Accessoires (62%), Elektroartikel (58%) und Kleidung (51%) die beliebtesten Kategorien für Geschenke aus zweiter Hand. Zudem plant auch dieses Jahr der Großteil der Befragten, ihre Second Hand Geschenke online zu kaufen (55%), wobei Männer mit 58% etwas häufiger online shoppen als Frauen. Die Zahl derer, die in einem Laden kaufen möchten, ist im Vergleich zu 2023 nahezu gleich geblieben.

Hindernisse für Second Hand: Skepsis gegenüber der Freude der Beschenkten

Unter denjenigen, die Second Hand Produkte meiden, bleibt das häufigste Argument in diesem Jahr unverändert: Viele befürchten, dass sich die Beschenkten weniger über Second Hand Geschenke freuen könnten (41%). Etwa 29% der Befragten geben zudem an, dass diese Geschenke möglicherweise als Hinweis auf ein begrenztes Budget missverstanden werden könnten.

Freude über Second Hand Geschenke variiert nach Altersgruppen

Während jüngere Befragte im Alter von 16 bis 24 Jahren weiterhin traditionelle, neue Geschenke bevorzugen (73%), zeigen sich besonders die 35- bis 44-Jährigen der Idee, etwas Second Hand zu verschenken gegenüber positiv (34%). Frauen zeigen sich dabei etwas aufgeschlossener (34%) gegenüber Geschenken aus zweiter Hand als Männer (nur 27%). (HDE)

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*Floristik/Friedhof *Gartenmarkt Hintergrund & Analyse Vermischtes
news-432719 Thu, 12 Dec 2024 06:24:00 +0100 Oberösterreich: Christbaum-Saisonauftakt https://www.gabot.de/ansicht/oberoesterreich-christbaum-saisonauftakt-432719.html Die Christbaumbauern haben ihre Vorbereitungen für den Beginn der Verkaufssaison längst in die Wege geleitet. Bereits jetzt sind die Bäume, die in diesem Jahr in die Wohnzimmer einziehen werden, ausgewählt. Rund 140 Mitgliedsbetriebe des Vereins der Oberösterreichischen Christbaumbauern, die insgesamt 550 Hektar Anbaufläche bewirtschaften, starteten in der zweiten Novemberhälfte mit dem Schneiden der Bäume. Auch beim Obmann des Vereins OÖ Christbaumbauern, Klaus Gschwendtner in Stroheim, dessen Betrieb auf 25 Hektar Christbäume kultiviert, herrscht reges Treiben. Dort findet heute der traditionelle Auftakt zur Christbaum-Saison statt. In den Städten beginnt der Christbaumverkauf an den Verkaufsständen mit dem kommenden Wochenende, also mit dem 8. Dezember.

„In Österreich gehört der Christbaum seit mehr als 200 Jahren fest zu diesem Brauchtum. In Oberösterreich erstrahlt in drei von vier Haushalten am Heiligen Abend ein Christbaum. Er schafft dort eine besondere Atmosphäre und erinnert uns an die Werte von Gemeinschaft und Tradition“, erklären die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ, Rosemarie Ferstl und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger beim Christbaum-Saisonauftakt in Stroheim. Insgesamt verkaufen die Mitglieder der OÖ Christbaumbauern ihre Bäume auf etwa 200 Verkaufsstandorten.

„Unsere Bäume wachsen in der Region und werden mit viel Sorgfalt gepflegt. Das spüren die Kunden – sie schätzen die Frische und die kurzen Wege“, betont Klaus Gschwendtner, Obmann des Vereins der OÖ Christbaumbauern.

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*Baumschule *Gartenmarkt Vermischtes
news-432728 Thu, 12 Dec 2024 06:05:00 +0100 Noch 12 Tage: Der erste Trend fürs Weihnachtswetter https://www.gabot.de/ansicht/noch-12-tage-der-erste-trend-fuers-weihnachtswetter-432728.html In den Wochen vor dem Fest beschäftigt viele die Frage: Gibt es weiße Weihnachten oder nicht? Es sind zwar noch knapp zwei Wochen bis dahin, aber ein erster vorsichtiger Trend lässt sich wagen. Derzeit sieht es danach aus, dass in der Weihnachtswoche ein Hoch und ein Tief um die Vorherrschaft beim Wetter ringen. Das bedeutet: Nach aktuellem Stand schwankt es zwischen feucht und mild oder trockener und etwas kühler. Schnee ist momentan nicht in Sicht.

Sind weiße Weihnachten Schnee von gestern?

„Falls früher mehr Lametta war, gabs aber nicht viel häufiger weiße Weihnachten als heute. Auch wenn die verklärte Erinnerung und die Weihnachtspostkartenromantik uns das vorgaukeln. In Großstädten wie Hamburg, Berlin oder Köln sind weiße Weihnachten ohnehin sehr selten. Dort liegt die Wahrscheinlichkeit zwischen knapp 10% im Rheinland und etwa 25% an der Spree. In München sind die Chancen mit rund 40% schon größer. Zuletzt landesweit ein weißes Weihnachtsfest wurde bei uns im Jahr 2010 gefeiert“, erklärt Niklas Weise, Meteorologe bei WetterOnline. (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-432648 Thu, 12 Dec 2024 05:49:00 +0100 LWK Niedersachsen: Neues Freizeitgartenbau-Programm https://www.gabot.de/ansicht/lwk-niedersachsen-neues-freizeitgartenbau-programm-432648.html Niedersächsische Gartenakademie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen veröffentlicht neue Angebote für Freizeitgärtner/innen – Anmeldungen ab sofort möglich. Die Niedersächsische Gartenakademie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) hat ihr Veranstaltungsprogramm 2025 für Hobbygärtner/innen und die, die es noch werden wollen, veröffentlicht. 

Die Niedersächsische Gartenakademie entstand 2004, seither berät sie Hobbygärtner/innen in unterschiedlichen Bereichen und bietet jedes Jahr ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm an. Dabei setzt sie auf Erleben und Mitmachen vor Ort sowie das Vermitteln von Freude und Wissen rund ums Thema Garten. 

Im Programm finden sich Seminare zu den Themen Gemüse, Kräuter und Obst, Rasen und Stauden, aber auch Garten-Planungsseminare, Floristik-Workshops, Praxisworkshops – etwa zur Anlage eines Magerbeets mit heimischen Wildstauden oder zur Bepflanzung eines mitgebrachten Balkonkastens – sowie die beliebten Abendspaziergänge im Park der Gärten oder Gartenfahrten in verschiedene Regionen. Ein Großteil der Veranstaltungen findet freitagnachmittags, an Samstagen oder nach dem klassischen Feierabend statt.

„Wissen wachsen lassen" steht bei allen Veranstaltungen im Vordergrund. „Wir möchten Menschen für den Garten mit all seinen Facetten begeistern und Wissen vermitteln", sagt Nadja Krause, Leiterin der Niedersächsischen Gartenakademie. „Besonders gefragt sind unsere Praxisworkshops: Kurse zum Anlegen von Pflasterflächen oder für Gartenplanung, aber auch die Floristik-Workshops zu den verschiedenen Jahreszeiten sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht." Wer es nicht rechtzeitig geschafft hat, sich einen Platz in seinem Wunschseminar oder bei seiner Wunsch-Gartenfahrt zu sichern, dem rät Krause, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Sobald genug Interessierte auf der Liste stehen, versucht das Team, einen weiteren Termin anzubieten.

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*GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst Vermischtes
news-432659 Thu, 12 Dec 2024 05:30:00 +0100 TFZ: Silphie kann im Saatverfahren etabliert werden https://www.gabot.de/ansicht/tfz-silphie-kann-im-saatverfahren-etabliert-werden-432659.html Das TFZ untersuchte über sieben Jahre lang die Etablierung und Nutzung der Dauerkultur Durchwachsene Silphie, die als Substrat für Biogasanlagen Verwendung findet. Die Forschung zeigte, dass die Pflanze im Saatverfahren sicher etabliert werden kann. Ergebnisse und Empfehlungen sind im TFZ-Bericht Nr. 86 dokumentiert.

Landwirte schätzen die Dauerkultur Durchwachsene Silphie als alternatives Substrat für Biogasanlagen. Im „Demonstrationsprojekt Silphie-Anbau“ begleitete das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) über 7 Jahre die Etablierung und Nutzung der Pflanze. Die Wissenschaftler des TFZ fanden heraus: Die Durchwachsene Silphie ist im Saatverfahren sicher und einfach zu etablieren. Die Projektergebnisse und Empfehlungen für die Etablierung sowie die Bestandespflege hat das TFZ jetzt im Bericht Nr. 86 veröffentlicht.

„Für ein Demonstrationsvorhaben des Landwirtschafts- und Umweltressorts wurden in der Projektregion auf 100 Hektar Praxis- und Schauflächen von der Regierung Oberfranken zusammen mit Landwirten und einem Dienstleister etabliert. Durch unsere agrarfachliche Begleitung des Projekts konnten wir wichtige Erfahrungen aus dem praktischen Silphie-Anbau gewinnen. In den folgenden Jahren untersuchten wir darauf aufbauend die langfristigen Umweltvorteile beim Silphieanbau“, so Dr. Maendy Fritz, Leiterin der Abteilung Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse am TFZ.

Für den Pflanzenbau konnten zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden: Die Durchwachsene Silphie ist im Saatverfahren sicher und einfach zu etablieren. Bei engem Reihenabstand von weniger als 50 Zentimeter schließen die Bestände früh, unterdrücken Unkräuter und der Pflegeaufwand ist gering. Als Untersaat in Mais sollte sie nur auf guten Standorten etabliert werden. Eine konsequente Bekämpfung von Unkräutern im ersten und ggf. zweiten Jahr ist entscheidend für eine gute Bestandesentwicklung und dauerhaft hohe Erträge. Sollte die Unkrautbekämpfung misslingen, bietet eine Notbeerntung zur Zeit der Hauptblüte des Unkrauts eine effektive Korrekturmaßnahme.

Als folgenreich beim Anbau erwies sich vor allem die Wasserversorgung. Die Silphie ist nur bedingt trockenheitsverträglich und benötigt für hohe Erträge ausreichend Wasser. Dafür punktet die Energiepflanze beim Bodenschutz. Durch die ganzjährige Standzeit sind Silphie-Flächen weniger anfällig für Bodenerosion im Vergleich mit konventionellen Ackerfruchtfolgen.

„Die Durchwachsene Silphie ist wegen ihrer hohen Ertragsleistung und ihrer ökologischen Vorteile eine vielversprechende Dauerkultur zur Erzeugung von Biogas. Da jede Fläche ein wenig anders ist, beraten wir Landwirte auch individuell zum Silphieanbau und unterstützen sie mit Empfehlungen zu Bodenbearbeitung, Etablierung und Pflegemaßnahmen. Interessierte können sich dafür jederzeit an uns wenden“, so Fritz.

Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus gefördert. Für Batchanalysen zu Biogasausbeuten arbeiteten die Forscher eng mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und für die Bestandespflege einer Schaufläche mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Bayreuth (LLA) zusammen. Die Regierung Oberfranken koordinierte die Zusammenarbeit mit dem Demonstrationsvorhaben.

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft Vermischtes
news-432739 Thu, 12 Dec 2024 05:01:00 +0100 Obst- und Gemüsemarkt: Preisbericht KW 49/2024 https://www.gabot.de/ansicht/obst-und-gemuesemarkt-preisbericht-kw-49-2024-432739.html Der aktuelle Markt- und Preisbericht der BLE, der die aktuelle Markt- und Preissituation im Handel zusammenfasst. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beobachtet die Märkte für Obst und Gemüse in Deutschland, um Daten für die Europäische Union und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu erheben. Dabei wird die allgemeine Marktsituation ermittelt und in einem wöchentlichen Markt- und Preisbericht zusammengefasst. 

Markt- und Preisbericht KW 49/2024

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*Gemüse/Obst Preisbericht Marktzahlen & Preise
news-432727 Wed, 11 Dec 2024 18:05:00 +0100 14-Tage-Wetter: Ruhige und kalte Tage angezählt https://www.gabot.de/ansicht/14-tage-wetter-ruhige-und-kalte-tage-angezaehlt-432727.html Bis zum Wochenende bleibt es vorerst kalt. Dann mischen vermehrt Tiefausläufer in der Wetterküche mit und die Temperaturen machen einen großen Sprung nach oben. Hoch ERNST sorgt bis Freitag für ruhiges und kaltes Winterwetter mit viel Dauergrau. Anhaltende Wolkenlücken gibt es nur direkt am Alpenrand. Das dritte Adventswochenende beginnt dann erstmals seit Anfang Dezember im ganzen Land wieder frostig. Auch tagsüber und abends bleibt es bei nur zarten Plusgraden. Allerdings bringt eine Wetterfront im Norden etwas Regen, in höheren Lagen und im Süden fällt Schnee. Mehr als 2 bis 5 Liter Niederschlag pro Quadratmeter kommen nicht zusammen. Nur an den Alpen schneit es um 10 Zentimeter.

Wind legt im Norden zu

Ab dem Wochenende frischt der Wind an den Küsten auf. In der neuen Woche nimmt er an Stärke zu und weht im Norden und Osten zeitweise stark bis stürmisch. Mit dem Wind steigen die Temperaturen besonders zum Wochenstart deutlich an. An den Küsten wird es um 10 Grad mild. Im Süden bleibt es vorerst noch kühler, hier setzt sich die milde Luft etwas später durch. (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-432712 Wed, 11 Dec 2024 17:00:00 +0100 Landesgartenschau Furth 2025: Landschaftsgärtner wollen begeistern https://www.gabot.de/ansicht/landesgartenschau-furth-2025-landschaftsgaertner-wollen-mit-themengaerten-begeistern-new675800bbdab9a615669590.html Unter dem Motto "Sagenhaft viel erleben" findet von 22. Mai bis 5. Oktober 2025 die Bayerische Landesgartenschau in Furth im Wald (Landkreis Cham) statt. In der „Drachenstadt“ werden vier Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus aus der Oberpfalz ihre kreativen Themengärten den Gästen präsentieren und sie zu neuen Ideen für das eigene Grün inspirieren. Als Premiumpartner wird auch der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) mit dem „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ und einer Reihe von Aktionen vertreten sein.

Die Themengärten der Profis aus dem Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) sind ein wichtiger Bestandteil jeder Landesgartenschau, denn sie bieten den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Anregungen für die Gestaltung von Hausgärten. In Furth im Wald orientieren sich die Betriebe bei ihren noch im Bau befindlichen Anlagen an der Landschaft des Oberpfälzer und Bayerischen Waldes. Nach der Fertigstellung werden sie mit einer ovalen Formgebung an Drachenschuppen erinnern.

Gartenbau Bucher: „Bayerwald Naturgewalt – Hier wächst Heimat“

Die Firma Gartenbau Bucher aus Cham verdeutlicht mit ihrem Beitrag, wie natürliche Höhenunterschiede zu einem einzigartigen Senkgarten verschmelzen. Ein mit Ranken bewachsenes „Moon-gate“ öffnet den barrierefreien Zugang in den oberen Gartenbereich, der von mehrstämmigen Solitärbäumen, Blattschmuckstauden und pflegeleichten Bodendeckern gesäumt ist. Granitstufen führen in den unteren Teil, wo eine üppige Hangbepflanzung und ein Rückzugsort aufwarten. Eine Sitzbank, die in einen Betonring integriert ist, lädt zur Rast ein. Die mit Moosplatten begrünte Betonoberfläche symbolisiert die Symbiose von natürlichen und industriellen Baustoffen. Ein Wassertisch spiegelt die umgebende Vegetation wider. Der Garten vermittelt neben Inspirationen zudem praktische Tipps zur Pflege: Beispielsweise sind alle Beete mit Lavamulch bedeckt. Durch seine Körnung kann Feuchtigkeit aus einer Tröpfchenbewässerung gespeichert und sukzessive Pflanzen zugeführt werden.

„Anstatt einer Fläche ohne Gefälle bringen wir topografische Vielfalt zum Ausdruck. Damit greifen wir Herausforderungen auf, die typisch für Hänge und Böschungen sind und die viele Gartenbesitzer in der Region rund um ihre Immobilie antreffen“, beschreiben Landschaftsarchitektin Lea Rutz und Gartenbauingenieurin Katrin Pusl ihre Überlegungen.

Pohl Gärten: Der „Waldgarten“ als sinnliches Erlebnis

Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Pohl Gärten aus Willmering bei Cham rückt die sinnliche Wahrnehmung ins Zentrum des Interesses. „Unser Themengarten ist eine Kippfigur zwischen Kultur- und Naturraum und zeigt deren Verwobenheit in verdichteter Form. Die bezaubernde Landschaft um Furth im Wald wird damit ganzheitlich und im Wandel der Jahreszeiten erlebbar“, beschreiben Geschäftsführer Jürgen Helfrich und Projektleiter Julius Höchbauer das Projekt, das ebenfalls auf die Schönheit und Artenvielfalt der heimischen Wälder aufmerksam machen möchte.

Der Schaugarten ist von einer hohen Wand aus Holzpalisaden umschlossen. Das üppige Kronendach eines urwaldartigen Mischwalds überragt die Einfriedung und regt dazu an, den Innenraum über drei Zugänge zu betreten. Anschließend beschränkt sich die Erschließung auf einen umlaufenden Rundweg. Das Zentrum kann nicht begangen, sondern nur als kontemplativer Raum mit einem angenehmen Mikroklima betrachtet werden. Die Waldintarsie ist geprägt von einer dichten Krautschicht mit archetypischen Pflanzenarten wie Farne und Gräser. In Anlehnung an die Struktur eines klassischen Hains gibt es keine Strauchschicht. Über der Krautschicht ist die Sicht auf das Areal lediglich unterbrochen durch den Rhythmus der Baumstämme.

Robl ZeitLandschaften – Welt der Gärten: „Struktur in Blüte“ steht für Lebensvielfalt

Der Themengarten „Struktur in Blüte“ von Robl ZeitLandschaften aus Furth im Wald verdeutlicht die Firmenphilosophie, spielt mit Licht und Schatten, einer vielfältigen Pflanzenwelt sowie den Eigenschaften des Wohlbefindens. Er bietet Anregungen für private Hausgärten und öffentliche Räume und setzt Impulse zur Förderung der Aufenthaltsqualität – zum Beispiel in Heilgärten und naturnahen Firmengeländen als Teil von Arbeitslandschaften. „Jeder soll individuell ein Gefühl für seinen eigenen Garten bekommen“, sagen Anton und Sohn Marc Antonio Robl.

Die grüne Oase entfaltet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für das gesellige als auch besinnliche Sein und Weilen der Besucherinnen und Besucher. Dabei sind die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft sinnlich erlebbar. Der dreistämmige Hainbuchenbaum bildet mit der sich schlängelnden Trockensteinmauer eine kleine, lebendige Welt – einen Garten im Garten. Zusammen mit Pergola und Brotbackofen strukturiert und gliedert er den Raum. Erinnerungen an Märchen aus der Kindheit und Abenteuer aus der Jugend ruft ein Froschtümpel am Wegesrand wach. Am Fluss Chamb gelegen, mit Blickachsen zu den umgebenden Bergen, birgt die Gestaltung Sichtbares und Unsichtbares. Natürliche Stilelemente, Düfte, Klänge und das Wesen des Ortes tragen zu einer besonderen Atmosphäre bei.

Garten- & Landschaftsbau Weißmüller: Mythos „Drachenwald“

Die Mythologien rund um den Drachen und den Wald haben das Unternehmen Garten- & Landschaftsbau Weißmüller aus Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz zu ihrem „Drachenwald“ animiert. Mehrere Bäume entfachen ein lichtes Blätterdach auf der Ausstellungsfläche. Dieses schützt das Publikum vor intensiver Sonneneinstrahlung und Hitze durch Schattenwurf und Kühlung. Der zunächst dunkel wirkende Wald erfährt durch die Birkenstämme eine Aufhellung. Freiflächen mit einem breiten Spektrum an Sträuchern, Stauden und Gräsern repräsentieren den Waldrand. Für Ruhe und

Entspannung sorgen mehrere Sitzmöglichkeiten aus Holz und ein plätschernder Quellstein. Die befestigten Belagsflächen und Wegeinfassungen bestehen aus Naturstein, die wassergebundenen Flächen aus Mineralgemischen.

„Wir stellen dem imaginären, sagenumwobenen und bedrohlichen Drachenwald das fröhliche Lebensgefühl der Landesgartenschau als Sommerfest entgegen. Damit entsteht ein luftiger, lichtdurchfluteter Ort der Begegnung und Kommunikation", beschreibt Michael Ernser, Projektleiter von Garten- & Landschaftsbau Weißmüller, die Intention des Konzepts.

VGL Bayern bietet umfassendes Programm

Der Verband unterstützt die Landesgartenschau Furth im Wald als Premiumpartner in vielfältiger Art und Weise. Dazu zählt das „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ im Zentrum der Themengärten. Der Pavillon informiert über grüne Lebensräume sowie Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Branche und kam erstmalig auf der Landesgartenschau 2024 in Kirchheim bei München erfolgreich zum Einsatz.

Zusätzlich führt der VGL Bayern die öffentliche Vortragsreihe „Garten aktuell“ durch. Vorgesehen ist, dass nahezu jeden Dienstag Expertinnen und Experten über Themen rund um den Hausgarten referieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, Sabrina Nitsche am Pfingstsonntag und an Mariä Himmelfahrt bei ihrem Spaziergang durch die Themengärten zu begleiten. Die bekannte Moderatorin wird den Gästen interessante Details zu den Grünanlagen und die zugrunde liegenden Konzepte, einschließlich saisonaler Besonderheiten, erklären. Eine Anmeldung zu den beiden Formaten ist nicht erforderlich.

Bereits zwei Wochen vor Beginn der Landesgartenschau veranstaltet der Verband am 8. und 9. Mai auf dem Gelände den „Bayern Cup“. Bei dem Berufswettbewerb junger Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner treten acht Zweier-Teams gegeneinander an, um die besten Nachwuchskräfte im Freistaat zu ermitteln. Die fertiggestellten Wettkampfflächen ermöglichen anschließend einen hervorragenden Einblick in die praktischen Ausbildungsinhalte und vielseitigen Arbeitsgebiete der GaLaBau-Gärtner.

Des Weiteren unterstützt der Verband ein Projekt der Berufsschülerinnen und Berufsschüler des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land. Geplant ist die Ausgestaltung einer Fläche auf dem Gartenschaugelände, die einem schlafenden Drachen ähnelt. Die angehenden Gärtnerinnen und Gärtner der Fachrichtungen GaLaBau sowie Zierpflanzenbau, die sich im ersten oder zweiten Ausbildungsjahr befinden, werden hierfür Wege anlegen und mehrere Beete mit verschiedenen Farbstimmungen bepflanzen.

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*Baumschule *GaLaBau Termine & Veranstaltungen
news-432724 Wed, 11 Dec 2024 16:06:00 +0100 Onlinehandel 2024: Rückkehr auf vorpandemischen Wachstumskurs https://www.gabot.de/ansicht/onlinehandel-2024-rueckkehr-auf-vorpandemischen-wachstumskurs-432724.html IFH KÖLN liefert neue Zahlen zum B2C-Onlinehandel in Deutschland. 2024 nach zwei schwächeren Jahren wieder Wachstum: Bis zu 4,1% Umsatzplus. Branchen profitieren (fast) alle gemäß den Branchentrends - größte Zuwächse bei FMCG. Prognose weiterhin positiv mit jährlichem Wachstum bis 2028 von rund 3,8%. 2024 war für den Handel rund um wirtschaftliche und politische Krisen ein herausforderndes Jahr. Zeigen sich diese Krisen auch im Onlinehandel? Das IFH KÖLN legt mit dem Branchenreport Onlinehandel neue Daten vor und resümiert: „Back on track!“ Trotz multipler Herausforderungen steigt der Umsatz im B2C-E-Commerce nach dem deutlichen Rückgang 2022 und der Seitwärtsbewegung im vergangenen Jahr nun 2024 wieder klar an. Die neuesten Hochrechnungen der Marktexpert:innen am IFH KÖLN beziffern das Wachstum auf bis zu 4,1%, was einem Marktvolumen von 104,7 Mrd. Euro entspricht. Damit kehrt der Onlinehandel auf seinen vorpandemischen Wachstumskurs zurück und landet 2024 leicht über dem bisherigen Rekordhoch von 2021.

Branchenentwicklung positiv

Die unterschiedlichen Handelsbranchen entwickeln sich online dynamisch entsprechend ihren Gesamt-Branchenprognosen. Dabei liegen alle Handelsbranchen online zumindest leicht im Plus. Größter Online-Gewinner ist auch 2024 wieder FMCG (bis zu +7,6%), aber auch die zweite Nachzüglerbranche Heimwerken/Garten (bis zu +3,6%), die beide im Vergleich zu anderen Branchen niedrigere Onlineanteile aufweisen und von Nachholeffekten profitieren. Fazit: Größeres Onlinewachstum als Gesamtwachstum. Auch die Handelsbranche mit den größten Verlusten insgesamt – Wohnen und Einrichten – kann durch moderates Online-Plus (bis zu +2,6%) Verluste ausgleichen.

„Die Wachstumstreiber im Onlinehandel sind nicht nur die Nachzüglerbranchen FMCG und DIY oder der zunehmende Anspruch an Convenience-Shopping – auch neue Anbieter spielen eine wichtige Rolle. Wenn wir vom Onlinehandel sprechen, kommen wir um die asiatischen Billig-Plattformen Temu, Shein und Co. nicht mehr herum, die die Spielregeln um Preis, Schnelligkeit und Zielgruppenansprache ganz neu definieren“, so Hansjürgen Heinick, Onlinemarktexperte des IFH KÖLN.“

Prognose bleibt positiv

Die Onlineexpert:innen vom IFH KÖLN geben die Entwicklung des Onlinehandels in Deutschland mit einer Szenario-Rechnung in drei verschiedenen Varianten an. Bei allen dreien: Weiteres Wachstum! Bei Fortführung der aktuellen Trend-Dynamik, der mittleren Variante, liegt das jährliche Wachstum bis 2028 bei 3,8% - womit die Onlineumsätze 2028 bei 120 Mrd. Euro liegen würden. Selbst in der unteren Variante, welche eine abnehmende Dynamik voraussetzt, verzeichnet der Onlinehandel leichte jährliche Zuwächse von 1,5%. (IFH)

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*Gartenmarkt Top-News Marktzahlen & Preise
news-432726 Wed, 11 Dec 2024 15:10:00 +0100 Macfrut: The International Potato Symposium https://www.gabot.de/ansicht/macfrut-the-international-potato-symposium-432726.html Vom 6. bis zum 8. Mai im Rimini Expo Centre legt das Symposium den Fokus auf das Symbolprodukt von Macfrut 2025, zusammen mit den wichtigsten Unternehmen, Forschern und Experten. Das globale Produkt par excellence wird in 160 Ländern auf einer Fläche von 18 Millionen Hektar angebaut. Es ist die am drittmeisten kultivierte Pflanzenart des Planeten und zählt 5.000 Sorten .160 Ländern auf der Welt. Wir reden von der Kartoffel, das Symbolprodukt von Macfrut 2025, der internationalen Obst- und Gemüsemesse, die von Dienstag, den 6., bis Donnerstag, den 8. Mai, im Rimini Expo Centre stattfinden wird. Ein regelrecht globales Produkt, das auf einer Fläche von 18 Millionen Hektar angebaut wird, steht die Kartoffel auf der Messe im Mittelpunkt einer internationalen Veranstaltung, die die wichtigsten Unternehmen und Fachleute zu einer umfassenden Vertiefung anlocken wird. Koordiniert von Luciano Trentini beherbergt Macfrut 2025 The International Potato Symposium, gegliedert in mehrere Tage mit Momenten zur Vertiefung von technisch-agronomischen und marktbezogenen Themen und Besuchen bei den Ausstellerfirmen zusammen mit internationalen Unternehmen, Stakeholdern und den wichtigsten Forschern des Sektors. 

„Macfrut ist die wichtigste Messe für die Produktionskette des Sektors", erklärt Trentini, "sie ermöglicht dem italienischen und dem ausländischen Besucher sich einen gesamten Überblick über den Obst- und Gemüsebau zu verschaffen. Und genau eine Produktionskette wird bei der nächsten Auflage der Veranstaltung präsentiert, bei der die Kartoffel Protagonistin sein wird, in der Ausstellung, im Symposium sowie in der Vermarktungsphase. Die Besucher und die Techniker können zusammen mit internationalen Unternehmen, Stakeholdern und den wichtigsten Forschern des Sektors Antworten auf ihre Fragen finden. Wir sprechen hier über ein globales Produkt, die am drittmeisten angebaute Pflanzenart (nach Korn und Reis), die eine sehr wichtige Rolle spielt, wenn wir auch ihren Wert für die Umwelt betrachten. Nehmen wir zum Beispiel das Element Wasser: Die Forscher bestätigen, dass dieses Nachtschattengewächs pro Produktionseinheit davon am wenigsten verbraucht. Wenn nämlich 400/500 Liter Wasser zur Erzeugung von 1 kg Kartoffeln nötig sind, braucht es zur Erzeugung von 1 kg Korn mehr als die doppelte Menge und viermal so viel für 1 kg Reis.“  

The International Potato Symposium wird in mehrere Tage gegliedert sein: Am Dienstag, dem 6., und am Mittwoch, dem 7. Mai, wird das Symposium stattfinden, während der dritte Messetag den technischen Besuchen gewidmet sein wird. „Das Potato Symposium wird von internationaler Bedeutung sein", fährt Trentini fort, "und am ersten Tag wird über aktuelle Themen gesprochen, darunter: Entwicklungsperspektiven und Analyse des Marktes der Frischprodukte und der industriellen Verarbeitung der Kartoffel. Eine sehr wichtige Sektion der Tagung wird über die Schutzproblematik sein, von der die Erzeuger aus ganz Europa betroffen sind. Internationale Vortragende werden darüber sprechen, wie man sich vor Schnellkäfer oder vor der Cyperus esculentuseinem von der Eppo (European and Mediterranean Plant Protection Organization) als extrem schädlich eingestuftes Unkraut, schützen kann.“ 

Am zweiten Tag wird es um Handelsthemen gehen: die Trends im Kartoffelkonsum, die Vorlieben der Verbraucher und wie die Kommunikation sich auf die Vermarktung der gewöhnlichen sowie der durch Qualitätssiegel gekennzeichneten Kartoffeln auswirkt. Eine andere Sektion wird die Aufmerksamkeit auf das Thema der Innovation in der Kartoffelproduktionskette richten, während eines der aktuellsten Themen die Sortenwahl betrifft, mit der sich der Kartoffelbauer täglich auseinandersetzen muss, auch angesichts der Probleme, die heutzutage aufgrund des Klimawandels und nicht nur immer größer werden. 

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*Gemüse/Obst Termine & Veranstaltungen
news-432747 Wed, 11 Dec 2024 14:06:00 +0100 NBB: Verbände entwickeln Deutschen Nachhaltigkeitskodex https://www.gabot.de/ansicht/nbb-verbaende-entwickeln-deutschen-nachhaltigkeitskodex-432747.html Gemeinsam mit den Systemverbänden Sagaflor und ekaflor hat die NBB egesa in diesem Jahr unter der Führung des Verbands Deutscher Garten-Center (VDG) den wegweisenden DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) Branchenleitfaden für Gartencenter mitentwickelt. Dieser innovative Leitfaden wurde in einem sehr engagierten Arbeitskreis mit 19 Unternehmen aus der Grünen Branche erarbeitet – darunter Gartencenter, Verbände und Zulieferer. Was diese Zusammenarbeit besonders auszeichnete, war die Vielfalt der Perspektiven zum Thema nachhaltiger Entwicklung und der gemeinsame Wille, etwas zu bewegen, unabhängig von Verbandszugehörigkeiten. „Es war uns eine Freude, Teil dieses motivierten Teams zu sein“, betont Susanne Kern-Schulz, Geschäftsführerin NBB egesa.

Eine final ausgearbeitete Fassung des Leitfadens wird auf der VDG-Wintertagung „Der Grüne Faden“ am 03. Februar in Neuss präsentiert werden. Ziel des Dokuments ist es, den Mitgliedern konkrete Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in sozialen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen aufzuzeigen und bei der Erstellung eines freiwilligen Nachhaltigkeitsberichts konkret zu unterstützen.

„Der Branchenleitfaden ist eine Guideline, die auch unseren NBB egesa Partnern eine praxisnahe Orientierung bieten soll, um eigene Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu definieren und sie besser zu dokumentieren“, erläutert Kern-Schulz. Dies sei Voraussetzung, um den verschiedenen Anspruchsgruppen der Handelsbetriebe - den öffentlichen Auftraggebern, Kreditinstituten, Versicherungen sowie zunehmend Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden - die eigene Nachhaltigkeit sichtbar zu machen. Der DNK Branchenleitfaden wird den NBB egesa Partnern im Rahmen der NBB egesa Wintertagung vom 18.-20. Februar 2025 detailliert vorgestellt.

Abschließend betont Kern-Schulz: „Der vom VDG ins Leben gerufene Arbeitskreis hat uns als Mitgliedern Raum gegeben, tatkräftig an der Erstellung des Dokuments mitzuwirken. Dafür sagen wir ganz herzlich danke schön!“.

Hintergrund zum DNK

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ist ein Rahmenwerk, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsleistungen transparent zu dokumentieren. Er wurde vom Rat für Nachhaltige Entwicklung verfasst und kann weltweit kostenfrei genutzt werden.

Der DNK hilft Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln und dazu Berichte zu verfassen. Er bietet einen standardisierten Ansatz, um ökologische, soziale und ökonomische Aspekte zu greifen und zu kommunizieren. Durch regelmäßige Berichterstattung können Unternehmen ihren Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit sichtbar machen und kontinuierlich verbessern.

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*Gartenmarkt Top-News Hintergrund & Analyse Vermischtes
news-432741 Wed, 11 Dec 2024 13:08:00 +0100 METRO: Marktposition weiter verbessert https://www.gabot.de/ansicht/metro-marktposition-weiter-verbessert-432741.html METRO konnte im Geschäftsjahr 2023/24 die Umsetzung der Wachstumsstrategie sCore weiter vorantreiben und seine Marktposition trotz eines herausfordernden Umfelds weiter verbessern. Der Großhändler machte erneut gute Fortschritte bei der Stärkung der Belieferung, im Online-Geschäft sowie bei der Großhandelsoptimierung der stationären Märkte. Der Umsatz erreichte die obere Hälfte der Prognosespanne und das EBITDA bereinigt ging erwartungsgemäß zurück und liegt aufgrund der anhaltenden Transformationserfordernisse im Großhandel, des anhaltenden Kostendrucks sowie des Auslaufens von Posttransaktionseffekten am unteren Ende des Prognosekorridors.

„Vor 3 Jahren haben wir uns einen konsequenten Wachstumskurs mit Fokus auf den Multichannel-Großhandel vorgenommen. Es ist uns gelungen, mit dieser Strategie im 3. Jahr in Folge ein Umsatzwachstum zu erzielen. Trotz der schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Lage sind wir im Geschäftsjahr 2023/24 währungs- und portfoliobereinigt in allen Kanälen und Regionen gewachsen und konnten unsere Marktposition weiter verbessern“, so Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. „METRO ist endlich wieder ein wachsendes Unternehmen und wir sind zugleich mehr Großhändler als je zuvor, wie die Entwicklung der strategischen Erfolgsindikatoren beweist. Zugleich zeigt sich beim EBITDA das Resultat stark gestiegener Kosten sowie herausfordernder Rahmenbedingungen, weshalb wir in Zukunft die Themen Produktivität und Profitabilität noch stärker in den Fokus stellen werden, ohne den Blick für ein nachhaltiges Wachstum zu verlieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit diesen Prioritäten unsere Ambitionen für 2030 erreichen werden.“

Sichtbare Fortschritte der strategischen sCore KPIs

Die Fortschritte bei der Umsetzung der sCore Strategie spiegeln sich in den strategischen KPIs sowohl im Geschäftsjahr 2023/24 als auch im 3-Jahresvergleich deutlich wider: Im Bereich der Großhandelsoptimierung stieg der Umsatzanteil mit strategischen Kunden auf 76% (2022/23: 74% und 66 % im GJ 2020/21 vor sCore Implementierung), der Eigenmarkenumsatzanteil auf 24% (2022/23: 22% und 17% vor sCore Implementierung) und die Warenverfügbarkeit auf 97% (2022/23: 96% und 95% vor sCore Implementierung). Der Umsatzanteil im Belieferungsgeschäft wuchs auf 26% (2022/23: 23% und 17% vor sCore Implementierung) und der digitale Umsatzanteil stieg auf 14% (2022/23: 11% und 6% vor sCore Implementierung).

Der berichtete Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2023/24 um 1,6% auf 31,0 Mrd. Euro und wurde stark beeinflusst durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in Russland und der Türkei. Währungs- und portfoliobereinigt1 wuchs der Umsatz im stationären Geschäft auf 22,9 Mrd. Euro (+2,3%), der Belieferungsumsatz stieg auf 7,9 Mrd. Euro (+16,8%) und der Umsatz von METRO MARKETS auf 0,2 Mrd. Euro (+49,3%). Alle Segmente trugen zum Umsatzwachstum bei.

Das EBITDA bereinigt ging im Geschäftsjahr 2023/24 auf 1.058 Mio. Euro (2022/23: 1.174 Mio. Euro) zurück. Ergebnismindernd wirkten sich im Geschäftsjahr 2023/24 die anhaltenden Transformationserfordernisse im Großhandel, das Auslaufen von Lizenzerlösen von der WM Holding (HK) Limited im Vorjahr und weitere Posttransaktionseffekte (Segment Sonstige) sowie der Kostendruck aus. Adjustiert um Wechselkurse ging das EBITDA bereinigt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 78 Mio. Euro zurück. Negative Wechselkurseffekte fielen im Wesentlichen in Russland und in der Türkei an.

Aus Prognosesicht hat METRO das Umsatz- und EBITDA-Ziel für das Geschäftsjahr 2023/24 innerhalb des Prognosekorridors erreicht. Mit einem Wachstum des Gesamtumsatzes in lokaler Währung um 5,9% (wechselkurs- und portfoliobereinigt) hat METRO dieses Ziel in der oberen Hälfte der Prognose (3% bis 7%) erreicht. Das EBITDA bereinigt ging im Geschäftsjahr 2023/24 in der Prognosesicht um 67 Mio. Euro (wechselkurs- und portfoliobereinigt) zurück und erreichte somit das untere Ende des Prognosekorridors (Veränderung von -100 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro).

Im Geschäftsjahr 2023/24 erreichte das Periodenergebnis -125 Mio. Euro und lag damit -564 Mio. Euro unter dem Periodenergebnis des Vorjahreszeitraums (2022/23: 439 Mio. Euro). Im Vorjahr war das Ergebnis signifikant geprägt durch den Verkauf eines Teils des METRO Campus, den Verkauf des indischen Geschäfts sowie nicht zahlungswirksame Währungseffekte im Finanzergebnis. METRO erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 ein Ergebnis je Aktie von -0,33 € (2022/23: 1,21 Euro).

1 Verkauf von METRO Indien (abgeschlossen am 11. Mai 2023).

Prognose der METRO AG2

Umsatz

Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2024/25 ein wechselkurs- und portfoliobereinigtes Wachstum des Gesamtumsatzes von 3% bis 7% (2023/24: 6%, absoluter Umsatz 31 Mrd. Euro). Alle Segmente tragen zu diesem Wachstum bei. Für das Segment Russland wird angesichts anhaltend hoher Volatilität ein Umsatzwachstum innerhalb der Prognosespanne erwartet. Für die Segmente Deutschland und West wird ein Wachstum unterhalb der Prognosespanne erwartet, während die Segmente Ost und Sonstige voraussichtlich über der Prognosespanne liegen werden.

Ergebnis

Der Vorstand erwartet zudem einen leichten Anstieg des EBITDA bereinigt (Vergleichsbasis aus 2023/24: rund 1.100 Mio. Euro, basierend auf 1.058 Mio. Euro wechselkurs- und portfoliobereinigt sowie zusätzlichen Transformationskosten nach neuer Definition von rund 40 Mio. Euro) im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023/24. Das Umsatzwachstum durch sCore führt im Allgemeinen zu einem EBITDA-Wachstum. Im Geschäftsjahr 2024/25 steht dem jedoch eine anhaltend hohe Kosteninflation gegenüber. Für die Segmente Deutschland und Russland wird ein EBITDA bereinigt auf Niveau des Vorjahres erwartet. Im Segment West wird das EBITDA bereinigt leicht wachsen, während im Segment Sonstige das EBITDA bereinigt leicht sinken wird. Im Segment Ost wird das EBITDA bereinigt moderat wachsen.

2 Die Prognose erfolgt unter der Annahme stabiler Wechselkurse, ohne weitere Portfolioanpassungen und vor Transformationskosten nach neuer Definition (erwartete Transformationskosten 2024/25: bis zu 150 Mio. Euro). Es wird von einer unveränderten geopolitischen Lage ausgegangen.

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*Gartenmarkt *Gemüse/Obst Top-News Unternehmen & Märkte
news-432725 Wed, 11 Dec 2024 12:08:00 +0100 Power of Plants im World Horti Center: Offizielle Eröffnung https://www.gabot.de/ansicht/power-of-plants-im-world-horti-center-offizielle-eroeffnung-432725.html Am 4. Dezember eröffnete das World Horti Center offiziell seinen siebten Themenplatz, Power of Plants. Dieser Themenplatz stellt die Pflanze in den Mittelpunkt und zeigt, wie die Herausforderungen von heute in Lösungen umgewandelt werden können, die zu einem nachhaltigeren, produktiveren und zukunftssicheren Gartenbau beitragen. Unter den wachsamen Augen von über 30 Teilnehmern pflanzten die Teilnehmer die letzten Pflanzen in den Indoor-Wald. Am Nachmittag hielt u. a. Ermi van Oers einen inspirierenden Vortrag über die von Pflanzen erzeugte Energie.  

Was ist die Kraft der Pflanzen?

"Wenn für den Gartenbau geworben wird, geht es oft um Glas und Stahl; Unternehmer und Lieferanten sind stolz auf die (mechanischen) Techniken, die sie entwickelt haben oder anbieten. Mit Blick auf die Massenproduktion (möglichst viele kg pro qm) ist das verständlich, aber dieser Ansatz entspricht nicht mehr der aktuellen Vision", sagt Jim Koop, Creative Manager beim World Horti Center. Power of Plants stellt die Pflanze in den Mittelpunkt, wobei die Technologie ein Mittel ist, um ein möglichst gesundes Produkt zu gewährleisten. Auf diesem neuesten Themenplatz im World Horti Center wurden diese Techniken integriert, um ein Stück üppiger Natur an einem unerwarteten Ort gedeihen zu lassen: inmitten eines geschlossenen Raums ohne Tageslicht.

Inspirierende Präsentationen

Während der Eröffnung am Mittwoch, dem 4. Dezember, standen mehrere interessante Präsentationen auf dem Programm. Puck van Holsteijn, CEO des World Horti Center, eröffnete den Nachmittag mit einer Begrüßungsrede. Es folgte eine Präsentation von Jim Koop, Creative Manager bei World Horti Center, der mehr über die Entstehung des Platzes erzählte. Dozent Roel van Heijningen und Studentin Larissa von MBO Westland sprachen ebenfalls und erzählten mehr über den Einsatz von Daten und Technologie im Anbau. Ermi van Oers von Nova Innova hielt einen inspirierenden Vortrag über die von Pflanzen erzeugte Energie. Diese Energie wird bei einem Prozess im Boden freigesetzt, von einer biologischen Batterie aufgefangen und kann spezielle Lampen betreiben. Das Projekt „The Park of Tomorrow“ in Rotterdam nutzt diese Technologie und ist damit der erste Park der Welt, der mit von Pflanzen erzeugter Energie beleuchtet wird.

Offizielle Eröffnung

Nach den faszinierenden Präsentationen wurden die letzten Pflanzen im Indoor-Wald von den sechs Teilnehmern des Themenplatzes gepflanzt: Jort Schalke von RED Horticulture, Roos Buijsrogge von Koppert, Juan Migliora von Van Iperen International, Kristina Arutyunyan von Skytree, Kim Helderman von Letsgrow.com und Victor Vijfvinkel von Hoogendoorn Growth Management. Dies geschah unter den wachsamen Augen von über 30 Teilnehmern, zu denen auch Larissa von MBO Westland, Ermi van Oers von Nova Innova sowie Jim Koop und Puck van Holsteijn vom World Horti Center gehörten. Alle gingen mit Handschuhen an die Arbeit und pflanzten mit einer Schaufel mehrere schöne Grünpflanzen. Puck van Holsteijn, CEO von World Horti Center, sagte abschließend: „Ich bin stolz auf das Endergebnis dieses siebten Themenplatzes und auf die Zusammenarbeit, die hier zwischen führenden Unternehmen stattfindet. Es war ein anregender Nachmittag mit viel Energie“. 

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Vermischtes
news-432709 Wed, 11 Dec 2024 11:05:00 +0100 FRUIT LOGISTICA: Digitale Impulse für den Fruchthandel https://www.gabot.de/ansicht/fruit-logistica-digitale-impulse-fuer-den-fruchthandel-432709.html 20 internationale Startups stellen auf der FRUIT LOGISTICA 2025 aus. Ihre Geschäftsideen setzen auf die Digitalisierung der Branche, sei es durch KI oder moderne Sensortechnik. Wie muss mein Gewächshaus aussehen, damit es später profitabel ist? Greenhouse Formula hat die Antwort. Mit dem Online-Tool des britischen Startups lässt sich schnell und einfach ein 2- oder 3D-Modell entwickeln. Es funktioniert für unterschiedliche Pflanzen und Klimazonen und gibt Investor:innen und Produzent:innen eine Vergleichshilfe an die Hand. Denn, so sind die Gründer von Greenhouse Formula überzeugt, vor dem Hintergrund des Klimawandels wird der geschützte Anbau an Bedeutung gewinnen.

Greenhouse Formula ist eins von 20 Startups, die auf der FRUIT LOGISTICA 2025 ausstellen. Die Messe Berlin gibt den Gründer:innen aus zehn Ländern in der Startup World in Halle 3.1 die Gelegenheit, mit großen Unternehmen, potentiellen Partner:innen und Besucher:innen aus aller Welt in Kontakt zu treten und wertvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Viele Innovationen haben das Ziel, durch digitale Lösungen Prozesse effizienter und skalierbarer machen.

AgStacked aus den Niederlanden zum Beispiel sammelt mit seinem Tool Daten entlang der Lieferkette. Durch maschinelles Lernen unter Einbeziehung von Wetter, Temperatur oder Kühlkette lassen sich Qualitätsrisiken minimieren, da die Software, noch bevor Probleme auftauchen, proaktiv Entscheidungen einfordert. So lassen sich Abfall reduzieren und kostspielige Rückweisungen vermeiden. Das ist auch das Ziel der Technologie von Orbem . Mit Hilfe von MRT (Magnetresonanztomographie) und Deep-Learning-Algorithmen beurteilt sie die Qualität von Früchten, Eiern oder Nüssen und hilft dabei, die Produkte zu klassifizieren und zu sortieren.

Wie Produzent:innen durch smarte Sensortechnik unterstützt werden können, zeigt Agurotech . Die Daten aus Bodensensoren, Wetterstationen und Pflanzenanalysen geben ihnen wertvolle Echtzeit-Einblicke in die Boden- und Pflanzengesundheit. Das deutsche Unternehmen Harvest Ai trainiert sein SaaS-Tool mit Daten, die unter anderem aus den hauseigenen Kamerasystemen gewonnen werden. Daraus leitete es Effizienzverbesserungen für Gewächshäuser ab.

Neuartiger Pflanzenschutz

Allein mit der Kraft des Lichts hält die Technologie von Radiare AI Gewächshauspflanzen gesund. Mit präzisen Wellenlängen verbessern die LEDs des Systems DemeGrow nachweislich die Vitalität der Pflanzen. Unerwünschte Mikroorganismen werden neutralisiert. Ebenfalls mit Licht arbeitet das Unternehmen NanoSci , das Forscher:innen der Universität Danzig gegründet haben. Es bietet eine filterfreie Luftreinigungslösung mit Hilfe von UV-Licht aus LED-Dioden, die Ethylengas und Grauschimmel entfernen. So bleiben die Früchte länger frisch.

Auf die Wurzel als Ausgangspunkt vieler Pflanzenerkrankungen konzentriert sich PhenoRoot . Das Startup aus Israel hat eine Plattform für die Phänotypisierung und Analyse von Wurzeln bodengezogener Pflanzen entwickelt. Aus den erhobenen Daten lassen sich wertvolle Erkenntnisse zur Stärkung der Pflanzenkraft ableiten. Das multidisziplinäre Team arbeitet bereits mit verschiedenen Unternehmen und Universitäten zusammen, die Technologie erfolgreich einsetzen.

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*Gemüse/Obst Top-News Termine & Veranstaltungen
news-432755 Wed, 11 Dec 2024 10:44:00 +0100 Myplant & Garden: 19. bis 21. Februar 2025 https://www.gabot.de/ansicht/myplant-garden-19-bis-21-februar-2025-432755.html Die Myplant & Garden, die führende internationale Fachmesse für die grüne Branche in Italien, wird vom 19. bis 21. Februar 2025 mit einer erweiterten und innovationsreichen Ausgabe auf die Fiera Milano Rho zurückkehren. Als wichtige Veranstaltung für Fachleute aus den Bereichen Gartenbau, Landschaftsbau, Gartengestaltung und Sportplätze wird die Messe eine größere Ausstellungsfläche (55.000 qm) und eine neu gestaltete Messelandschaft bieten. Vom 19. bis 21. Februar 2025 findet in der Fiera Milano Rho die neunte Ausgabe von Italiens wichtigstem internationalen Event für Grünprofis statt. Dieses unverzichtbare Treffen für Unternehmen, Betreiber und Verbände aus den Bereichen Landschafts- und Gartenbau, Gartengestaltung und Sportplätze bietet eine einzigartige und unvergleichliche Präsentation von Vorschlägen, Lösungen, Produkten und Dienstleistungen für die gesamte grüne Branche.

Dank der Zusammenarbeit mit Verbänden, Berufsverbänden, institutionellen Organisationen und Vertretern der Lieferketten der Branche bietet die Myplant & Garden auch ein reichhaltiges Angebot an Gelegenheiten zur beruflichen Weiterentwicklung, zur Vernetzung und zum Wissensaustausch. Sie dient als fruchtbarer Boden für die Diskussion von Branchenthemen, auf dem Studios, Unternehmen, Experten, öffentliche Verwaltungen, Analysten und Wissenschaftler ein Ökosystem zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit finden.

Die wichtigsten Highlights der Myplant & Garden 2025: Eine neue Halle und eine neue Aufteilung auf 55.000 Quadratmetern

Das Wachstum der Messe umfasst die vollständige Eröffnung der Halle 8, der damit zur vierten aktiven Halle wird. Die Halle 8, der bisher (bis Februar 2024) für Sonderveranstaltungen und -bereiche genutzt wurde, wird nun einen großen Teil des erweiterten Messeangebots beherbergen.

Myplant & Garden 2025: Vorschau auf die Hallen

Halle 20 wird den Bereichen Sport, Landschaft, Materialien und Maschinen gewidmet sein. Rasen, Gräser und Rasenflächen, Ausrüstungen, Maschinen, Landschaftsprojekte, Produktvorschauen, Innovationen, Gartenmöbel, Materialmuster, Elemente für den Bau und die Pflege von Außenanlagen sind die Hauptthemen in dem Bereich, der dem Grün, der Landschaft, dem Bau und dem Sport in all seinen Formen gewidmet ist: Von Sportanlagen bis zur Raumplanung, von der städtischen Forstwirtschaft bis zu Heilgärten, von Baumaterialien für den Außenbereich bis zur Außenbeleuchtung, von Projekten zur Wiederbelebung von Grünflächen bis zu Sportplätzen, sowie Mechanik, Robotik und Innovationen bei Werkzeugen, Zubehör und Technologien für die Pflege, Verwaltung und Instandhaltung von Grünflächen. Es wird auch die Möglichkeit geben, mit Branchenführern, Architekten, öffentlichen Verwaltungen und den wichtigsten italienischen Sportverbänden und -vereinen zusammenzukommen, um einen Dialog zwischen Kunden, Fachleuten und Geschäftsdelegationen zu führen, die auf der Suche nach Kunden, Lieferanten, Dienstleistungen, Ideen, Lösungen und gesetzlichen Neuerungen sind.

Die Halle 20 wird viele Fenster zur Zukunft des Sektors öffnen: mit der technologischen Innovation, die zunehmend in die Welt des motorisierten Gartenbaus integriert wird, wo Investitionen in Spitzenlösungen auf der Messe neue Meilensteine setzen werden; mit neuen Arten von Saatgut und Rasen, die effizienter und widerstandsfähiger gegen extreme Wetterereignisse sind; mit Systemen zur Fernüberwachung, Messung und Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten; durch die fortschrittlichsten Landschaftsgestaltungssuiten, durch die besten Baumzuchttechniken, durch Beleuchtungsinnovationen, durch beispielhafte grüne Revitalisierungs- und Aufwertungserfahrungen für öffentliche und private Räume, einschließlich des Premio La Città per il Verde (Preis der Stadt für das Grün, 25. Ausgabe, organisiert von Il Verde Editoriale), und vieles mehr.

In Halle 16, dem ursprünglichen Kernstück der Veranstaltung, wird eine der größten Auswahl an Produkten und Lösungen für den Gartenbau und die Blumenzucht auf internationaler Ebene präsentiert. Wurzelnackte Pflanzen, Topfpflanzen, Kräuter, Zimmerpflanzen, Bonsais, Kakteen, von Sukkulenten bis zu Grünpflanzen, Obstpflanzen, Gartenfrüchte, Obstbaumschulen, Zierbäume, Zitrusfrüchte, Hecken, dekorative Pflanzen, sowohl in Töpfen als auch in der Erde, Sträucher und Stämme neben mehrjährigen Kräutern, Gräsern, vorgefertigten Pflanzenteppichen, die unendliche Möglichkeiten für Gärten, Gewächshäuser, Balkone, Terrassen, Außenbereiche, Städte, Infrastrukturen und Parks bieten. Darüber hinaus gibt es eine breite Palette von Dienstleistungen für Märkte und Unternehmen (Logistik, Software, Grafik, Druck, Vertrieb...), Töpfe und Behälter (für Gärtnereien, Geschäfte, Heimdekoration, Außenanlagen, Städte und Gaststätten, in allen Formen, Größen und Materialien, mit einem hohen Anteil an recycelten und wiederverwertbaren Materialien), Lösungen für Energie- und Wassereinsparungen, Technologien für Bodendurchlässigkeit und hydraulische Leistung, Lagerung, Versand, Verwaltung, Produktion und kommerzielle Programmierung. Darüber hinaus bietet der Pavillon eine breite Auswahl an Technologien zur Sicherstellung von Quantität und Qualität der Produkte, Strukturen für die Veredelung, Zwergunterlagen, Mikrovermehrungslabors, Strukturen und Systeme für den geschützten Anbau, Mini-Gewächshäuser für frühes Wachstum und Schutz, Lösungen für Pflanzenschutz, Aufforstung und Umweltsanierung.

In Halle 12 wird es Veränderungen geben: Im Februar 2025 wird der Pavillon in zwei Bereiche umstrukturiert: Einer ist den Pflanzen in Töpfen und der Begrünung gewidmet, der andere den Produkten und Lösungen für die Pflege von Grünflächen und Böden. Die technischen Bereiche werden vergrößert, und der Schwerpunkt wird, wie schon in Halle 16, auf die Begrünung verlagert. Dieser Bereich ist einer bedeutenden Auswahl an Gartenbau-, Blumen- und Baumschulprodukten aus Italien und der ganzen Welt gewidmet, mit einem Angebot, das Innen- und Außenbegrünung, Zubehör, Gartengeräte und Töpfe umfasst. Darüber hinaus bietet die Ausstellung eine wachsende Auswahl an Produkten und Lösungen für den Schutz und die Produktivität von Pflanzen und Böden, wie z. B. zunehmend nachhaltige Lösungen für die Boden- und Pflanzenernährung sowie den Schutz vor schädlichen Insekten und Krankheiten. Führende Unternehmen der Branche werden neue Produktlinien von Substraten, Saatgut und spezifischen oder universellen Blumenerden, einschließlich organischer Erden für Gemüse, vorstellen, um ein gesundes Wachstum von Pflanzen, Blumen, Früchten und Stecklingen sowie eine gute Bodendrainage zu gewährleisten. Auch der Sektor der Maschinen für die Pflege und Instandhaltung von Grünanlagen wird vertreten sein.

Die neu hinzugefügte Halle 8 wird das Produkt- und Kreativangebot für die Fachleute des Blumenmarktes - bereichert durch die wachsende Präsenz italienischer und internationaler Spitzenprodukte der Blumenproduktion - sowie für die Dekoration und das Heimdekor umfassend präsentieren. Der Décor District ist das pulsierende Zentrum der floralen und botanischen Kreativität, in dem Wettbewerbe, Fotoshootings, Modenschauen, Workshops, Debatten und Kooperationen mit renommierten Designern, Floristikstudios, internationalen Kollektiven und Trendsettern der Branche stattfinden. Unter dem Namen Weddingflowers - eine Zusammenarbeit zwischen Myplant, der Zeitschrift White Sposa, Floweracademy.it, Dini Holtrop, MPS Group und Chrysal International - wird das Thema Hochzeit durch Veranstaltungen, Laufstege und immersive Szenarien gefeiert. Darüber hinaus wird es Treffen mit Akteuren der Branche geben, von Erzeugern bis zu Händlern, von Hochzeitsplanern bis zu Managern von Veranstaltungsorten, sowie eine wichtige internationale Konferenz über die Beziehung zwischen Hochzeiten und Nachhaltigkeit.

Die 8. Ausgabe des unumgänglichen Events für Gartencenter, Garden Center New Trend - das Ausstellungsformat, das seit 2016 die Entwicklung der Gartencenter auf der Myplant vorwegnimmt - wird im neuen Pavillon mehr Platz und Ideen bieten. Das international erfolgreiche Konzept wird sich auf Happy Wellness konzentrieren und die Verbindung zwischen Wohlbefinden, Gesundheit und Natur erforschen. Die Veranstaltung gliedert sich in vier Themenbereiche, in denen jeweils bestimmte Pflanzenfamilien in effektiven und attraktiven Ausstellungslösungen präsentiert werden.

Von nachhaltigem Gärtnern bis hin zur kreativen Wiederverwendung von Objekten und der Auseinandersetzung mit der Natur wird Garden Center New Trend die neuesten Gartentrends erforschen, von Nachhaltigkeit bis hin zu Technologie, um zu entdecken, wie diese Innovationen die Leistung des Einzelhandels verbessern können. Im Zentrum wird La Piazza (Der Platz) einen entspannenden und einladenden Raum für Menschen, Familien und Haustiere bieten. Ein Gastronomiebereich wird eine attraktive Alternative für Verkaufsstellen bieten, die aus Platz- oder bürokratischen Gründen keine vollwertige Bar oder kein Restaurant einrichten können.

MyplanTech: Fokus auf nachhaltige Innovation in der Branche

Aufgrund des wachsenden Erfolgs wird die MyplanTech im Februar 2025 zurückkehren und innovative und nachhaltige Produkte und Lösungen präsentieren, die die Zukunft des Sektors gestalten. Kontinuierliche Kontrollsysteme, Erfassungsgeräte, digitale Zwillinge von Bäumen, Baumaktien, Hightech-Gewächshäuser, wasser- und energiesparende Lösungen, Kreislaufwirtschaft und Recycling, Technologien für den bodenlosen Anbau, Hydrokulturen, Mini-Biofabriken, neue widerstandsfähige Pflanzen- und Blumensorten, Beleuchtungsinnovationen, Endotherapie, umweltfreundliche Bodenbeläge, Hochleistungsmotoren und -batterien und eine neue Generation von Pflanzenschutzmitteln sind nur einige der Vorschläge von Start-ups und Branchenführern, die sich der Forschung und Entwicklung widmen und die Zukunft des Sektors bestimmen werden.

Weitere Highlights

Vier Konferenzräume: zwei Tagungsräume, ein spezieller Landschaftsbereich und ein Konferenzraum für Sportplätze (Pavillon 20); ein weiterer Konferenzraum in Pavillon 12.
Außenbereiche: Baumklettervorführungen, Baumpflegevorführungen und Kochshows zwischen den Pavillons 16 und 12.

Erfolge in 2024

Die letzte Ausgabe der Myplant im Februar 2024 endete mit:
762 Aussteller (+15% gegenüber 2023)
204 internationale Käuferdelegationen (+27%)
50.000 m² Ausstellungsfläche (+10%)
25.000 Besucher (+8%)
114 akkreditierte internationale Beschaffungsstellen aus 45 Ländern von 4 Kontinenten.

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*Baumschule *Floristik/Friedhof *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Termine & Veranstaltungen
news-432684 Wed, 11 Dec 2024 10:04:00 +0100 JdC Garden Trends 2025: 25., 26. und 27. März https://www.gabot.de/ansicht/jdc-garden-trends-2025-25-26-und-27-maerz-432684.html Nach einer Jubiläumsausgabe im Jahr 2024, an der mehr als 1.250 Fachleute und 390 Aussteller teilnahmen, kehren die JdC Garden Trends im Jahr 2025 mit neuen Ambitionen zurück. Die Anmeldungen für die 21. Ausgabe, die am 25., 26. und 27. März im Parc Chanot in Marseille stattfindet, sind seit diesem Montag möglich. Vier Monate vor der Eröffnung der Messe sind bereits 90% der Fläche reserviert.

Als unumgängliches Ereignis für die Gartenbranche zeichnet sich diese Messe als bevorzugter Treffpunkt aus, um die neuesten Innovationen und aufkommenden Trends zu entdecken. Die aktuellen Trends, die von dem wachsenden Wunsch nach einem besseren Konsumverhalten getragen werden, beruhen auf vier Triebkräften: Gesundheit, Lokalität, Ökologie und Ethik. Die Verbraucher lassen sich bei ihren Entscheidungen von „Scoring“ leiten und bevorzugen lokale Produkte aus kurzen Kreisläufen, die als zuverlässiger gelten, selbst wenn sie dafür einen Preis zahlen müssen. Zwischen Absichten und Taten bleiben die Kosten jedoch ein großes Hindernis, was die Schwierigkeit offenbart, nachhaltiges Engagement und Erschwinglichkeit miteinander zu verbinden.

Wie können die Akteure der Gartenbranche den „besseren Konsum“ zugänglicher und glaubwürdiger machen, um diese Erwartungen voll zu erfüllen und die noch bestehenden Hemmnisse zu beseitigen? Bilden Sie sich eine Meinung, indem Sie die Messe JdC Garden Trends besuchen, die bei Käufern besonders beliebt ist, da sie die einzige Fachmesse für den Gartenfachhandel ist, die freien Eintritt bietet.
Seit mehreren Jahren zieht die Messe 100% der vernetzten französischen Einzelhändler an, was ihre Unumgänglichkeit beweist.
Hinzu kommen die Führungsteams von unabhängigen Gartencentern sowie von Verkaufsstellen und Fachgeschäften für Heimwerker und Gärtner, die immer zahlreicher an der Veranstaltung teilnehmen. Die Messe öffnet sich auch für eine Vielzahl von Akteuren: Landschaftsgärtner, Grünflächenämter, Möbel- und Dekorationsgeschäfte, Schwimmbadbesitzer, Fachleute aus der Freilufthotellerie, der Gastronomie und dem Camping sind ebenfalls eingeladen, in diese Welt einzutauchen, die sich in vollem Aufschwung befindet.
expandieren.

Die Messe zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, eine große Vielfalt an Bereichen zu vereinen und so einen echten Knotenpunkt für Geschäfte und Trends zu schaffen.

Eine Branche im Wandel

Die Gartenbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Sowohl Hobby- als auch Profigärtner suchen nicht mehr nur nach Innovationen. Heute sind die Qualität, die Vielfalt der Außenanlagen, der Umweltschutz und die Rückverfolgbarkeit der Produkte wesentliche Kriterien bei ihren Entscheidungen. Trotz dieser Entwicklungen bleibt der Gartensektor besonders dynamisch.

Im Jahr 2025 begleiten die JdC Garden Trends die jungen Start-ups, die bereit sind, innovative und/oder neuartige Lösungen anzubieten, um den neuen Erwartungen des Marktes gerecht zu werden. Die JdC Garden Trends 2025 kündigen sich also als eine Ausgabe an, die unter dem Zeichen der nachhaltigen Transformation und des Engagements als Garant für Resilienz steht. Mit Konferenzen und Treffen zwischen Fachleuten verspricht diese Messe, der Ort zu sein, an dem die Zukunft der Gartenbranche gestaltet wird.

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*Gartenmarkt Top-News Termine & Veranstaltungen
news-432708 Wed, 11 Dec 2024 09:03:00 +0100 VDG: Webinar zum Thema Unternehmenswertermittlung https://www.gabot.de/ansicht/vdg-webinar-zum-thema-unternehmenswertermittlung-432708.html Am 13. Februar 2025 bietet die VDG Garten-Center Akademie ein exklusives Webinar zur Unternehmenswertermittlung an. Die Veranstaltung findet von 10.00 bis 12.00 Uhr online statt und wird von Oliver Vogt von Gehrke Econ geleitet, einem Experten für strategische Unternehmensbewertung und Nachfolgeplanung. Das Webinar richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich mit der Frage beschäftigen, welchen Wert ihr Unternehmen – oft das Lebenswerk – besitzt. Ob es um eine geplante Nachfolge, eine familiäre Übergabe oder eine mögliche Transaktion geht: Das Webinar vermittelt praxisnahe Ansätze und bewährte Methoden, die speziell auf Familienunternehmen und den Mittelstand zugeschnitten sind.

Oliver Vogt wird in seinem Vortrag erläutern, wie der Unternehmenswert berechnet wird, welche Faktoren bei der Bewertung eine Rolle spielen und wie durch gezielte Maßnahmen eine nachhaltige Wertsteigerung erreicht werden kann. Teilnehmende profitieren von seiner langjährigen Erfahrung in der Begleitung mittelständischer Betriebe, der Entwicklung von Nachfolgestrategien und der Einführung effektiver Controlling-Instrumente.

Neben einem 90-minütigen Fachvortrag bietet das Webinar eine Fragerunde, in der individuelle Anliegen direkt mit dem Experten diskutiert werden können. Das Webinar ist kostenpflichtig.

Da die Plätze begrenzt sind, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Interessierte können sich über verband(at)garten-center.de mit der Geschäftsstelle des Verbands in Verbindung setzen.

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*Gartenmarkt Termine & Veranstaltungen
news-432705 Wed, 11 Dec 2024 08:03:00 +0100 NRW: Weihnachtsbäume auf 6.254 Hektar https://www.gabot.de/ansicht/nrw-weihnachtsbaeume-auf-6254-hektar-432705.html Weihnachten rückt näher und damit auch die Suche nach dem einen Weihnachtsbaum. Ende 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsbäume, wie z. B. Nordmanntannen und Nobilis, auf einer Fläche von 6.254 Hektar angebaut. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand von Ergebnissen der Flächenerhebung mitteilt, entspricht dies etwa der Gesamtfläche der Stadt Troisdorf (6.200 Hektar). Die sogenannten Weihnachtsbaumkulturen hatten einen Anteil von 0,4%  an den landwirtschaftlichen Flächen in NRW (1.591.373 Hektar).

Die landesweit größten Flächen für Weihnachtsbaumkulturen gab es im Hochsauerlandkreis (4.019 Hektar), dem Kreis Olpe (1.032 Hektar) und dem Kreis Soest (304 Hektar). Anteilig an der jeweiligen Gebietsfläche waren die Flächen für Weihnachtsbaumkulturen ebenfalls im Hochsauerlandkreis (2,1%) und im Kreis Olpe (1,4%) am größten, gefolgt vom Rheinisch-Bergischen Kreis (0,2%).

Zum zweiten Mal in Folge wurden weniger Weihnachtsbäume nach NRW importiert

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden neben den eigenen in NRW angepflanzten Weihnachtsbäumen weitere 763.000 frische Weihnachtsbäume mit einem Warenwert von 9,2 Mio. Euro im Jahr 2023 nach NRW eingeführt. Dies waren 174.000 bzw. 18,6% weniger Bäume als ein Jahr zuvor. Damit sank die Anzahl der importierten Weihnachtsbäume zum zweiten Mal in Folge. Im Jahr 2021 wurden noch über eine Million Weihnachtsbäume nach NRW importiert.

Mit einem Anteil von 87,6% war Dänemark das häufigste Herkunftsland der importierten Weihnachtsbäume. Im Jahr 2023 kamen 668.000 frische Weihnachtsbäume mit einem Warenwert von 8,1 Mio. Euro aus Dänemark. Auf den Plätzen zwei und drei folgten ebenfalls Nachbarländer: Polen mit 8,8% (67.000 frische Bäume) und die Niederlande mit 3,1% (24.000 frische Bäume).

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*Baumschule *Gartenmarkt Marktzahlen & Preise
news-432686 Wed, 11 Dec 2024 07:02:00 +0100 LWK Schleswig-Holstein: Gute Zahlen https://www.gabot.de/ansicht/lwk-schleswig-holstein-gute-zahlen-432686.html Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein schließt über dem Plan ab und investiert in die Zukunft: "Fortschritt zeigen, Fortschritt fühlen, Fortschritt erklären", lautet die Prämisse. Die Landwirtschaftskammer (LKSH) schließt über ihrem Plan ab und mehr als 4 Mio. Euro werden investiert in die Zukunft. Vizepräsident Hans-Caspar Graf zu Rantzau sagt: „Die Aufgabe der Landwirtschaftskammer, technisch ganz vorne mit dabei zu sein, zwingt uns zu investieren, die Herausforderungen in unserer Gesellschaft sind riesig.“ Dazu zählt der Umbau der Tierhaltung sowie auch die Investition in moderne Lehr- und Ausbildungseinrichtungen wie das Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp sowie das Forstzentrum Bad Segeberg.

Dank der Übernahme der Pensionslasten und einer erfolgreichen Arbeit der Kammermitarbeiterinnen und Mitarbeiter beendet die Landwirtschaftskammer das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von knapp 2,3 Mio. Euro. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023 wurde genehmigt. Vorstand und Geschäftsführung wurden entlastet.

Der Wirtschaftsplan 2025 sieht Einnahmen in Höhe von ca. 40,8 Mio. Euro vor. Diese generieren sich jeweils etwa zu einem Drittel aus der Umlage, Erlösen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und öffentlichen Zuwendungen für die Weisungsaufgaben des Landes und der Zielvereinbarung. Bei den Ausgaben sind die Personalkosten mit rund 25,4 Mio. Euro der größte Anteil. Sonstiger betrieblicher Aufwand und die Materialkosten liegen bei rund 12,3 Mio. Euro. Der Wirtschaftsplan schließt voraussichtlich mit einem positiven Ergebnis von knapp 1,6 Mio. Euro ab. Die Deputierten stimmten dem positiven Wirtschaftsplan 2025 zu.

Umlageneuberechnung wegen Kammergesetzänderung auf Grundsteuerwert

Die Mitglieder der Hauptversammlung beschlossen die Anpassung der Umlagesatzung wie folgt. Das Kammergesetz ist dazu geändert worden, aufgrund der Grundsteuerreform war eine Anpassung auf den Grundsteuerwert nötig geworden. Statt zuvor auf Basis des Einheitswertes, wird die Umlage nun auf Basis des Grundsteuerwertes vom Finanzamt erhoben. Dabei gilt nun nach Beschluss:
(1) Die Kammerumlage wird zum Jahr 2025 auf 1.15‰ (Promille = 1,15 von tausend) des ermittelten Grundsteuerwertes erhoben.
(2) Es wird ein Kammergrundbeitrag von 20 Euro für jeden Betrieb oberhalb der Kleinstbemessungsgrenze erhoben.

Hans-Caspar Graf zu Rantzau sagte: „Die Neuberechnung der Umlage resultiert aus dem neuen Erhebungsverfahren auf Basis der Grundsteuer. Die Planung der LKSH fußt auf einem Modell, bei dem die Höhe der Grundsteuer noch unbekannt ist. Die vom Finanzausschuss gefundene Lösung wird vom Vorstand einstimmig mitgetragen.“

Dr. Klaus Drescher, Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer betonte: „Aufgrund der Grundsteuerreform musste eine neue Promille-Zahl gefunden werden. Diese Findung gestaltete sich schwierig, da verlässliche Zahlen bis kurz vor der Kammerhauptversammlung nicht vorlagen.“ Es sei ein Ringen gewesen, weil es für die Betriebe unklar sei, wie hoch der Beitrag tatsächlich ausfallen dürfte, da die Grundsteuerbescheide überwiegend noch nicht verschickt worden seien.

Die Hauptversammlung beschloss weiter die Investition in Melkroboter in Futterkamp. Die Investition in vier Automatische Melksysteme (AMS) und die dazugehörigen Umbaumaßnahmen wurde genehmigt.

Vizepräsident, Hans-Caspar Graf zu Rantzau sagte: „Wir können nur dann als Landwirtschaftskammer erfolgreich sein, wenn wir Fortschritt zeigen, das zwingt uns zu investieren. Personal ist wie in der Landwirtschaft auch in der Landwirtschaftskammer ein knapper Faktor.“ Futterkamp kann nun 2025 in 4 automatische Melksysteme nebst baulichen Anlagen investieren. Die Investitionskosten betragen 1,4 Mio. Euro (brutto).

Weiter beschloss die Hauptversammlung den Bau einer Multifunktionshalle für die Ausbildung in der Forstwirtschaft. Die Ausbildung in der Forstwirtschaft ist für das ganze Bundesland konzentriert am Standort Bad Segeberg zusammengefasst. Um den Anforderungen in der Aus-, Fort-, und Weiterbildung und auch Beratung in Zukunft weiter gerecht zu werden, ist der Bau einer Multifunktions-halle im Sinne einer modernen Ausbildung erforderlich. Die Kosten dieser Maßnahme werden auf maximal 1,8 Mio. € taxiert, wovon rund 50 % über das SHIBB gefördert werden könnten. Dazu ist eine Rückübertragung des dafür vorgesehenen Grundstücks in einer Größe von 2.550 m² von der Deula Schleswig-Holstein GmbH auf die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein aber erforderlich. Dem hat die Hauptversammlung zugestimmt.

Verkauf des Gebäudes Hademarschen beschlossen

Hans-Caspar Graf zu Rantzau machte deutlich, dass es ein Einschnitt sei, den Schulstandort in Hademarschen aufzugeben. Es sei aber weder die Entscheidung der LKSH, noch liege diese Entscheidung im Einflussbereich der Kammer. Die Kammer sei nur Vermieter des Grund und Bodens nebst Gebäuden. Die Schülerzahlen seien im Bereich Hauswirtschaft in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen, daher sei es aus Sicht der Verantwortlichen verständlich, den Standort aufzugeben. Denn das gesamte System funktioniere nur, wenn es ausreichend viele Schüler oder Schülerinnen gebe. „Für uns als Kammer scheint zudem ein Verkauf alternativlos“, so der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer.

Die Deputierten der Hauptversammlung stimmten dem Verkauf zu sowie den Vorstand zusammen mit der Geschäftsführung zu bevollmächtigen, die Verkaufsverhandlungen und Verkaufsabwicklung für die Hauswirtschaftsschule Hanerau-Hademarschen durchzuführen.

Neue Gesichter in den Kammer-Fachausschüssen 
Es wurden von der Hauptversammlung neue Mitglieder in 5 Fachausschüssen gewählt:

Fachausschuss für das Forstwesen: 
Imke Bunk, Kölln-Reisiek

Prüfungsausschuss: 
Heiko Finck, Köhn

Fachausschuss für den ökologischen und konventionellen Gartenbau:
Joachim Weitzel, Tornesch

Fachausschuss für den ökologischen und konventionellen Ackerbau:
Matthias Möller, Struvenhütten

Fachausschuss für Arbeitnehmerberatung: 
Simon Andresen, Flensburg

Hintergrund: Aufgabe der Landwirtschaftskammer laut Kammergesetz

Die Landwirtschaftskammer ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat laut Kammergesetz die Aufgabe, die Landwirtschaft, die Fischerei und die dort tätigen Menschen fachlich zu fördern, zu betreuen und zu beraten. Sie hat die Wirtschaftlichkeit der land- und fischereiwirtschaftlichen Betriebe sowie die land- und fischereiwirtschaftlichen Arbeits- und Produktionsbedingungen im Einklang mit den Interessen der Allgemeinheit unter besonderer Berücksichtigung von Natur und Umwelt zu verbessern. Die Landwirtschaftskammer ist allein fachlichen Aspekten verpflichtet und politisch neutral. Die Landwirtschaftskammer finanziert sich zu je einem Drittel aus der Umlage, wirtschaftlicher Tätigkeit und Öffentlichen Mitteln.

Hintergrund: Organe der Landwirtschaftskammer

Die Organe der Landwirtschaftskammer sind die Hauptversammlung, der Vorstand, der Präsident/in und der Geschäftsführer/in. Die Arbeit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein wird vom Ehrenamt gelenkt. Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten/in, einem Vizepräsidenten/in als Vertreter der Arbeitgeber und einem Vizepräsidenten/in als Vertreter der Arbeitnehmer/innen. Höchstes Beschlussorgan der Landwirtschaftskammer ist die Hauptversammlung. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ist als landwirtschaftliche Selbstverwaltung ein unabhängiges Dienstleistungsunternehmen für die Land- und Forstwirtschaft, den Gartenbau, die Fischerei und den ländlichen Raum. Selbstverwaltung bedeutet, dass der Berufsstand eigenverantwortlich die Geschicke und Angelegenheiten seiner Landwirtschaftskammer (Hauptversammlung, Vorstand, Fachausschüsse, Repräsentanten) regelt.

Hintergrund: Wie ist die Lage der Betriebe in der Landwirtschaft

Die Buchführungsergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebe in Schleswig-Holstein (Wirtschaftsjahr 2023/24) zeigen nach einem recht erfolgreichen Vorjahr einen deutlichen Einkommensrückgang: Während die Erlöse für Milch und Schlachtrinder aktuell eine positive Entwicklung verzeichnen, bleiben die Aussichten für Getreide und Raps weiterhin verhalten. Auch die Preise auf dem Schweinemarkt sind zuletzt gesunken. Zudem herrscht Unsicherheit: Der zunehmend unberechenbare Witterungsverlauf sowie internationale Krisen führen zu schwer kalkulierbaren Preisschwankungen bei landwirtschaftlichen Produkten. Die Bedeutung des Risikomanagements wächst. Auf diese Situation rüstet sich die Landwirtschaftskammer mit Ihrem Kerngeschäft der Aus- und Weiterbildung, Beratung und mit einem zukunftsfähigen Lehr- und Versuchswesen, Wissenstransfer in die Praxis und einer modernen Öffentlichkeitsarbeit. Bürokratie und regulatorische Auflagen stellen trotz einiger Erleichterungen weiterhin eine Belastung für die Betriebe dar. Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und verbessertes Tierwohl lassen sich jedoch nicht kostenfrei umsetzen. Gleichzeitig stehen Verbraucher unter Druck. Hohe Lebenshaltungskosten und die wachsende gesamtwirtschaftliche Unsicherheit schmälern den Spielraum für höhere Lebensmittelpreise. Eine fortschrittlich gut aufgestellte, starke Beratungsorganisation wie die Landwirtschaftskammer wird mehr denn je gebraucht.

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Recht & Politik Vermischtes
news-432704 Wed, 11 Dec 2024 06:33:00 +0100 Forschung: Pflanzenschutzmittel und Dünger einsparen mit Silizium https://www.gabot.de/ansicht/forschung-pflanzenschutzmittel-und-duenger-einsparen-mit-silizium-432704.html Forschende unter der Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) untersuchten in einer neuen Studie im Journal npj Sustainable Agriculture Research das Potenzial von sog. reaktivem Silizium für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass eine auf optimaler Siliziumversorgung basierende Landwirtschaft besser an den globalen Klimawandel angepasst sein könnte: In einem System mit ausreichendem Gehalt an amorphem Silizium im Boden werden weniger Phosphordünger und Pflanzenschutzmittel benötigt und die Wasserspeicherung im Boden wird verbessert. Das von Pflanzen aufgenommene Silizium schützt die Pflanzen zudem vor schädlichen Pilzen und Insekten.

Dies liegt insbesondere darin begründet, dass Silizium die Bindung von Phosphor an Bodenelemente verhindert und dessen Verfügbarkeit für Pflanzen erhöht. Zudem unterstützt reaktives Silizium die Wasserspeicherung und -verfügbarkeit im Boden. Das führt dazu, dass Pflanzen bei Dürreperioden weniger Wasserstress ausgesetzt sind und stabilere Erträge erzielt werden können.

Reaktives Silizium unterscheidet sich von „normalem“ Silizium vor allem in seiner Verfügbarkeit für Pflanzen. Während Silizium in der Erdkruste sehr häufig vorkommt, ist es in Böden meist in unreaktiven, schwer löslichen Verbindungen gebunden, etwa in Form von Quarz oder anderen Silikaten, die sich nur sehr langsam zersetzen und damit kaum Silizium von Pflanzen aufgenommen werden können.

Reaktives Silizium hingegen liegt in einer amorphen, leichter wasserlöslichen Form, zum Beispiel als amorphes Silikat, vor, das Kieselsäure freisetzt, die von Pflanzenwurzeln aufgenommen werden kann. Diese Form kann schnell in den Stoffwechsel der Pflanzen eingebunden werden und verbessert so die Nährstoffaufnahme, die Wasserspeicherung und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren wie Trockenheit und Schädlingen.

Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes durch Siliziumanreicherung

Eine zusätzliche Siliziumanreicherung im Boden stärkt die Pflanzen nicht nur gegen Trockenstress. Siliziumeinlagerungen in Pflanzengewebe erhöhen zudem die Abwehrkraft gegen schädliche Pilze und Insekten. Dies sei ein weiteres Argument für eine Silizium-basierte Landwirtschaft: Pflanzen seien durch die erhöhte Nährstoff- und Wasserverfügbarkeit weniger gestresst und widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten, wodurch weniger Pflanzenschutzmittel benötigt werden, argumentieren die Autoren der Studie.

Übergang zu einem siliziumreichen Agrarsystem

Die intensive Landwirtschaft hat in vielen Böden zu einem deutlichen Rückgang des pflanzenverfügbaren und amorphen Siliziums geführt. In einer Übergangsphase sollte der Gehalt an amorphem Silizium im Boden schrittweise erhöht werden, was bereits zu einer Reduktion des Düngemittel- und Pflanzenschutzmitteleinsatzes führen kann. Langfristig zielt das Modell auf ein Agrarsystem mit einem hohen Gehalt an reaktivem Silizium im Boden ab. Durch die Wiedereinarbeitung von Strohrückständen auf dem Feld kann dieser Siliziumgehalt dann beispielsweise konstant gehalten werden, wodurch der Dünger- und der Pflanzenschutzmitteleinsatz nachhaltig reduziert werden können.

Forschungsbedarf zu langfristigen Effekten

Die Forschenden betonen, dass die langfristigen Effekte von Silizium auf die landwirtschaftliche Produktion weiter untersucht werden müssen. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Silizium ebenfalls zu einer höheren Kohlenstoffspeicherung im Boden führt. Um die Auswirkungen auf die Umwelt und die optimalen Anwendungsmethoden besser zu verstehen, sind jedoch weitere Langzeitstudien erforderlich.

„Unsere Studie zeigt, dass Silizium ein vielversprechender Bestandteil für eine nachhaltige Pflanzenproduktion sein kann. Durch gezielte Forschung und die Integration in landwirtschaftliche Systeme kann Silizium zur Stabilisierung von Erträgen beitragen und gleichzeitig die Umwelt schonen“, erklärt apl. Prof. Jörg Schaller vom ZALF, Erstautor der Studie.

Projektpartner:
- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)
- Universität Gießen
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus
- Universität Bonn
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Förderhinweis:
Die Studie wurde aus Haushaltsmitteln finanziert.

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft
news-432652 Wed, 11 Dec 2024 06:28:00 +0100 Grüne Woche 2025: Informationen zur Klimafolgenanpassung https://www.gabot.de/ansicht/gruene-woche-2025-informationen-zur-klimafolgenanpassung-432652.html Informieren, Ausprobieren, Kennenlernen – das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) steht für eine Vielzahl von Themen. Auf der Grünen Woche wird sich das BMUV drängenden Fragen rund um die Klimafolgenanpassung widmen.

„Klimawerkstatt. Gemeinsam für ein gutes Leben“ – das Bundesumweltministerium informiert vom 17. bis 26. Januar 2025 in Halle 27 grünerleben zur Klimafolgenanpassung und zeigt praktische Umsetzungsmaßnahmen in Stadt und Land.

Durch den Klimawandel treten extreme Wetterereignisse häufiger auf. Dazu zählen starke, anhaltende Hitzeperioden und Dürren, Starkregen, Stürme und Überschwemmungen. Um die Auswirkungen zu begrenzen und möglichst zu vermeiden, muss die Gesellschaft vorsorgen und sich an die Klimaänderungen anpassen. Wesentliche Instrumente des Staates für die Anpassung an die Folgen der Klimakrise sind die Erarbeitung eines Klimaanpassungsgesetzes, die Weiterentwicklung der Deutschen Anpassungsstrategie hin zu einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen sowie die Verankerung einer gemeinsamen Finanzierung von Bund und Ländern.

Diesen wichtigen Prozess unterstreicht das BMUV mit seinem Standmotto „Klimawerkstatt. Gemeinsam für ein gutes Leben“ und widmet sich drängenden Fragen rund um die Klimafolgenanpassung:

• Wie passen wir uns an den Klimawandel an?
• Wie gestalten wir unsere Städte?
• Wie stärken wir die Natur?
• Wie sichern wir unsere Landwirtschaft?
• Wie schützen wir die Gesundheit im Klimawandel?

Neben umfangreichen Informationen laden anschauliche Exponate zum Ausprobieren und Aktivwerden ein: Beispielsweise erfahren Besucherinnen und Besucher, was Zwillingsstädte sind, können an einem digitalen Datentisch die Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen testen oder in einem Modell die Versickerung von verschiedenen Böden beobachten.

Am Stand des BMUV werden mit Quizformaten und Mitmachaktionen sowie mit einem unterhaltsamen und informativen Bühnenprogramm Wissen und Tipps für den Alltag vermittelt.

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Zierpflanzenbau Termine & Veranstaltungen
news-432674 Wed, 11 Dec 2024 06:08:00 +0100 Welcher Weihnachtsbaum soll’s sein: Fichte, Nordmann oder Erdöl? https://www.gabot.de/ansicht/welcher-weihnachtsbaum-solls-sein-fichte-nordmann-oder-erdoel-432674.html Bei der Wahl des Weihnachtsbaums geht es heutzutage nicht nur um Ästhetik, sondern auch um den ökologischen Aspekt. Daher raten die Umweltverbände übereinstimmend zur möglichst heimatnah geernteten Tanne. Nur unter dem Aspekt der Bequemlichkeit ist der Kunststoffbaum von Vorteil, weil länger nutzbar und pflegeleichter. Doch die allermeisten Menschen entscheiden sich für einen natürlichen Weihnachtsbaum anstatt eines Gestells aus Metall und Plastik. Die Wahl für einen echten Baum bringt zahlreiche ökologische und auch gesundheitliche Vorteile. Darauf weist die Interessengemeinschaft der Jungweihnachtsbaumanbauer (IGW) hin.

Die ökologischen Vorteile

Ein natürlicher Weihnachtsbaum ist ein nachhaltigerer Begleiter während der festlichen Zeit. Im Vergleich zu einem künstlichen Baum aus Kunststoff und Metall ist der natürliche Baum vollständig biologisch abbaubar. In Deutschland werden jährlich weit über 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft – die meisten sind echte Bäume, vor allem Nordmanntannen, die mit einem Anteil von über 80% am beliebtesten sind. Diese Bäume sind in Deutschland heimisch und werden meist in nachhaltig bewirtschafteten Kulturen angebaut. Jeder Weihnachtsbaum absorbiert während seines Wachstums CO₂ und hilft so, die Atmosphäre zu entlasten. Im Durchschnitt nimmt er zwischen zwei und fünf Kilogramm CO₂ pro Jahr auf und setzt Sauerstoff frei, und das acht bis zwölf Jahre lang. Nach den Festtagen kann der abgeschmückte Baum weiterverwendet oder kompostiert werden. Jede Nachnutzung – ob als Kompost, Brennholz oder Werkstoff - ist zumindest klimaneutral, wenn nicht sogar das CO₂ dauerhaft gebunden bleibt.

Kunstbäume haben jedoch immer eine schlechte Umweltbilanz: Sie bestehen hauptsächlich aus Polyvinylchlorid, kurz: PVC. Dessen Zerfall dauert mehrere Jahrhunderte. Die Grundlage bilden fossile Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas oder Kohle. Daraus resultiert die eine schlechte Umwelt- und Klimabilanz. Dazu kommen Metalle für das Gestell. Die Herstellung des PVC und der Metalle benötigt erhebliche Mengen an Energie. Nach Angaben des „Spiegel“ wird geschätzt, dass bei der Produktion eines zwei Meter hohen Plastikbaums ungefähr 40 kg CO₂-Äquivalent entstehen. Zwei Drittel der Emissionen entfallen demnach auf die PVC-Produktion, ein Drittel auf die Herstellung. Ein zwei Meter großer Nadelbaum hingegen setze im biologischen Abbauprozess rund 16 kg des zuvor aufgenommenen Kohlendioxids frei. Werde der Baum als Brennholz genutzt, seien es lediglich 3,5 kg Kohlendioxid-Äquivalent.

Gesundheitliche Aspekte

Ein weiterer Vorteil des natürlichen Baums ist der positive Einfluss auf das Raumklima. Echte Weihnachtsbäume setzen ätherische Öle frei, die einen allgemein als angenehm empfundenen Duft verbreiten, und sie verdunsten permanent Wasser, was die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht. Dies ist von Vorteil, da trockene Heizungsluft die Schleimhäute reizt und anfällig für Erkältungskrankheiten macht. Künstliche Bäume, insbesondere die aus PVC gefertigten Modelle, dunsten hingegen schädliche Weichmacher und andere Chemikalien aus. Diese Stoffe, auch als flüchtige organische Verbindungen (VOCs) bekannt, können Atemwegprobleme verursachen oder Allergien verstärken. Ein echter Baum im Zimmer birgt solche Risiken nicht. Außerdem hat er eine unverwechselbare Form und Textur, die sich vom immer gleichförmigen Plastikbaum unterscheidet. Die Zweige des Naturbaums sind eben nicht gleichmäßig und symmetrisch, sondern variieren in Form und Struktur, was ein einzigartiges und natürliches Aussehen bewirkt. Auch die Farben und die Dichte der Nadeln können von Baum zu Baum unterschiedlich sein, was dem echten Baum eine Individualität verleiht, die kein Plastikbaum reproduzieren kann.

Keine Preisfrage

In Bezug auf den Preis gibt es je nach Region und Baumgröße Unterschiede. Der Preis für einen echten Weihnachtsbaum liegt durchschnittlich bei etwa 30 bis 80 Euro. Künstliche Bäume sind in der Regel teurer. Sie kosten etwa zwischen 50 und 300 Euro, was sich erst nach mehreren Jahren amortisiert. Auch der Transport eines echten Baumes aus dem Wald oder aus der Kultur zum Verkaufsplatz verursacht weniger CO₂-Emissionen als der Import von Plastikdekoration, die häufig aus Asien oder anderen entfernten Regionen stammt. Die kurzen Transportwege des heimatnah geschlagenen Weihnachtsbaums verkleinern den ökologischen Fußabdruck erheblich.

Die Entscheidung für einen natürlichen Weihnachtsbaum unterstützt nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern bietet auch klare ökologische und gesundheitliche Vorteile. Die echte Tanne ist die nachhaltigere Wahl. Wer ein Weihnachtsfest mit duftendem, gesundem Tannengrün möchte, holt sich ein Stück echte Natur in die Wohnung, kein Plastik.

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*Baumschule *Gartenmarkt Vermischtes
news-432649 Wed, 11 Dec 2024 05:55:00 +0100 BMUV: Meilenstein für die biologische Vielfalt in Kommunen https://www.gabot.de/ansicht/bmuv-ein-meilenstein-fuer-die-biologische-vielfalt-in-kommunen-institutionelle-foerderung-fuer-kommbio-bewilligt-new675291d30a671535997036.html Das Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt e.V." erhielt am 2.12. den Zuwendungsbescheid zur institutionellen Förderung im Jahr 2024. Damit kann Kommbio dauerhaft mit bis zu 500.000 Euro jährlich die Kommunen bundesweit bei der Förderung der biologischen Vielfalt unterstützen. Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Parlamentarischer Staatssekretär des BMUV, überreichte dazu Robert Spreter, Geschäftsführer von Kommbio, offiziell den Zuwendungsbescheid.

„Immer mehr Menschen leben in Städten, aber auch dort brauchen Menschen die alltägliche Erfahrung mit Natur um sich wohlfühlen zu können. Daher wird das Thema Stadtnatur weiter an Bedeutung gewinnen und unsere Unterstützung der Kommunen immer wichtiger,“ erläuterte Spreter die Arbeit von Kommbio.

Das 2012 gegründete Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ ist mit über 400 Mitgliedskommunen das größte deutsche Netzwerk für naturnahe Kommunen und stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen. Der bundesweit tätige Verein dient den Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Informationsaustausch und unterstützt sie bei der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Interessensvertretung der Kommunen gegenüber Bund und Ländern. Auch Fortbildungsangebote sowie gemeinsame Aktionen und Projekte stehen auf der Agenda. Im Rahmen des Projekts N.A.T.U.R (Nachhaltiger Artenschutz durch Theorie & Umsetzung im besiedelten Raum) vermittelt Kommbio Fachkenntnisse über Webinare und Fortbildungen vor Ort. Dazu gehört die Bereitstellung von Praxisbeispielen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität, der Zugang zu umfangreichem Informationsmaterial und einem aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Europäischen Union sowie privaten Stiftungen. Somit werden Kommunen unterstützt Leitbilder, Konzepte und Strategien zur Förderung der biologischen Vielfalt, z.B. kommunale Biodiversitätsstrategien, zu entwickeln und die Akzeptanz in Politik und Verwaltung für das naturnahe Grünflächenmanagement zu erhöhen. Darüber hinaus zeichnet das Bündnis mit der Vergabe des Labels „StadtGrün naturnah“ vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus. Ein weiteres wichtiges Anliegen des Bündnisses ist die Vernetzung zwischen den Kommunen. Viele Kommunen stehen vor ähnlichen Herausforderungen und können von den Erfahrungen und Lösungen anderer profitieren.

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*GaLaBau Vermischtes
news-432660 Wed, 11 Dec 2024 05:05:00 +0100 Forschung: Wie Pilze Pflanzenwurzeln besiedeln https://www.gabot.de/ansicht/forschung-wie-pilze-pflanzenwurzeln-besiedeln-432660.html Forschende des Exzellenzclusters für Pflanzenwissenschaften CEPLAS an der Universität zu Köln haben zwei Pilzenzyme identifiziert, die das Immunsystem von Pflanzen überlisten und somit eine entscheidende Rolle bei der Besiedlung von Pflanzenwurzeln spielen. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Möglichkeiten für Eingriffe in der Medizin und der Landwirtschaft / Veröffentlichung in Cell Host & Microbe

In der Natur werden Pflanzenwurzeln immer von Pilzen besiedelt. Diese Wechselwirkung kann entweder zum beiderseitigen Vorteil sein, oder aber pathogen, wenn der Pilz die Wirtspflanze schädigt. Wissenschaftler*innen um Professorin Dr. Alga Zuccaro am Exzellenzcluster CEPLAS haben nun mit Hilfe der Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) entschlüsselt, wie der nützliche Wurzelpilz Serendipita indica Pflanzenwurzeln langfristig besiedelt. Zunächst besiedelt der Pilz lebende Zellen in der Wurzel. Dadurch wird in der Wirtspflanze ein kontrollierter Zelltod ausgelöst, der eine erfolgreiche Besiedlung ermöglicht, ohne nennenswerte Schäden zu verursachen. Wie diese Zelltodphase eingeleitet und kontrolliert wird, ist zum größten Teil nicht bekannt. Die Forschungsgruppe um Alga Zuccaro fand heraus, dass der Wurzelpilz Serendipita indica zwei Enzyme, NucA und E5NT, absondert, die das Molekül Desoxyadenosin (dAdo) produzieren. Dieses Molekül löst in den Pflanzen den kontrollierten Zelltod aus, der es dem Pilz ermöglicht, das Wurzelsystem zu besiedeln. Die Studie „A nucleoside signal generated by fungal endophyte regulates host cell death and promotes root colonization” wurde in Cell Host & Microbe veröffentlicht.

Die Wissenschaftler*innen zeigen, dass dAdo zunächst außerhalb der Wirtszellen im Apoplast – dem Bereich außerhalb der Zellmembran – gebildet wird. In der zweiten Phase gelangt dAdo über den Membrantransporter ENT3 in die Pflanzenzelle, wo es das Immunsystem des Wirts überlistet und den Zelltod auslöst. Dieser Prozess, den das Team um Professorin Zuccaro beschreibt, ist nicht auf die Pflanzenwelt beschränkt. Ein ähnlicher Prozess findet bei der Interaktion von menschlichen Erregern wie dem pathogenen Bakterium Staphylococcus aureus und menschlichen Immunzellen statt.

„Unsere Studie zeigt, dass der nützliche Wurzelpilz Serendipita indica ähnlich wie S. aureus zwei Enzyme verwendet, um dAdo zu produzieren, um den Zelltod zu induzieren und die Wurzeln erfolgreich zu besiedeln. Diese Ähnlichkeit zeigt, dass der Mechanismus bei verschiedenen Mikroben und Spezies konserviert ist“, sagt Professorin Alga Zuccaro. Die Ergebnisse verdeutlichen das entscheidende Zusammenspiel zwischen mikrobieller Besiedlung und dem Immunstoffwechsel des Wirts und eröffnen neue Wege für Interventionen sowohl in der Medizin als auch in der Landwirtschaft. „Wenn wir diese gemeinsamen Mechanismen verstehen, können wir wirksamere Ansätze entwickeln, um sowohl schädliche als auch nützliche Mikroben für die menschliche Gesundheit und den Nutzpflanzenanbau zu nutzen.“

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft
news-432677 Tue, 10 Dec 2024 18:05:00 +0100 14-Tage-Wetter: Nächste Woche wieder milder https://www.gabot.de/ansicht/14-tage-wetter-naechste-woche-wieder-milder-432677.html In den nächsten Tagen beschert uns Hoch ERNST ruhiges und trockenes, aber recht kaltes Winterwetter. Im Anschluss kommt wieder etwas mehr Bewegung in die Wetterküche und die Temperaturen steigen. Bis einschließlich Donnerstag ist das Wetter quasi im Stillstand: Oft zeigt sich ein grauer Himmel und auch die Temperaturen machen keine großen Sprünge. Besonders im Süden gibt es allerdings wieder häufiger Nachtfrost.

Am dritten Adventswochenende zieht dann von Nordwesten her ein schwacher Tiefausläufer auf, der dem Norden am Samstag Regen und am Sonntag im Süden auch etwas Schnee bringt.

Mit einem auffrischenden Wind wird zum Wochenstart in der Folge wieder mildere Luft herangeführt. In der Nordhälfte gibt es dann zweistellige Plusgrade, im Süden bleibt es noch kühler. Ähnlich mild bleibt es im weiteren Wochenverlauf. Dabei wechseln sich trockene und regnerische Phasen vor allem Richtung Nordwesten ab. In Richtung Weihnachten sind die Unsicherheiten noch groß, doch es deutet sich nach jetzigem Stand keine grundlegende Wetterumstellung an. (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-432687 Tue, 10 Dec 2024 17:09:00 +0100 Niedersachsen: Angebot an Tannenbäumen ausreichend https://www.gabot.de/ansicht/niedersachsen-angebot-an-tannenbaeumen-ausreichend-432687.html Das Angebot an regional erzeugten Weihnachtsbäumen fällt in diesem Jahr etwas kleiner aus, was die Preise steigen lässt. Laut Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen, Hamburg und Bremen wird eine Premium-Nordmanntanne aus der Region in diesem Jahr zwischen 50 und 55 Euro kosten und damit etwa einen Euro pro Meter teurer sein als vergangenes Jahr. „Weihnachtsbäume brauchen acht bis zehn Jahre zum Wachsen, daher machen sich die trockenen Jahre ab 2018 langsam bemerkbar, da in dieser Zeit viele Bäume eingegangen sind“, erklärt Dr. Hendrik Führs, bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) Leiter des Fachbereichs Beratung und Qualitätsmanagement im Gartenbau. Ältere Bäume wurzeln tiefer und können daher gut mit Trockenheit umgehen.

Ein wichtiges Kriterium für die Haltbarkeit einer Tanne ist die Frische. Deshalb sollte der Christbaum erst kurz vor Weihnachten geschlagen und möglichst auch dort gekauft werden, wo er gewachsen ist, rät der Fachmann. Falls ein Verpackungsnetz benutzt wird, sollte es sofort nach dem Transport von unten nach oben geöffnet und entfernt werden. Nach dem Transport sollte der Baum in einen Eimer mit Wasser gestellt werden. „Das ideale Zwischenlager ist kühl, schattig und windgeschützt. Garten, Balkon und Keller bieten sich hier an“, so Führs. Ideal sei es, den Baum vor dem Aufstellen langsam an das wärmere Raumklima zu gewöhnen. Kurz vor dem Aufstellen sollte der Baum am Stammende beschnitten werden. Der Baum braucht je nach Zimmertemperatur 0,5 bis vier Liter Wasser am Tag. „Auch ein tägliches Besprühen der Zweige mit Wasser verlängert die Lebensdauer“, weiß Führs.

Weihnachtsbäume schmücken in Niedersachsen aber nicht nur die Wohnzimmer, sondern auch viele Märkte und öffentliche Einrichtungen. Der Waldbesitzerverband hat jetzt stellvertretend für die rund 100.000 Waldbesitzenden in Niedersachsen eine rund fünf Meter hohe Nordmanntanne an Ministerpräsident Stephan Weil in der Staatskanzlei übergeben. „Die Tanne stammt vom Hof Oelkers in Wenzendorf im Landkreis Harburg“, berichtete Verbandspräsident Philip von Oldershausen. Und auch in der der Bundeshauptstadt schmückt eine große Nordmanntanne aus Niedersachsen, genauer aus Oerel im Landkreis Rotenburg (Wümme), den Ehrenhof vor dem Schloss Bellevue, dem Amtssitz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. (LPD)

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news-432685 Tue, 10 Dec 2024 16:01:00 +0100 Hauenstein AG: Stolz auf Diplomrang https://www.gabot.de/ansicht/hauenstein-ag-stolz-auf-diplomrang-432685.html Die Hauenstein AG, eines der führenden Unternehmen der Grünen Branche in der Schweiz, wurde im Rahmen des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024 mit einem Diplomrang ausgezeichnet. Zudem erhielt das Traditionsunternehmen einen mit 10.000 CHF dotierten Preis für individuelle Energielösungen gestiftet von Firma IWB (Industrielle Werke Basel). "Diese Auszeichnung ist für alle Mitarbeitenden eine große Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit! Gleichzeitig ist es ein starker Impuls, auch in Zukunft mit Leidenschaft in Rafz Pflanzen für unsere Kunden zu produzieren," sagt Rainer Marxsen, CEO der Hauenstein AG.

Würdigung der KMU-Vielfalt

Die feierliche Preisverleihung fand am 26. November 2024 im Kongresshaus Zürich vor über 1.100 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien statt. Neben der Hauenstein AG wurden vier weitere Unternehmen für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt, darunter die Gewinnerin Hawa Sliding Solutions AG aus Mettmenstetten.

Der Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich rückt die enorme Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft in den Fokus. Jurypräsident Christopher Blaufelder lobte die Innovationskraft und den Pioniergeist der diesjährigen Preisträger: "Unsere Preisträger beweisen eindrucksvoll, wie Kreativität und Unternehmergeist zu nachhaltigem Erfolg führen".

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