Gabot https://gabot.de/ de-de Gabot Wed, 29 Nov 2023 04:29:25 +0100 Wed, 29 Nov 2023 04:29:25 +0100 TYPO3 EXT:news news-426266 Tue, 28 Nov 2023 18:05:00 +0100 14-Tage-Wetter: Der Winter ist da und bleibt https://www.gabot.de/ansicht/14-tage-wetter-der-winter-ist-da-und-bleibt-426266.html Schneetief OLIVER hat in vielen Regionen zu einem Wintereinbruch geführt. Nun drohen frostige Nächte und Dauerfrost. Anschließend geht es mit den Temperaturen nur zaghaft aufwärts. Kalte Nächte und vielerorts Schnee oder Schneeregen: Der Winter ist in Deutschland angekommen. Bereits am Mittwoch ziehen aus Nordwesten weitere Schauer auf. Dabei fällt vor allem in den Mittelgebirgen Schnee, aber auch in tieferen Lagen sind Flocken dabei. Im äußersten Westen kommt dagegen meist nur Regen vom Himmel. Die Nacht zum Donnerstag verläuft überall frostig. In der Nordhälfte gibt es teils sogar strengen Frost mit Tiefstwerten unter minus 10 Grad. Auch tagsüber steigen die Temperaturen verbreitet nicht über den Gefrierpunkt - es herrscht also Dauerfrost, wie die TemperaturRadar-Vorhersage zeigt. Im äußersten Süden gibt es neue Niederschläge, die aus heutiger Sicht überwiegend als Schnee fallen werden. Es ist aber nicht auszuschließen, dass zwischendurch auch mal Schneeregen oder gefrierender Regen mit dabei sein kann.

Zwischenhoch am Wochenende? 

Tiefdruckgebiete bleiben auch am Wochenende hartnäckig. Die meisten Wettermodelle tendieren dazu, dass es unbeständig bleibt. Weiterer Neuschnee, insbesondere in den Mittelgebirgen und Alpen wäre die Folge. Es gibt aber auch eine Variante, bei der es ein Zwischenhoch nach Mitteleuropa schafft. Dann gäbe es weniger Niederschläge. Eines haben alle Varianten gemeinsam: Die Kälte bleibt uns weiter erhalten. Die Höchstwerte liegen meist bei 2 Grad in Köln, 0 Grad in Hannover und minus 3 Grad in München. Am ersten Advent verabschiedet sich der Frost in vielen Regionen zumindest tagsüber wahrscheinlich wieder.  

Kälte bleibt regional noch länger

Im Laufe der ersten Dezemberwoche sieht es so aus, dass es ein Hoch zur Wochenmitte nach Deutschland kommt. Dann sinkt im ganzen Land das Niederschlagsrisiko. Die Höchstwerte pendeln sich dabei zwischen minus 3 und plus 3 Grad ein und die Nächte werden voraussichtlich wieder eisig. Danach kann nach derzeitigem Stand die Tiefdruckaktivität über dem Atlantik wieder Fahrt aufnehmen und das Hoch vertreiben. Dann würde mit einem Süd bis Südwest drehenden Wind mildere Luft nach Deutschland strömen und den Winter ausbremsen. Fest steht diese Entwicklung allerdings noch nicht.  (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-426278 Tue, 28 Nov 2023 17:07:00 +0100 Hessen-Thüringen: Erfolgreiche GaLaBau-Foren https://www.gabot.de/ansicht/hessen-thueringen-erfolgreiche-galabau-foren-426278.html Die diesjährigen GaLaBau-Foren in Hessen und Thüringen fanden mit großer Resonanz statt und boten eine einzigartige Plattform für Experten und Fachleute aus der grünen Branche. Die Foren, die in Fulda am 05. September, in Geisenheim am 02. November, in Erfurt am 14. November und in Kassel am 21. November stattfanden, brachten Landschaftsgärtner, Städteplaner und weitere Akteure zusammen, um sich über aktuelle Trends, Herausforderungen und innovative Lösungen auszutauschen.

Mit einer breiten Palette von Vorträgen, Diskussionsrunden und Ausstellungen bot jedes GaLaBau-Forum den Teilnehmern eine Fülle an Informationen und inspirierten Ideen für ihre tägliche Arbeit. Die Veranstaltungen trafen mit Ihren Themen der Blau-Grünen Stadtentwicklung und seinen innovativen Lösungsansätzen den Nerv der Zeit. Die vier Veranstaltungen waren ein voller Erfolg und spiegelten die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmer für eine nachhaltige und grünere Zukunft wider.

Prof. Dr. Stefan Körner mit seinen Team Dr. Florian Bellin-Harder und Niels Danielmeier von der Universität Kassel, eröffneten die Vortragsreihe und präsentierten den Teilnehmern faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse und Gedankenanstöße zum Umgang mit Spontanaufwuchs im urbanen Raum.

Der Vortrag von Dr. Sascha Döll, Amtsleiter des Garten- und Friedhofsamtes der Stadt Erfurt, zum Thema Pflegestrategien für das Kommunale Grünflächenmanagement mit externen Firmen, wurde von den Zuhörern in den Hörsälen mit großer Begeisterung aufgenommen und das Publikum bat ihn darum, diesen Vortrag vor allen Entscheidungsträgern in Hessen und Thüringen zu halten.

Prof. Martin Thieme-Hack von der Hochschule Osnabrück, Steffen Stockmann von RINN Heuchelheim und Silvio Michael vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL) informierten die Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen und Änderungen der ZTV-Wegebau vom November 2022. Darüber hinaus betonte Prof. Thieme-Hack den Bedarf an öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen im Bereich GaLaBau in Hessen.

Das GaLaBau-Forum 2023 bot auch Raum für innovative Projekte. Emir Hasanagic stellte das Projekt "Black2GoGreen" in Geisenheim und Kassel vor, welches seit September 2023 vom Institut für Angewandte Ökologie der Hochschule Geisenheim durchgeführt wird. Ziel dieses Projekts ist es, durch die Anwendung von Pflanzenkohle-Macadam-Stadtbaumsubstraten eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Alle Teilnehmer wurden herzlich eingeladen, Teil dieses vielversprechenden Netzwerks zu werden.

Ein weiterer spannender Vortrag wurde von Philipp Lau von der Technischen Universität Berlin gehalten. Er präsentierte das Thema "Urbanes Regenwassermanagement" mit einem besonderen Fokus auf die Schadstoffbelastung im Regenwasser. Die Notwendigkeit, diese Verschmutzungen bei der Entwicklung und Planung von Schwammstädten zu berücksichtigen, wurde eindringlich betont.

Das GaLaBau-Forum Südhessen, Thüringen und Nordhessen haben jeweils Rekordzahlen in der Anmeldung verzeichnet. An der Hochschule Geisenheim University waren 200 Personen vor Ort, im Danakil auf dem egapark Erfurt 170 Personen. So ist das GaLaBau-Forum 2023 die seit langem am stärksten besuchte Veranstaltungsreihe.

Die Vielzahl der Themen war auf die Bedürfnisse der grünen Branche abgestimmt. Von nachhaltigem Landschaftsdesign über innovative Technologien bis hin zur Förderung der Biodiversität - die Veranstaltungen deckten ein breites Spektrum an interessanten und relevanten Inhalten ab. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern, neue Kontakte zu knüpfen und sich über bewährte Praktiken auszutauschen.

Besonders hervorzuheben ist die starke Beteiligung der Aussteller und Organisationen, die aktiv zur Gestaltung des GaLaBau-Forum2023 in den vier Regionen beigetragen haben. Ihre Unterstützung und ihr Engagement haben dazu beigetragen, dass die Veranstaltungsreihe zu einem Erfolg wurde und eine wertvolle Plattform für Austausch und Vernetzung in der grünen Branche bot.

Der Veranstalter, die GaLaBau-Service Hessen-Thüringen GmbH und der Organisator FGL Hessen-Thüringen bedanken sich bei allen Teilnehmern, Referenten, Ausstellern und Unterstützern, die zu den GaLaBau-Foren in Hessen und Thüringen beigetragen haben.
Ebenso geht ein Dank an die Redner der Grußworte sowie an die Gastredner, Herrn Ulrich Schmitt, Geschäftsführer der Landesgartenschau Fulda2.023; an Prof. Gerd Helget von der Hochschule Geisenheim University; an Christoph Laczny vom Regierungspräsidium Kassel; an Katharina Nießner von der Stadt Kassel und allen Moderatoren vor Ort.

Das GaLaBau-Forum in Hessen und Thüringen wird auch im nächsten Jahr wieder im November fortgesetzt, um die grüne Branche weiterhin zu fördern und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu ermöglichen. Weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie unter www.galabau-ht.de .

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*GaLaBau Vermischtes
news-426270 Tue, 28 Nov 2023 16:02:00 +0100 Amateursorten von Gemüse: Eine Bestandsaufnahme https://www.gabot.de/ansicht/amateursorten-von-gemuese-eine-bestandsaufnahme-426270.html Seit dem Erlass der Richtlinie 2009/145/EG ist es in den EU-Mitgliedstaaten möglich, Sorten von Gemüsearten, die "an sich keinen Wert für den Anbau zu kommerziellen Zwecken haben, aber für den Anbau unter besonderen Bedingungen gezüchtet werden" (Abs. 1, Art. 22 der Richtlinie 2009/145/EG) als sogenannte Amateursorten zuzulassen. Die Zulassung erfolgt hier, wie auch bei herkömmlichen Sorten, für zehn Jahre und kann auf Antrag immer wieder verlängert werden. Somit befinden sich einige der Amateursorten in der ersten Verlängerungsphase. Das nutzt das Bundessortenamt wie auch bereits zuvor für die Erhaltungssorten als Anlass, die bisherigen nationalen Zulassungsanträge auszuwerten.

Im Jahr 2011 ist der erste Antrag auf Zulassung als Amateursorte beim Bundessortenamt eingegangen, seitdem wurden insgesamt 228 Anträge gestellt, die meisten (40) im Jahr 2016. Im Durchschnitt gibt es pro Jahr 19 Anträge.

Seit 2012 steigt die Anzahl der zugelassenen Amateursorten in Deutschland stetig an. Ende 2022 sind insgesamt 210 Amateursorten zugelassen. Das Fruchtgemüse (Tomate, Paprika, Chili, Gurke, Gartenkürbis/Zucchini, Riesenkürbis, Zuckermais, Aubergine, Melone, Wassermelone und Ölkürbis) verzeichnet hierbei den größten Anteil, wobei sich hier vor allem die Tomate recht deutlich abhebt. Weiterhin haben auch Wurzel- (Möhre, Rote Rübe, Rettich, Knollensellerie, Mairübe, Herbstrübe und Radieschen) und Kohlgemüse (Grünkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Wirsing, Rosenkohl und Weißkohl) eine Bedeutung. Für Hülsenfrüchte, Blatt- und Stielgemüse sowie Zwiebelgemüse gibt es die geringste Anzahl an Amateursorten.

Zugelassene Amateursorten werden von den Mitgliedstaaten an die Europäische Kommission zur Aufnahme in den Gemeinsamen Sortenkatalog gemeldet. Stand Januar 2023 sind 961 Amateursorten in der EU zugelassen (von insgesamt über 22.000 zugelassenen Gemüsesorten), wobei die jeweilige Anzahl in den verschiedenen Mitgliedstaaten stark variiert. Während die meisten Amateursorten in Frankreich und Deutschland mit 276 bzw. 210 Sorten zugelassen sind, verzeichnen beispielsweise Schweden und Spanien nur 37 bzw. 31 Sorten. Die übrigen Mitgliedstaaten weisen noch geringere Zahlen auf. In zwölf Mitgliedstaaten (Dänemark, Kroatien, Malta, Slowakei, Finnland, Irland, Estland, Griechenland, Portugal, Lettland, Litauen und Luxemburg) sind keine Amateursorten zugelassen.

Auch hier stellt das Fruchtgemüse mit 611 Sorten den größten Anteil, und die Arten Tomate und Paprika bzw. Chili haben die größte Relevanz. Mit großem Abstand folgen darauf die Hülsenfrüchte mit 111 Sorten sowie das Blatt- und Stielgemüse mit insgesamt 82 Sorten. Das Zwiebelgemüse hat mit 36 Amateursorten den geringsten Anteil.

Fazit

In Deutschland sind (Stand Januar 2023) 210 Amateursorten von Gemüsearten zugelassen, in der EU sind es insgesamt 925. Im Vergleich zu den Erhaltungssorten landwirtschaftlicher Arten gibt es in Deutschland somit ca. viermal so viele Amateursorten wie Erhaltungssorten (Stand Januar 2022: 50 in Deutschland, 393 in der EU). Vor allem die Tomate hebt sich mit ca. einem Drittel aller Amateursorten ab.

Im Januar 2023 waren in Deutschland 607 Sorten von Gemüsearten zugelassen. Somit sind ein Drittel aller in Deutschland zugelassenen Gemüsesorten Amateursorten und damit „ohne Wert für den Anbau zu kommerziellen Zwecken“ (Richtlinie 2009/145/EG) als vertriebsfähig zugelassen. Im Gemeinsamen Sortenkatalog der EU sind mittlerweile über 22.000 Gemüsesorten vertriebsfähig. Davon allein 4.317 Sorten von Tomate, 2.551 Paprika/Chili und 2.275 Salat. Die Bedeutung der Amateursorten an den insgesamt in der EU zugelassenen Sorten ist mit ca. 4% jedoch als deutlicher geringer einzustufen als in Deutschland.

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*Gemüse/Obst Hintergrund & Analyse Vermischtes
news-426272 Tue, 28 Nov 2023 15:09:00 +0100 Feldkirchen: 58. Herbsttagung Deutscher Gemüsebau https://www.gabot.de/ansicht/feldkirchen-58-herbsttagung-deutscher-gemuesebau-426272.html Bei der 58. Herbsttagung Deutscher Gemüsebau sagte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber: "Gerade wegen des Klimawandels ist heimisches Gemüse die nachhaltigere Alternative". Gerade wegen des Klimawandels und der dramatischen Folgen in Südeuropa werde deutsches Gemüse immer mehr zur nachhaltigen Alternative zur Importware. Die zunehmende Trockenheit in Südeuropa und weiteren Ländern mache die Bedeutung von einheimischer Produktion, die zu besseren ökologischen und sozialen Standards stattfinde, nochmal besonders deutlich. Auch die kurzen Transportwege wirken sich bei deutschem Gemüse positiv auf die Klimabilanz aus. Dies müsse allerdings auch noch stärker ins Bewusstsein der Verbraucher gerückt werden. Zu dieser Einschätzung kommt die Bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber anlässlich der 58. Delegiertenversammlung deutscher Gemüseanbauer im oberbayerischen Feldkirchen bei München.

"Es sollte viel mehr Gemüse aus inländischer Produktion auf den Teller kommen. Aber statt die Quote zu verbessern, geraten unsere Produzenten im Vergleich zu Importware derzeit weiter unter Druck. Wir sehen das mit Sorge. Deshalb ist Ihr Thema mehr als aktuell", so Kaniber "Der Deutsche Gemüsebau im Europäischen Wettbewerb" – so lautete nämlich das Motto der Tagung von Praktikern, Vermarktern und Experten. Die Ernährungsministerin sagte weiter: "Deutschland und damit auch Bayern zählen zu den Gunststandorten für den Anbau von Lebensmitteln, auch wegen der ökologischen Bedingungen. Gut gefüllte Regale mit Top-Produkten werden wir hierzulande aber nur behalten, wenn wir bei der Urproduktion – wie auch bei der Energieerzeugung oder der Herstellung von Arzneimitten – auf Erzeuger wie Sie vor unserer Haustür setzen."

Während der Corona-Epidemie wurde viel frisches Obst und Gemüse verzehrt. Die Kunden hatten Lust am Kochen und an gesunden Produkten entdeckt. Sie kauften vermehrt vor Ort und jenseits des Discount-Sektors ein. Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine und der schwindenden Kaufkraft hat sich diese Situation aber verändert. In den Einkaufskörben landet nun seltener frisches Obst und Gemüse und der Anteil importierter Ware nimmt zu. Der daraus entstandene Preisdruck, bei zugleich stark steigenden Kosten, macht den deutschen Gemüseanbauern zu schaffen. Die Ungleichheit im europäischen Wettbewerb zeigt sich besonders bei den Lohnkosten: Während bei der handarbeitsintensiven Erzeugung von Gemüse in Deutschland aktuell mindestens zwölf Euro pro Stunde an Lohnkosten anfallen sind dies beispielsweise in Spanien noch nicht einmal sieben Euro.

Insofern lag der Fokus der diesjährigen Tagung auf der Konkurrenzsituation mit den europäischen Nachbarländern. Unter anderem ging es um die Frage, wo der heimische Gemüseanbau verglichen mit anderen Top-Produzenten aus Europa steht. Diskussionspunkt war auch die zukünftige Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln und deren Bedeutung für den integrierten und den biologischen Anbau. Beleuchtet wurden zudem Themen wie Mindestlohn, Strategien für die zukünftige Energieversorgung des heimischen Gartenbaus, die hohen deutschen Sozialstandards und Qualitätskriterien im europaweiten Vergleich.

"Die Verbraucher müssen den Mehrwert heimischer Lebensmittel vor Augen haben. Mit regionalem Einkauf sichern sie nicht nur Selbstversorgung und Arbeitsplätze in der Region, sie schonen gleichzeitig das Klima. Schön wäre, wenn noch viel mehr Verbraucher die Leistungen der Erzeugerinnen und Erzeuger finanziell anerkennen würden", so Ministerin Kaniber.

In Bayern wird auf rund 16.000 Hektar Freilandfläche Gemüse angebaut. Im bundesweiten Vergleich steht Bayern mit einem Anteil von 16% der deutschlandweit erzeugten Gemüsemenge nach Nordrhein-Westfalen an zweiter Stelle. Die Gemüseart mit dem größten Anbauumfang im Freiland ist Spargel, gefolgt von Speisezwiebeln, Möhren und Karotten. Im geschützten Anbau – sprich unter Glas oder Folie – sind Tomaten der Spitzenreiter. Wichtige Produktionsstandorte befinden sich im Knoblauchsland (zwischen Nürnberg, Fürth und Erlangen), in Nordschwaben, an der Mainschleife rund um Kitzingen sowie in den Gunstlagen des bayerischen Gäubodens und der Münchner Schotterebene. Auch das größte deutsche Anbau- und Vermarktungszentrum für Einlegegurken befindet sich in Bayern. Dennoch liegt der Selbstversorgunggrad von Gemüse nur bei etwa 36%. Die meisten Gemüseimporte stammen aus europäischen Nachbarstaaten, wie den Niederlanden, Italien oder Spanien. Geschätzt werden in Deutschland pro Kopf etwa 119 kg Gemüse verzehrt, davon etwa 79 kg als Frischgemüse.

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*Gemüse/Obst Top-News Vermischtes
news-426294 Tue, 28 Nov 2023 14:00:00 +0100 Konsumklima: Abwärtstrend vorerst gestoppt https://www.gabot.de/ansicht/konsumklima-abwaertstrend-vorerst-gestoppt-426294.html Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt im November ein insgesamt stabiles Bild ohne große Veränderungen. Die Anschaffungsneigung gewinnt leicht hinzu, während die Einkommenserwartung geringe Einbußen hinnehmen muss. Die Konjunkturerwartungen bleiben gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert. Die Prognose für das Konsumklima liegt für Dezember bei einem Wert von -27,8 Punkten und damit 0,5 Punkte mehr als im November (revidiert -28,3 Punkte). Dies sind Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für November 2023. Seit Oktober 2023 wird es gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Der leichte Anstieg des Konsumklimas ist auch darauf zurückzuführen, dass die Sparneigung in diesem Monat von 8,5 auf 5,3 Punkte zurückgegangen ist. „Nach drei Rückgängen in Folge stabilisiert sich das Konsumklima zum Jahresende. Sein Niveau bleibt sehr niedrig und es sind keinerlei Signale für eine nachhaltige Erholung in den kommenden Monaten erkennbar“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Die Stimmung ist nach wie vor von Verunsicherung und Sorgen geprägt“.

Diese Verunsicherung zeigt sich besonders in der Sparneigung. Dies belegt eine kürzlich vom NIM vorgenommene tiefergehende Analyse: Die Verbraucher wurden konkret nach ihren Beweggründen gefragt, aus welchen Gründe sie es derzeit für ratsam halten, zu sparen. In der offenen Abfrage antwortete ein knappes Drittel, dass sie durch die gegenwärtige (geo-) politische und wirtschaftliche Situation stark verunsichert sind, sich entsprechend sorgen und es daher für sinnvoll halten, das Geld zusammenzuhalten. Neben den derzeitigen Konflikten, wie dem Ukrainekrieg oder dem Nahostkonflikt, spielt vor allem die hohe Inflation in Deutschland für die Neigung zum Sparen eine wichtige Rolle. Diese Sorge wurde von mehr als einem Drittel der Befragten genannt.

„Damit bestätigt sich empirisch, dass die Sparneigung weniger als Indikator für bewusste Geldanlage dient, sondern in erster Linie als Hinweis auf das Ausmaß der Verunsicherung der Verbraucher interpretiert werden kann“, so Rolf Bürkl weiter. „Das heißt aber im Umkehrschluss auch, dass es für eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas notwendig ist, dass zum einen die Inflation wieder auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt wird und es zudem bei den internationalen Krisenherden zu Lösungen kommen muss“.

Einkommenserwartungen bleiben durch Inflation unter Druck

Weniger stark steigende Preise würden auch die Kaufkraft der Verbraucher positiv beeinflussen. Denn die hohe Inflation ist auch ein wichtiger Grund dafür, dass Einkommensaussichten eher pessimistisch beurteilt werden. Deshalb zeigt auch der Einkommensindikator ein ausgesprochen niedriges Niveau, das im November noch einmal um 1,4 auf -16,7 Punkte gesunken ist. Ein geringerer Wert wurde zuletzt mit -24,3 Punkten im März dieses Jahres gemessen. Es ist davon auszugehen, dass nach wie vor insbesondere die steigenden Preise für Lebensmittel an der Kaufkraft der Einkommen der privaten Haushalte knabbern.

Anschaffungsneigung verharrt im Keller

Vor dem Hintergrund leicht abwärts gerichteter Einkommensaussichten überrascht es nicht, dass die Anschaffungsneigung weiter im Keller verharrt. Der Indikator gewinnt zwar magere 1,3 Punkte hinzu, weist aber mit aktuell -15 Punkten ein sehr niedriges Niveau auf. Auch die Tatsache, dass gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres nur ein bescheidenes Plus von 3,6 Punkten zu verzeichnen ist, zeigt, dass die Konsumneigung auf der Stelle tritt und bislang keine Signale für eine Trendwende zu erkennen sind. Die Verunsicherung durch anhaltende Krisen sowie eine hohe Inflation sorgen für die ausgeprägte Konsumzurückhaltung.

Konjunkturerwartungen nahezu unverändert

Nahezu unverändert präsentieren sich die Konjunkturerwartungen der deutschen Verbraucher im November. Nach einem minimalen Plus von 0,1 Punkten weist der Indikator nun -2,3 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum beträgt das Plus zwar 15,6 Punkte. Damals waren die Konjunkturaussichten jedoch durch starke Rezessionsängste aufgrund einer drohenden Energieverknappung überaus stark beeinträchtigt.

Mit dem derzeitigen Niveau des Indikators signalisieren die deutschen Verbraucher, dass sie in absehbarer Zeit nicht mit einem spürbaren Aufschwung der Wirtschaft rechnen. Dies entspricht auch der Meinung nahezu aller Experten aus Wissenschaft und Politik: So soll nach dem kürzlich veröffentlichten Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („5 Weise“) das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,4% sinken. Für das kommende Jahr wird ein bescheidener Zuwachs von 0,7% vorhergesagt. (GfK)

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*Baumschule *Floristik/Friedhof *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Konjunktur & Wirtschaft
news-426276 Tue, 28 Nov 2023 13:07:00 +0100 Deutsche Umwelthilfe: Erwirkt Einlenken von Fleurop https://www.gabot.de/ansicht/deutsche-umwelthilfe-erwirkt-einlenken-von-fleurop-426276.html Der Blumenversandhändler Fleurop gibt eine strafbewehrte Unterlassungserklärung ab, Blumensträuße nicht mehr wie bisher gegen ein bis zwei Euro Aufpreis als "klimaneutral" zu bezeichnen. Nach Aufforderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) verzichten nach dem Lebensmittelriesen Danone zwei weitere Konzerne auf irreführende Werbung mit angeblicher „Klimaneutralität“. Das Kaffeekapsel-Imperium Lavazza hat sowohl für den italienischen Mutterkonzern als auch für die deutsche Tochtergesellschaft eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben und sich damit verpflichtet, den irreführenden Slogan „Zero CO2 Impact Aluminium Caps“ nicht mehr wie bisher zu verwenden. Außerdem hat Lavazza angekündigt, den Slogan von den Produktverpackungen zu entfernen. Auch der Blumenversandservice Fleurop hat sich gegenüber der DUH über eine strafbewehrte Unterlassungserklärung verpflichtet, nicht mehr wie bisher mit dem Versand angeblich „klimaneutraler“ Blumensträuße zu werben und Verbraucherinnen und Verbraucher damit in die Irre zu führen.

Zuvor hat die DUH bereits erfolgreich Gerichtsverfahren wegen verbrauchertäuschender Werbung mit „Klimaneutralität“ gegen die Drogeriemarktkette dm, den Mineralölriesen TotalEnergies und den Essenslieferdienst HelloFresh geführt. Die gewonnenen Verfahren entfalten Signalwirkung und bringen immer mehr Konzerne dazu, die Werbung strafbewehrt zu unterlassen. So hatte sich kürzlich auch der Lebensmittelriese Danone gegenüber der DUH dazu verpflichtet, seine Einweg-Plastikflaschen der Marke Evian nicht länger wie bisher als „klimaneutral“ zu bewerben.

Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer: „Einweg-Kaffeekapseln aus Aluminium sind die energie- und ressourcenbelastendste Form der Kaffeezubereitung. Und per Flugzeug aus Afrika eingeflogene Schnittblumen belasten das Klima in ganz besonderem Maß. Lavazza und Fleurop sind durch die Abgabe der Unterlassungserklärungen jeweils einer gerichtlichen Entscheidung zuvorgekommen. Solange die zuständigen Marktüberwachungsbehörden im Bund und in den Ländern bei der Kontrolle der Unternehmen versagen, werden wir als klagebefugte Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation Umwelttäuschungen verfolgen und stoppen. Wir fordern alle Unternehmen auf, nicht länger mit 'klimaneutralen' Produkten zu werben. Ansonsten werden wir sie ebenfalls rechtlich dazu zwingen.“

Die DUH bemängelte bei Lavazza und Fleurop neben den unzureichenden Informationen darüber, wie die sogenannte „Klimaneutralität“ erreicht werden soll, den Umstand, dass damit vom ökologischen Fußabdruck der Einweg-Kaffeekapseln bzw. des Lufttransports abgelenkt wird. Anstatt ihre Emissionen umfassend zu reduzieren, kaufen beide Unternehmen Zertifikate für Klimaschutzprojekte, die für die Kompensation von Emissionen ungeeignet sind. 

Agnes Sauter, Leiterin Ökologische Marktüberwachung: „Lavazza setzt zur Kompensation unter anderem auf Waldprojekte, die für den Ausgleich von Emissionen gänzlich ungeeignet sind. Außerdem stellt der Konzern keine weiterführenden Informationen zu den Zertifizierungen der verwendeten Projekte bereit. Fleurop versucht, umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher dazu zu bringen, dafür auch noch extra zu zahlen. Beide Werbepraktiken sind für uns als Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation nicht hinnehmbar.“

Hintergrund

Die DUH fordert ein generelles Verbot von irreführenden Werbeaussagen, die behaupten, Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen seien „klimaneutral“. Seit Mai 2022 hat die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation juristische Verfahren gegen nunmehr 40 Unternehmen eingeleitet und sie aus verschiedenen Gründen zum Ausstieg aus der Werbung mit vermeintlicher „Klimaneutralität“ aufgefordert. Inzwischen haben sich bereits zwei Drittel der von der DUH aufgeforderten Konzerne zum Stopp der Verbrauchertäuschung verpflichtet. Die restlichen Verfahren laufen noch.

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*Floristik/Friedhof *Gartenmarkt Top-News Recht & Politik Unternehmen & Märkte Vermischtes
news-426275 Tue, 28 Nov 2023 12:02:00 +0100 IVG Branchentag Erden & Substrate: Terminänderung https://www.gabot.de/ansicht/ivg-branchentag-erden-substrate-terminaenderung-426275.html Der Industrieverband Garten (IVG) e.V. verschiebt den IVG Branchentag Erden & Substrate – ehemals Deutscher Torf- und Humustag – aus organisatorischen Gründen. Er findet nun am 21. November 2024 statt, und nicht, wie geplant, am 7. November 2024. Nachdem rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der Erdenbranche am 21. September 2023 ins Ammerland nach Bad Zwischenahn zum 57. Deutschen Torf- und Humustag (DTHT) gekommen waren, hofft der IVG auf eine ebenfalls gut besuchte Veranstaltung im nächsten Jahr. „Auch wenn der Name nun IVG Branchentag Erden & Substrate lautet, wird sich an dem inhaltlichen Format nichts Gravierendes ändern“, so Testroet. Im nächsten Jahr soll es wieder die Möglichkeit geben, um mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik ins Gespräch zu kommen. Danach erhalten Expertinnen und Experten im Rahmen eines Science Slams die Chance, ihre Forschungsfelder zu präsentieren und fachkundige Referentinnen und Referenten werden aktuelle Themen der Branche genauer unter die Lupe nehmen. Genaue Informationen zum Programm wird der IVG rechtzeitig bekannt geben. (IVG)

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Termine & Veranstaltungen Zulieferer
news-426271 Tue, 28 Nov 2023 11:09:00 +0100 Mertens: 70-jähriges Jubiläum gefeiert https://www.gabot.de/ansicht/mertens-70-jaehriges-jubilaeum-gefeiert-426271.html Der September stand für Mertens ganz im Zeichen seines 70-jährigen Jubiläums. Der bekannte Zulieferer für den Gartenbau, den Gartenfachhandel und den Garten- und Landschaftsbau feierte das Jubiläumswochenende an seinem Hauptsitz in Horst, im Norden der niederländischen Provinz Limburg. Von seinen Wurzeln in Limburg aus hat sich Mertens in den letzten 70 Jahren von einem lokalen zu einem nationalen Akteur mit internationalen Aktivitäten entwickelt. „Wir bezeichnen uns als bodenständigen, engagierten und vor allem vertrauten Partner, der sich insbesondere auf die Bereiche Gartenbau, Gartenfachhandel und Garten- und Landschaftsbau spezialisiert hat. Unser Schwerpunkt liegt darauf, ein Gesamtpaket anzubieten, das neben einem breiten Sortiment und einer schnellen Lieferung auch technische Beratung und Betreuung umfasst. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit den besten Herstellern zusammen und können daher eine hochwertige Produktpalette mit bewährten Marken anbieten“, erzählen die Geschäftsführer Mart Verheijen und Jeroen Kuijpers voller Stolz über den Lebenszyklus und die Positionierung von Mertens. 

Von lokal bis international

1953 begann der Obstbauer Jan Mertens in Baarlo selbst mit der Belieferung von Gärtnereien. Hier nahm die Geschichte von Mertens ihren Anfang. In den darauffolgenden Jahren folgten verschiedene Wachstumsschritte, Verlagerungen und Übernahmen von anderen Zulieferern. Zunächst in der Region Nord-Limburg, wurde 1994 ein Zuliefererunternehmen für die deutsche Region Niederrhein mitbegründet und es folgte eine weitere Ausbreitung über die gesamten Niederlande. Unter anderem wurden 1999 Bosman in IJsselmuiden, 2009 Van der Elst in Poeldijk und 2015 Isidorus in Someren übernommen. Seit 2021 hat Mertens seinen Sitz im Westen der Niederlande nach Maasdijk verlegt.

Inzwischen konzentrieren sich die Aktivitäten für die meisten Marktsegmente seit vielen Jahren auf die niederländisch- und deutschsprachigen Länder. Bei der Belieferung von Pilzzuchtbetrieben ist das Unternehmen sogar weltweit aktiv. Seit 1996 gehört Mertens zur Marubeni Group, einem soliden und strategischen Aktionär, der mit seinem Geschäftsbereich Agri Business eine gute Basis für die kontinuierliche Entwicklung des Unternehmens bietet.

Ökologisierung

„Neben den verschiedenen Verlagerungen und Erweiterungen macht Mertens auch in anderen Bereichen relevante Entwicklungen durch“, erklärt Verheijen. „So sind wir beispielsweise seit mehreren Jahrzehnten führend im Bereich der Ökologisierung, seit über 50 Jahren bei biologischen Lösungen für den Anbau und im letzten Jahrzehnt auch ganz bewusst mit einem wachsenden Sortiment an biobasierten Produkten. Durch die richtige Beratung und das Angebot der richtigen Produkte können wir unseren Kunden helfen, möglichst nachhaltig anzubauen.“ Kuijpers fügt hinzu: „Darüber hinaus entwickeln wir unseren Logistikprozess kontinuierlich weiter. Der Fokus auf eine grüne Zukunft ist nun in der gesamten Organisation verankert.“ 

Jubiläumswochenende

Der September stand ganz im Zeichen des 70-jährigen Jubiläums. Am Freitag, den 29. September, kamen über 600 Kunden und Hersteller zu einem festlichen Nachmittag und Abend nach Horst. Etwas Besonderes war die Präsentation eines Mertens-Liedes, das von den musikalischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Mertens kreiert und aufgeführt wurde. Am Samstag, den 30. September, waren die 140 Beschäftigten an der Reihe, um gemeinsam mit ihren Lebenspartnerinnen und -partnern diesen schönen Meilenstein zu feiern.

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*Baumschule *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Zulieferer
news-426264 Tue, 28 Nov 2023 09:58:00 +0100 GfK: Sorge um Inflation bremst nachhaltigen Konsum https://www.gabot.de/ansicht/gfk-sorge-um-inflation-bremst-nachhaltigen-konsum-426264.html 73% der Konsumenten in Deutschland glauben, dass sie durch ihr eigenes Verhalten zum Klima- und Umweltschutz beitragen können - dennoch kaufen sie aktuell weniger nachhaltig ein. Der GfK Nachhaltigkeitsindex sinkt im Oktober auf den niedrigsten Wert seit seiner ersten Erhebung im Februar 2022 und liegt nun bei 92,7 Punkten.

Nachhaltigkeit bleibt den Deutschen wichtig, aber angesichts anhaltender Inflation und der Angst vor Arbeitslosigkeit sind die Konsumenten stark verunsichert. Das lässt die Kauflaune insgesamt und insbesondere die Preisbereitschaft für nachhaltige Anschaffungen in diesem Monat sinken. Entsprechend gibt der GfK Nachhaltigkeitsindex weiter nach und liegt nun 8,8 Punkte unter dem Wert für August 2023. „Die aktuelle Situation zeigt, dass nachhaltiger Konsum zunehmend eine Frage des Einkommens wird“, stellt Petra Süptitz, Nachhaltigkeitsexpertin bei GfK fest. „Es sind vor allem Menschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr, die bereit sind, unter Nachhaltigkeitsaspekten einzukaufen.“

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

  • Der Index für nachhaltige größere Anschaffungen sinkt im Oktober von 100,8 auf 91,8 Punkte. Der Anteil derjenigen, die in den letzten Monaten nachhaltig gekauft haben, reduziert sich auf 26% (Juli: 28%). Der Anteil derjenigen, die planen, in den nächsten 12 Monaten größere Anschaffungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu tätigen, bleibt im Oktober stabil bei 28%. 
  • Der Index für nachhaltige FMCG-Produkte* sinkt im Oktober von 101,9 Punkten auf 93,2 Punkte. Der Anteil derjenigen, die im letzten Monat nachhaltig gekauft haben, ist von 72% auf 69 Prozent gefallen. Nur 21% der Menschen geben an, häufig zu nachhaltigen Produkten zu greifen; im Juli waren es noch 27%. Der Anteil derjenigen, die planen, im nächsten Monat nachhaltige FMCG-Produkte zu kaufen, ist ebenfalls um 6 Prozentpunkte auf 64% gesunken.
  • Immer weniger Verbraucher wollen für Nachhaltigkeit tiefer in die Tasche greifen: Bei FMCG-Produkten sagen 63%, bei größeren Anschaffungen 67% der Menschen, die nachhaltige Einkäufe planen, dass sie dafür mehr Geld ausgeben würden. Das sind jeweils 5 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Befragung.

Nachhaltigkeit ja, aber Komfort muss sein

Laut der Studie GfK Consumer Life ist der Klimawandel für die Deutschen weiterhin ein wichtiges Thema und gehört zu den Top 3 der Sorgen. Dennoch gibt es aus Sicht der Konsumenten verschiedene Barrieren für nachhaltiges Handeln, wie eine aktuelle Sonderauswertung von GfK zeigt. So wachsen beispielsweise die Zweifel an der eigenen Wirksamkeit. „Obwohl drei Viertel der Menschen weiterhin glauben, dass sie mit ihrem Konsumverhalten zum Klimaschutz beitragen können, sind sie zunehmend krisenmüde“, sagt Petra Süptitz. „Fast die Hälfte der Studienteilnehmer ist überzeugt, dass es nichts bringt, wenn sie selbst umweltfreundlich handeln, aber andere nicht. Daher ist es wichtig, dass auch Unternehmen die Menschen für Veränderungen ihres Lebensstils begeistern, um das Gefühl der Selbstwirksamkeit zu stärken.“ Auch die höheren Preise hindern immer mehr Konsumenten daran, nachhaltige Produkte einzukaufen. Waren es vor vier Jahren noch 31% der Deutschen, die angaben, dass sie sich Nachhaltigkeit finanziell nicht leisten können, liegt dieser Anteil nun mit 48% deutlich höher. Betroffen sind vor allem Frauen, Menschen mit niedrigem Einkommen und Single-Haushalte.

Jüngere Zielgruppen wünschen sich mehr nachhaltige Auswahl

Betrachtet man die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen, zeigen sich hier einerseits eher hedonistische Gründe, die gegen nachhaltigen Konsum sprechen, wie nicht auf Fernreisen, die neuesten technischen Gadgets oder angesagte Kleidung verzichten zu wollen. Andererseits fehlt den jungen Konsumenten häufig das Angebot an umweltfreundlich verpackten und nachhaltig hergestellten Produkten, die ihren Ansprüchen genügen. Hier sind Hersteller und Händler gefragt, das Sortiment entsprechend auszubauen.

Darüber hinaus sind Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Punkto Nachhaltigkeit kaufentscheidend, nicht nur für junge Konsumenten. Die GfK-Daten zeigen, dass mehr als die Hälfte der deutschen Konsumenten gar nicht einschätzen kann, wie umweltverträglich Produkte wirklich sind. „Zahlen und Fakten spielen jedoch für fast zwei Drittel der Deutschen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Nachhaltigkeitsversprechen zu glauben“, erklärt Petra Süptitz. „Besonders die Gruppe der krisenfesten Konsumenten mit hohem Einkommen, die rund ein Drittel der Bevölkerung ausmachen, lassen sich mit datenbasierten Nachhaltigkeitsaussagen erreichen. Hier können Hersteller und Händler mit entsprechender Kommunikation für Vertrauen sorgen.“

Die GfK-Studie zeigt zudem, dass 65% der Verbraucher trotz ihres ökologischen Bewusstseins nicht auf einen gewissen Komfort verzichten möchten. Dazu gehört auch das eigene Auto, das für 65% der Befragten wichtig ist. Hier spielt die Verkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle: Der schlechte Ausbau des Nahverkehrs ist für 62% der Deutschen ein Hindernis, sich alternativ fortzubewegen. Das trifft insbesondere auf die Bevölkerung im ländlichen Raum zu. Allerdings ist dieser Wert im Vergleich zu 2020 um 6 Prozentpunkte gesunken.

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*Floristik/Friedhof *Gartenmarkt Top-News Handel & Vermarktung Hintergrund & Analyse
news-426256 Tue, 28 Nov 2023 09:03:00 +0100 Österreich: Hohe Ausfälle aufgrund von Frost https://www.gabot.de/ansicht/oesterreich-hohe-ausfaelle-aufgrund-von-frost-426256.html Nach einer überdurchschnittlichen Ernte im Vorjahr fiel die Obstproduktion in Österreich frostbedingt unterdurchschnittlich aus: Mit 190.500 Tonnen lag die Erntemenge im Erwerbsobstbau laut Statistik Austria 10% unter dem Zehnjahresmittel und um ein Fünftel unter dem Vorjahresniveau. Bereits Apfelblüte geschädigt

In der Steiermark wurde ein Gutteil der Kernobstblüte durch Frost zerstört. Daher wurde bei Äpfeln, die mehr als 80% der gesamten Obsternte ausmachten, nur eine Produktionsmenge von 156.300 Tonnen (−18% zu 2022) erreicht – davon fast drei Viertel in der Steiermark. Bei Birnen wogen die Produktionsverluste aufgrund der früheren Blüte noch schwerer: Mit 6.600 Tonnen wurde ein Minus von 45% zum Vorjahr verzeichnet, damit lag die Erntemenge auch deutlich unter dem Zehnjahresmittel (−24%).

Schlechte Steinobsternte, hohe Beerenobstproduktion

Bei Marillen konnte, trotz teilweise hoher Erträge in Gunstlagen, lediglich eine Ernte von 3.800 Tonnen erzielt werden. Damit war die Erntemenge um 17% geringer als 2022 und lag 37% unter dem Zehnjahresmittel. 2.200 Tonnen Kirschen und Weichseln wurden heuer geerntet, um 16% weniger als im Vorjahr, aber um 11% mehr als im langjährigen Mittel. Die Zwetschkenernte blieb heuer mit 1.200 Tonnen stark unter dem Niveau des Vorjahres (−45%) und unter dem Zehnjahresmittel (−43%).

Die Erdbeerproduktion ging im Vergleich zur vorjährigen Rekordernte auf 14.600 Tonnen zurück (−14% zu 2022), war damit allerdings trotzdem noch überdurchschnittlich (+10% zum Zehnjahresmittel). Bei Ribiseln, die hauptsächlich aus steirischer Produktion kamen, war die Erntemenge mit 2 100 Tonnen deutlich geringer als 2022 (−39%). Die Heidelbeerernte erzielte 1.900 Tonnen (−6% zu 2022) und die Himbeerproduktion sank heuer auf 610 Tonnen (−12% zu 2022).

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*Gemüse/Obst Marktzahlen & Preise
news-426257 Tue, 28 Nov 2023 08:00:00 +0100 "Agropole Innovates": Luftfeuchte im Gewächshaus regeln https://www.gabot.de/ansicht/agropole-innovates-luftfeuchte-im-gewaechshaus-regeln-426257.html Das Klima im Gewächshaus ist ein Zusammenspiel aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Pflanzen nehmen Wasser über ihre Wurzeln auf, leiten es in die Blätter weiter, wo es verdunstet. Die Verdunstung ist notwendig für das Wachstum, aber damit steigt auch die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus, was wiederum die weitere Verdunstung reduziert. Mit hoher Luftfeuchte steigt auch die Gefahr von Pilzkrankheiten im Pflanzenbestand und der Bedarf an Energie zum Erreichen der gewünschten Temperatur erhöht sich. Meist öffnet der Gärtner dann die Energieschirme und Fenster im Gewächshausdach, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Das kostet aber Energie. Daher wurde das Gerät DryGair entwickelt, dessen Funktion Eef Zwinkels von Royal Brinkman kürzlich im niederländischen Rosenbetrieb van der Hulst in Horst-Meterik vorgestellte.

Im Rahmen des Interreg-Projekts „Agropole Innovates“ hatten die Projektpartner Agrobusiness Niederrhein, Brightlands Campus Greenport Venlo und die Gemeinde Venray in den Rosenbetrieb eingeladen. Die über 20 Teilnehmer kamen aus Noord-Limburg genauso wie vom Niederrhein. Ein breiter fachlicher Hintergrund der Teilnehmer machte den Austausch intensiv und interessant. Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführung von Agrobusiness Niederrhein, begrüßte den Austausch zwischen Vertretern aus Gärtnereien, Hochschulen, Versuchszentren und Unternehmern aus Zulieferindustrie sowie Dienstleistungen des Agrobusiness. „Das ist das, was wir fördern“, erklärt Schirocki, „grenzüberschreitender Austausch entlang der Wertschöpfungskette im Agrobusiness.“

Royal Brinkman präsentiert Lösung zur energiesparenden Luftentfeuchtung

Wenn Eef Zwinkels das System DryGair vorstellt, weiß er wovon er spricht. Er ist bereits in einem Gartenbaubetrieb aufgewachsen und hat sein ganzes Berufsleben für den Gartenbau gearbeitet. DryGair verbraucht wesentlich weniger Energie als die Luftfeuchteregulierung über die Lüftung. Um vier Liter Wasser aus der Luft herauszuholen, braucht das Gerät 1 kW. Nach Aussage von Zwinkels können über dessen Einsatz bis zu 50% Energie eingespart werden. Das Gerät hängt über der Kultur und saugt Gewächshausluft durch die Gitter an der Seite des Geräts an. Die Feuchtigkeit kondensiert an diesen Gittern und die etwas wärmere Luft wird oben von dem Gerät wieder ausgeblasen. Weitere Vorteile sind, dass das CO2 länger im Gewächshaus verbleibt, was die Photosynthese und damit das Wachstum fördert und dass das aus der Luft gefilterte Wasser als sauberes Bewässerungswasser wiederverwendet werden kann.

Die EU-Ökodesign-Verordnung verpflichtet Unternehmen seit dem Jahr 2023 dazu, auf energiesparende Beleuchtung umzusteigen. Bei Neuanschaffungen von Lampen werden daher LED-Leuchten über den Kulturen eingesetzt werden. Diese Lampen erzeugen weniger Wärme und tragen damit nicht dazu bei, dass die Raumtemperatur erhöht und die relative Luftfeuchte wie bei älteren Lampen-Systeme gesenkt wird. Das ist ein weiterer Aspekt, der es interessant macht, die Luft zu entfeuchten.

Im Rosenbetrieb von van der Hulst wird das Gerät bereits erfolgreich eingesetzt. Bei van der Hulst werden Rosen an drei Standorten produziert, wo insgesamt 24 der DryGair-Geräte zum Einsatz kommen. Es ist ein richtiges Familienunternehmen. Sjaak schloss 1992 seine Gärtnerei im Westland und zog nach Nord-Limburg. Seine vier Kinder sind heute alle im Unternehmen tätig. Seine Söhne Mark, Koen und Paul leiten jeweils einen Betrieb, die alle drei Teil einer gemeinsamen Holding sind. Seine Tochter Linda sowie die Schwiegertöchter sind in der Administration tätig. Sjaak ist der Allrounder, der je nach Bedarf in allen Bereichen des Unternehmens mitwirkt.  Alle drei Betriebsstandorte haben mit MPS-A+ und MPS-GAP einen hohen Zertifizierungsstandard erreicht und legen großen Wert auf Zusammenarbeit, handwerkliche Leistungen und Qualität.

Mit DryGair haben sie bereits umfangreiche Erfahrungen gesammelt, denn es wird viel Wert auf eine optimale Klimaführung gelegt. In jedem der drei Betriebe werden verschiedene Rosensorten angebaut, die in den Kulturansprüchen gut aufeinander abgestimmt sind. Trockene Luft und optimale Temperaturen sorgen dafür, dass die Pflanze nicht zu schnell und mit weichem Gewebe wächst, sondern langsamer und dafür stabile hochwertige Stiele und Blüten ausbildet. Ziel ist es, haltbare, innovative, großblumige Rosen zu ziehen.

Wer sichergehen will, Rosen von van der Hulst zu bekommen, kann auch direkt zur Gärtnerei kommen. Sjaaks Frau Cleta und ihr Team verkaufen die Rosen direkt neben der Gärtnerei, wo sich ein moderner Laden befindet. Dort finden Kunden eine große Auswahl an Rosen und Vasen, und auch Blumenarrangements können bestellt werden. Der Verkaufsautomat sorgt dafür, dass man rund um die Uhr Rosen kaufen kann. Frischer geht's nicht, denn die Rosen müssen nur den kurzen Weg vom Gewächshaus zum angrenzenden Geschäft zurücklegen.

Laufzeit und Finanzierung des Projekts Agropole Innovates

Das Projekt Agropole Innovates hat noch eine Laufzeit bis einschließlich August 2026 und wird neben den Eigenanteilen der Projektpartner im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 2,025 Mio. Euro durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE NRW), das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB Niedersachsen), das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) sowie die Provinz Limburg mitfinanziert.

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*Zierpflanzenbau Top-News Unternehmen & Märkte Vermischtes Zulieferer
news-426258 Tue, 28 Nov 2023 07:06:00 +0100 Leipzig: CADEAUX und Floriga feiern die Trends 2024 https://www.gabot.de/ansicht/leipzig-cadeaux-und-floriga-feiern-die-trends-2024-426258.html Wenn Ostern und Weihnachten aufeinandertreffen: Auf der CADEAUX Leipzig und der Floriga werden alle Feste gefeiert. Vom 2. bis 4. März 2024 präsentieren insgesamt rund 350 Aussteller und Marken eine blühende Vielfalt an Trends und Innovationen. Mit einem klaren Fokus auf Floristik, Garten, Wohnen und festlichen Anlässen versprechen die Fachmessen ein buntes Potpourri aus Geschenk- und Wohntrends, Kunsthandwerk, Papeterie, Gedeckter Tisch und Genuss, Beauty und Wellness sowie Uhren und Schmuck. Mit Floristik-Village und offenem Kochforum gibt es erneut ein interaktives Show-Programm mit bekannten Experten.

Für die 63. Auflage der CADEAUX Leipzig laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Schon jetzt haben wir zahlreiche Ausstelleranmeldungen zu verzeichnen. Darunter sind viele Stammaussteller, die uns und ihren Fachhändlern in Leipzig die Treue halten. Wir werden im Frühjahr aber auch Start-up-Unternehmen begrüßen, die ihre spannenden Produktneuheiten präsentieren“, kündigt Projektdirektor Andreas Zachlod an.

Floristik trifft auf Koch- und Backwelt

Das Sonderareal mit Floristik-Village und Koch- und Backforum wächst 2024 inhaltlich noch enger zusammen. Das Motto lautet auch hier: „Feste feiern“. Floristik-Trends, Produktpräsentationen und Show-Kochen werden auf dem Areal thematisch miteinander kombiniert. Die Chemnitzer Floristmeister Reinhold Pause und David Gehrisch laden zum „Gemüse- und Rosenfest“. Die unterhaltsamen Koch- und Backshows werden von den Profi-Köchen Philipp Anders und Mirko Reeh durchgeführt.

Und es gibt noch einen Grund zum Feiern: Ganz neu auf der CADEAUX Leipzig wird im Frühjahr 2024 die Sonderschau „Bild & Rahmen“ durchgeführt. Die Dresdner Rahmenwerkstatt präsentiert Trends und Live-Porträtierungen.

Festliches Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge

Die Sonderschau „Neuland – Innovationen aus dem Erzgebirge“ gibt einen spannenden Einblick in die Trends der Holzkunst-Produkte für das Jahr 2024. Außerdem wird der Holzspielzeugmacher-Nachwuchs an der Werkbank drechseln und Spanbaumstechen vorführen. Der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller bietet auch die Möglichkeit, die Ausbildungsstätte der Holzspielzeugmacher in Seiffen virtuell zu besichtigen. Im Frühjahr ist wieder eine Vielzahl der Unternehmen aus dem Erzgebirge auf der Messe vertreten.

Aktionstag für Azubis im Floristik- und Gartenbaubereich

Der erfolgreiche Azubi-Tag aus dem Vorjahr wird auch 2024 wieder stattfinden: Wie werde ich Floristik-Star? Wer gewinnt das Flower-Battle der Schulen? Und wie sehen eigentlich die internationalen Trends für 2024 aus? Diese und noch mehr Fragen werden jungen Floristen aus Schulen in Berlin, Erfurt, Halle, Wurzen und Dresden beantwortet. Der Tag der Ausbildung wird am Messe-Montag, 04. März 2024, in Kooperation mit dem Fachverband Deutscher Floristen e.V. und den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin-Brandenburg, Hessen-Thüringen sowie dem Landesgartenbauverband Mitteldeutschland durchgeführt.

Fachbörse Floriga lädt am Messe-Sonntag zum Kommunizieren und Ordern ein

Am 3. März 2024 läutet die Floriga, die größte Fachbörse für die grüne Branche in den neuen Bundesländern, die Gartensaison 2024 ein. Mit einer vielfältigen Auswahl an Blüh- und Kräuterpflanzen, Gehölzen, Gartentechnik sowie einer bunten Palette an Deko-Artikeln präsentiert sie sich als Anlaufstelle für Gartenfreunde. Spannende Floristik-Schauvorführungen, Produktneuheiten und faszinierende Sonderschauen, darunter die Präsentation der "Pflanze des Jahres", ergänzen das abwechslungsreiche Programm. Als Highlight wird Christopher Ernst, Deutscher Meister der Floristik, als besonderer Gast in Leipzig erwartet.

Das sind die Öffnungszeiten

Die Frühjahrs-CADEAUX ist am 2. und 3. März 2024 von 9.30 bis 18.00 Uhr sowie am 4. März 2024 von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Floriga lädt am Sonntag, dem 3. März 2024, von 8.00 bis 15.00 Uhr aufs Leipziger Messegelände ein.

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*Floristik/Friedhof *Gartenmarkt Top-News Termine & Veranstaltungen
news-426262 Tue, 28 Nov 2023 06:34:00 +0100 München: 6. Tag der Forschung https://www.gabot.de/ansicht/muenchen-6-tag-der-forschung-426262.html Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist in aller Munde. Für die Land- und Forstwirtschaft liegt darin eine zukunftsweisende Entwicklung: Rasant wachsende Datenmengen, die beispielsweise von der Aussaat bis zur Ernte oder während des gesamten Lebenszyklus eines Nutztieres anfallen, bieten ein weites Feld für KI-Anwendungen. Nicht zuletzt, weil Land- und Forstwirte tagtäglich auf Basis solcher Daten Entscheidungen treffen müssen, die den Ernteertrag, die Gesundheit der Tiere und vieles mehr beeinflussen. Doch in Sachen KI gibt es viele offene Fragen hinsichtlich ihres Einsatzes in der Land- und Forstwirtschaft: Liegt darin der Schlüssel zur nachhaltigeren, ressourceneffizienteren Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft? Oder: Können autonome Systeme künftig Maßnahmen der Bewirtschaftung flächendeckend übernehmen? Und: Wo liegen Chancen und Risiken der Nutzung von intelligenten technischen Systemen?

Um diese und andere Fragen ging es beim 6. Bayerischen Tag der Forschung in München. Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus hat das Symposium "ForschungsLand Bayern - Hier wächst Wissen" mit dem Schwerpunkt KI gemeinsam mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) und dem Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KNeDL) veranstaltet. Vertreter aus Praxis, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft tauschten sich dazu aus.

Anlässlich der Veranstaltung sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: "Je mehr Daten ein Betrieb über seine Pflanzen- und Tierbestände hat, desto tragfähigere Entscheidungen können Betriebsleiterinnen und -leiter treffen. KI-Systeme helfen, die verfügbaren Datenmengen zu verarbeiten und daraus möglichst optimale Maßnahmen abzuleiten. Außerdem können KI-Module in der Landwirtschaft dazu beitragen, das Erzeugen von Lebensmitteln wirtschaftlicher, nachhaltiger und auch klimaschonender zu gestalten. Sie können auch helfen, den bürokratischen Aufwand zu bewältigen."

Angesichts großer aktueller Herausforderungen wie Klimaschutz, Digitalisierung oder demographischem Wandel ist angewandte Forschung und Entwicklung im KI-Bereich von großem Interesse. Die dem Staatsministerium nachgeordneten Forschungseinrichtungen wie die Landesanstalten für Wein- und Gartenbau, für Wald und Forstwirtschaft beziehungsweise für Landwirtschaft arbeiten bereits an Projekten, die sich mit autonomen Hackrobotern befassen, mit dem Einsatz von KI bei der forstlichen Fernerkundung von Borkenkäferbäumen oder beispielsweise dem Erkennen von Beikraut auf dem Acker mit Drohnen und KI.

"Die bayerische Landwirtschaft braucht verlässliche Partner in Forschung und Wirtschaft, mit denen sie an einem Strang zieht. So kann KI zu einem Problemlöser in der breiten Fläche werden. Dabei möchte die Staatsregierung die Land- und Forstwirtschaft unterstützen. Insofern freuen wir uns sehr, dass am Symposium so ein großer Personenkreis teilgenommen hat, um sich zu informieren und gemeinsam zu diskutieren. Nur im Dialog können wir wirtschaftlichen Chancen und auch Risiken von KI abschätzen", so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft Vermischtes
news-426261 Tue, 28 Nov 2023 06:11:00 +0100 Oberösterreich: Christbäume ausreichend verfügbar https://www.gabot.de/ansicht/oberoesterreich-christbaeume-ausreichend-verfuegbar-426261.html Einen Monat vor dem Heiligen Abend haben die Vorbereitungen für den Christbaumverkauf längst begonnen und die Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern sind für den Kundenansturm gerüstet. Die meisten der 140 Mitgliedsbetriebe des Vereins der OÖ Christbaumbauern mit ihren 550 Hektar Christbaum-Flächen beginnen in der zweiten Novemberhälfte mit dem Schneiden. In Oberösterreich kommen etwa 80 bis 85% der gekauften oder geschenkten Bäume aus heimischem Anbau. Jährlich werden von den OÖ Christbaumbauern etwa 400.000 Christbäume verkauft.

„Wir rechnen heuer mit einer ähnlichen Verkaufsmenge. Denn in drei von vier oberösterreichischen Haushalten wird am Heiligen Abend ein Christbaum erstrahlen und trotz heuer zum Teil extremer Wetterbedingungen mit langanhaltenden Trockenphasen und nur zwei längeren Regenperioden in der Zeit des Wachstums stehen wieder ausreichend verkaufsfähige Christbäume zur Verfügung. Steigende Betriebsmittelkosten und die Inflation führten auch bei den Christbaumbauern zu höheren Produktionskosten. Um diese abdecken zu können, wird es moderaten Preisanpassungen von ein bis drei Euro pro Laufmeter geben. Frische, heimische Nordmanntannen guter Qualität werden zwischen 21 und 27 Euro pro Laufmeter kosten. Im städtischen Bereich sind die Preise generell etwas höher“, erläutert Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

Trend: Adventkränze selber machen mit Reisig von den Christbaumbauern

Die Coronazeit hat offensichtlich dazu geführt, dass Menschen so manches wieder verstärkt selber machen. So ist in den vergangenen zwei Jahren die Nachfrage nach Reisig bei so manchem Mitgliedsbetrieb spürbar gestiegen. „Daher waren die letzten Wochen bei den OÖ Christbaumbauern geprägt vom Tannenreisig-Verkauf, zuerst für die Allerheiligen-Gestecke, danach für die Adventkränze. Um 8 bis 12 Euro bekommt man schönes Tannenreisig im Fünf-Kilo-Bund“, erläutert der Obmann der OÖ Christbaumbauern, Ignaz Hofer.

Den oberösterreichischen Christbaum erkennt man an der Schleife

„Ein Baum aus der Heimat“ – dieser Slogan ist die zentrale Botschaft der OÖ Christbaumbauern. Wer am Verkaufsstand auf das Logo des Vereins der OÖ Christbaumbauern sowie auf deren mit der Christbaumschleife gekennzeichnete Christbäume achtet, ist sicher, einen heimischen Baum zu kaufen.

Die OÖ Christbaumbauern haben sich auf den höheren Bedarf eingestellt, indem sie ihre Anbauflächen auf etwa 550 Hektar ausgeweitet haben. Zu den heuer herausfordernden Witterungsbedingungen betont Ignaz Hofer, Obmann der OÖ Christbaumbauern: „Die tiefwurzelnde Tanne kann diese Trockenperioden ganz gut überbrücken. Lediglich bei den aufgeforsteten Jungpflanzen kam es teilweise zu größeren Ausfällen. Wir Christbaumbauern sind dennoch überzeugt, diese Ausfälle in den kommenden Jahren ausgleichen zu können.“

Christbaum: Seit 200 Jahren Tradition

Der Christbaum ist in Österreich seit mehr als 200 Jahren Tradition. Ein traditionell geschmückter Christbaum, der Duft des familientypischen Weihnachtsessens und nicht zuletzt der Duft von Kerzen und Nadeln machen das Weihnachtsfest erst zu einem sinnlichen Erlebnis. Die heimischen Christbaumbauern tragen somit mit ihren frisch geschnittenen Tannen mit ihrem besonderen Duft wesentlich zum Gelingen des Festes bei. Die Nadeln der echten Bäume beinhalten zahlreiche ätherische Öle, die in warmen Räumen abgegeben werden. Sie sorgen für den typischen Weihnachtsduft. Diesen Duft können Bäume aus Kunststoff nicht bieten. Ganz im Gegenteil: Sie gelten als Staubfänger, was vielen Menschen nicht wirklich zuträglich ist.

Vergleich Kunststoffbaum und natürlicher Christbaum

Ein Hektar Christbaumkultur bindet in zehn Jahren 95 bis 145 Tonnen Kohlendioxid, 300 Tonnen Staubpartikel und sorgt für 70 bis 100 Tonnen Sauerstoff. Der Weg vom Feld zum Verkaufsstand beträgt bei einem heimischen Christbaum meist nur einige Kilometer. Ein Plastikbaum hat wegen des Energieeinsatzes bei der Produktion, beim Transport und bei der Entsorgung eine wesentlich schlechtere Ökobilanz und endet irgendwann als Plastikmüll. Vier von fünf Plastiktannen werden aus Fernost importiert.

„Allein schon aus Umweltschutzgründen sollte man sich beim Einkauf also für einen natürlichen Baum aus der Region entscheiden. Zudem ist zu beachten: Werden Christbäume nach Weihnachten verbrannt, ersetzen sie fossile Brennstoffe. Werden sie kompostiert sind sie Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufes“, betont Waldenberger.

OÖ Christbaumbauern engagieren sich für Sozialprojekte in Tansania

„Mein Christbaum trägt Früchte“ ist eine bereits langjährige Aktion gemeinsam mit „Sei so frei“, der entwicklungspolitischen Organisation der Katholischen Männerbewegung in OÖ. Diese Aktion widmet sich der Wiederaufforstung, dem Umweltschutz und vor allem dem Erhalt des Lebensraumes und der Ernährung vieler Familien in Tansania.

Gemeinsam mit den OÖ Christbaumbauern wird im Rahmen des Christbaumverkaufs Geld gesammelt, um in Tansania Baumsetzlinge anzukaufen und die ansässigen Familien in der Aufzucht und Pflege „ihres“ künftigen Waldes zu schulen. Ein Euro in Österreich ist zwei neue Bäume in Tansania wert. Die Bäume dort sind so wichtig für die Menschen, weil Obst und Brennholz äußerst rar, aber eine wichtige Grundlage für das Überleben in der Region sind. Nach nur wenigen Jahren tragen die Bäume erste Früchte wie Guaven, Zitronen, Mangos und Papayas oder liefern wertvolles Holz. Die Sei So Frei-Partnerorganisation GGF (Grain to Grow Foundation) schult die Familien in der Pflege und Aufzucht der Bäume. Durch die gemeinsame Aktion konnten in den letzten Jahren bereits mehrere tausend Euro gespendet werden. Davon legten mehr als 25 Schulen und Dorfgruppen neue Wälder und Baumschulen an, die in der Region Mara für ausgewogeneres Essen, Brenn- und Bauholz sorgen und den bitterarmen Menschen als Einnahmequelle dienen.

Gemeinsam mit Sei So Frei wird vieles möglich. So kann sogar jeder Christbaum, der bei den teilnehmenden Christbaumbauern in ganz OÖ gekauft wird, in Tansania Früchte tragen.

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*Baumschule *Gartenmarkt Vermischtes
news-426260 Tue, 28 Nov 2023 06:03:00 +0100 Österreichische Hagelversicherung: Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten https://www.gabot.de/ansicht/oesterreichische-hagelversicherung-foerderpreis-fuer-wissenschaftliche-arbeiten-426260.html Die Österreichische Hagelversicherung vergibt jährlich an der Universität für Bodenkultur den Förderpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. In diesem Jahr wurde der Preis an DI Dr. Katharina Falkner und DI Dr. Lisa Maria Rienesl vergeben. Im feierlichen Rahmen überreichten die Rektorin der Nachhaltigkeitsuniversität, Univ.Prof. MMag. Dr. Eva Schulev-Steindl, LL.M., und Mag. Reinhard Kern, Vorstandsmitglied der Österreichischen Hagelversicherung, die Auszeichnung an die Preisträgerinnen. „Die vorliegenden Arbeiten liefern wichtige Beiträge in den Bereichen Tierhaltung und Pflanzenbau. Sie haben einen sehr hohen Praxisbezug und tragen dazu bei, innovative Lösungen für Herausforderungen wie Tiergesundheit und Pflanzenschutz zu entwickeln. Das wiederum verbessert die Risikovorhersage und -minderung auch für uns als agrarischen Spezialversicherer. Der BOKU-Förderpreis ist somit nicht nur eine Anerkennung für wissenschaftliche Leistungen, sondern auch ein Ergebnis der guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis“, so Reinhard Kern, anlässlich der Preisverleihung.

DI Dr. Katharina Falkner

Im Rahmen ihrer Dissertation analysierte Katharina Falkner die Kosteneffektivität von verschiedenen Regulierungsmaßnahmen zur Reduktion des Maiswurzelbohreraufkommens im Kontext von drei Klimaszenarien und räumlich-regionalen Abgrenzungen für die österreichische Landwirtschaft. Der Maiswurzelbohrer (MWB) ist ein Beispiel für einen invasiven Pflanzenschädling, der sich seit seinem ersten Auftreten im Sommer 2002 kontinuierlich ausbreitet und zu wiederkehrenden Ernteausfällen und wirtschaftlichen Einbußen für Landwirte führt. Die Ziele dieser Arbeit waren daher (i) die Entwicklung eines statistischen MWB-Modells zur Abschätzung des Einflusses der Maisproduktionsintensität und der klimatischen Bedingungen auf das MWB-Vorkommen, (ii) die Analyse von alternative MWB-Regulierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der räumlichen Bewirtschaftungsheterogenität und des Klimawandels in Österreich, und (iii) die Erstellung einer Reihung von MWB-Regulierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von ökonomischen und ökologischen Kriterien.

DI Dr. Lisa Maria Rienesl

Lisa Maria Rienesl beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit der routinemäßigen Erfassung von Infrarot-Spektraldaten der Milch zur Vorhersage des Gesundheitszustandes von Milchkühen. Eine der häufigsten Krankheiten in der Milchviehhaltung ist die Mastitis, eine Entzündung des Euters. Daher ist ein routinemäßiges Mastitis-Screening in Milchviehbetrieben essentiell. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, Modelle zur Vorhersage von Trächtigkeitsstatus und klinischer Mastitis-Diagnose aus routinemäßig erfassten MIR-Spektraldaten (Mittlere Infrarot) zu entwickeln und darüber hinaus genetische Parameter von MIR-abgeleiteten Mastitis-Phänotypen zu schätzen. Mit diesen Erkenntnissen kann das digital unterstützte Management für Milchviehbetriebe weiterentwickelt und die Tiergesundheit, das Tierwohl und die Produktqualität weiter verbessert werden.

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Vermischtes
news-426233 Tue, 28 Nov 2023 05:55:00 +0100 Neu: Eco Living Moments von FCN https://www.gabot.de/ansicht/neu-eco-living-moments-von-fcn-426233.html Neues Ökopflaster für mehr Gestaltungsspielraum. Die Moments-Produktfamilie schließt jetzt auch ein Ökopflaster mit ein. Das unter dem Namen Eco Living Moments angebotene Produkt vereint ökologische und optische Aspekte mühelos miteinander. Einsatzmöglichkeiten bieten sich auf größeren Flächen, wie beispielsweise Garagenauffahrten oder Eingangsbereichen sowie Vorplätzen. Hier verringert sich durch den Einbau von Ökopflaster der Anteil der versiegelten Grundstücksfläche und damit kann auch die Höhe der Gebühren für das Oberflächenwasser sinken. In der verlegten Fläche wirkt Eco Living Moments optisch wie das (klassische) Real Living Moments-Pflaster. Der Unterschied besteht in der 7 mm breiten Drainfuge, die das Niederschlagswasser sicher in den Untergrund ableitet.

Die ebene Oberfläche des naturnah wirkenden Gestaltungspflasters erinnert optisch an gespaltenen Schiefer. Unterstützt wird der authentische Effekt durch eine dezente Farbmelierung. Die Steine mit mehreren Farbtönen und Helligkeiten aus einer Farbtonfamilie werden gemischt verlegt. Insgesamt entsteht so in der Fläche ein sehr individueller Eindruck, der natürlich und stilvoll zugleich wirkt. Die drei Farbstellungen hellgrau (meliert), dunkelgrau (meliert) und sandbraun (meliert) sind sowohl in puristisch eleganter Umgebung als auch für Lösungen im modernen Landhausstil attraktiv.

Eco Living Moments ist in den vier Abmessungen 15 x 15 cm, 30 x 15 cm, 30 x 30 cm und 45 x 30 cm in 8 cm Dicke erhältlich. Da es sich um ein 4-Stein-System handelt, sind die Formate nicht einzeln lieferbar.

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*GaLaBau Zulieferer
news-426229 Tue, 28 Nov 2023 05:48:00 +0100 Grad: Anwenderbericht aus Sicht eines Garten- und Landschaftsbauers https://www.gabot.de/ansicht/grad-anwenderbericht-aus-sicht-eines-garten-und-landschaftsbauers-426229.html Wie eine Terrasse aus Bambus einfach und zeitsparend auf dem patentierten Grad®-Unterkonstruktionssystem montiert wird. Wie in jedem Unternehmen gehört auch im Handwerk die Kombination aus Qualität und Effizienz zu den maßgeblichen Erfolgsfaktoren für einen Betrieb. Das gilt für alle Branchen – auch für den Garten- und Landschaftsbau: Eine Ausführung, die den Kunden zufriedenstellt und im kalkulierten Zeitrahmen liegt, bildet die Basis für die Marge eines Projekts. Umso erfreulicher ist es, wenn Hersteller von Materialen und Produkten für die Außengestaltung Lösungen bieten, die dem Garten- und Landschaftsbauer helfen, Zeit zu sparen und dabei ein hochwertiges Ergebnis zu liefern. Mit seinem patentierten Unterkonstruktionssystem für Terrassen, Fassaden, Decken und den Sichtschutzbau bietet die Marke Grad® genau solch eine Lösung. Bei diesem sowohl genialen wie einfachen Befestigungssystem werden Dielen bzw. Verkleidungselemente nicht mehr geschraubt, sondern geclipst. Von den vielen Vorteilen, die von der schnellen Montage über die technischen Eigenschaften bis zur perfekten Optik mit einem makellosen Fugenbild reichen, hat sich der Garten- und Landschaftsbauer Detlef Pfundstein, Geschäftsführender Gesellschafter der Gartengestaltung Späth GmbH in Villingen-Schwenningen, einmal selbst überzeugt. Seine Mitarbeiter verbauten das Grad-System mit Dielen aus Bambus vom niederländischen Hersteller Moso International BV in einem neugestalteten Wellnessgarten – und waren von der Effizienz und Qualität des Systems gleichermaßen begeistert.

Überzeugende Materialeigenschaften

Bei der Neugestaltung dieses großen Privatgartens im südbadischen Villingen legten die Bauherren großen Wert auf eine hohe Qualität und Ästhetik der verbauten Materialien. Neben Naturstein für beispielsweise die Poolumrandung entschied sich das Paar für eine Terrasse aus Bambus. Der Farb- und Materialmix aus dem hellen Grau des Granits und warmen Braun der Bambusdielen verleiht dem Garten eine stilvolle Optik, die das asketisch-asiatische Design der Gesamtgestaltung unterstreicht.

„Wir haben den Bauherren das Grad-System in Kombination mit MOSO® Bamboo X-treme® Dielen vorgestellt und sie waren sofort von beidem überzeugt“, so Detlef Pfundstein von der Gartengestaltung Späth GmbH. „Die entscheidenden Kriterien waren dabei die Materialeigenschaften beider Elemente. Die Unterkonstruktion mit Schienen, Clips und Stellfüßen aus hochwertigem Aluminium bzw. Kunststoff ist langlebig, denn sie verrottet – anders als Konstruktionen aus Hartholz – nicht und bleibt formstabil. Die massiven Terrassendielen sind nachhaltig, da sie aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Bambus hergestellt werden und äußerst beständig und stabil sind. Als Naturprodukt haben sie eine sehr schöne und angenehme Oberfläche, die den Bauherren besonders gut im Materialmix mit Naturstein gefiel. Auf beides geben die Hersteller 20 Jahre Garantie, was uns als verbauendes Gewerbe ein zusätzliches Kundenargument liefert.“

In wenigen Schritten vom Planum zur fertigen Terrasse

Wie bei allen Terrassen wurde auch bei diesem Projekt zuerst der Untergrund vorbereitet. „Ein auf den Millimeter genaues Planum, das die festgelegten Eigenschaften Ebenheit, Neigung und profilgerechte Lage erfüllt, bildet die Grundlage für alle Unterkonstruktionen. Hier haben wir der Terrassenfläche mit Betonstreifen die notwendige Stabilität und Niveau gegeben“, erklärt Detlef Pfundstein. Nach der Vorbereitung des Untergrunds wurden die Aluminiumschienen mit den vormontierten Clips in einem Abstand von 45 cm auf die Betonstreifen verlegt. Ein Arbeitsschritt, der innerhalb kurzer Zeit umgesetzt werden konnte. „Ab da ging es dann ganz schnell. Wir haben die Bambusdielen, die bereits werksseitig vorgenutet waren, einfach in das Schienen-Clip-System eingeclipst, ganz ohne Schrauben oder Nägel. Der fehlende Arbeitsschritt des Vorbohrens oder auch des Nachjustierens hat uns enorm viel Zeit und Manpower gespart. So haben 2 Personen die gesamte Terrasse in wenigen Stunden verlegt. Das freut uns als Chef genauso wie die Bauherren, die sofort das perfekte Ergebnis begutachten konnten“, so Detlef Pfundstein.

Mehrwert, Beratung und Vor-Ort-Unterstützung

Für Detlef Pfundstein und sein Team war es das erste Projekt mit dem Grad-System. Nachdem er das Konzept auf der GaLaBau Messe in Nürnberg kennengelernt hatte, waren ihm und seinem Geschäftspartner sofort klar, dass sie mit dieser Lösung künftig selbst Terrassen bauen. „Das ist der größte Mehrwert, der das System bietet“, so der Geschäftsführer. „Diese Marge bleibt jetzt bei uns im Betrieb.“ Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung dieses ersten Projekts war die Beratung im Vorfeld und die Unterstützung auf der Baustelle durch das Grad-Team. „Es war völlig selbstverständlich für Grad, dass uns unser Ansprechpartner vor Ort bei jedem einzelnen Schritt begleitet hat. Das war eine Produktschulung am echten Projekt und hat uns ebenfalls viel Zeit erspart.“

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*GaLaBau Vermischtes Zulieferer
news-426249 Tue, 28 Nov 2023 05:07:00 +0100 Forschung: Wie eine Kannenpflanze zum Fleischfresser wurde https://www.gabot.de/ansicht/forschung-wie-eine-kannenpflanze-zum-fleischfresser-wurde-426249.html Eine neue Studie des Würzburger Botanikers Kenji Fukushima zeigt, welche Rolle Subgenom-Dominanz für Pflanzen bei der evolutionären Ausbildung besonderer Merkmale, wie etwa einer karnivoren Lebensweise, spielt. In einer aktuellen Studie untersucht ein Team um den Würzburger Botaniker Kenji Fukushima die genomische Struktur der fleischfressenden Kannenpflanze Nepenthes gracilis und zeigt, wie Polyploidie – das Phänomen, mehr als zwei Chromosomensätze in Zellen zu besitzen – zu evolutionären Innovationen beiträgt. Fukushima leitet eine Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Botanik I der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht.

Auf den Spuren der Subgenom-Dominanz

Pflanzengenome sind bekannt für ihre komplexe Struktur, und die Untersuchung polyploider Genome mit mehreren Chromosomensätzen ermöglicht es den Forschenden, tiefgreifende Fragen der Genetik zu beantworten. "Unsere Ergebnisse liefern nicht nur wichtige Einblicke in die adaptive Landschaft des Nepenthes-Genoms, sondern erweitern auch unser Verständnis darüber, wie Polyploidie die Evolution neuer Funktionen anregen kann", erklärt Professor Victor Albert von der University at Buffalo. Albert ist einer der Co-Autoren der Studie.

Eine zentrale Frage betrifft den Mechanismus der so genannten Subgenom-Dominanz, der die Erhaltung und Ausprägung von Genen über mehrere Chromosomensätze hinweg beeinflusst.

Dieser Prozess führt häufig zu einem dominanten Subgenom, das reicher an Genen ist. Bei rezessiven Subgenomen hingegen gehen Gene verloren. In ihrer Studie konzentrierten sich Fukushima und sein Team auf die bisher unbekannte genomische Struktur von Nepenthes gracilis und untersuchten die komplexen Beziehungen zwischen den Subgenomen.

Rezessive Subgenome als innovative Triebfedern

Mit Hilfe moderner Hochdurchsatz-Sequenzierungstechniken und bioinformatischer Analysen konnten die Forschenden bei der tropischen Kannenpflanze eine dekaploide Genomstruktur – also zehn Chromosomensätze in einer Zelle – nachweisen. Dabei stießen sie auf eine klare Signatur der Subgenom-Dominanz, die zu einem dominanten und vier rezessiven Subgenomen führte.

"Interessanterweise stellte sich jedoch heraus, dass es die rezessiven Subgenome sind, die mit neuen Genen angereichert sind. Diese überraschende Entdeckung lässt vermuten, dass die rezessiven Subgenome einen wichtigen Beitrag zur evolutionären Anpassung der Pflanze leisten", sagt Kenji Fukushima. Dies gelte insbesondere für Merkmale wie die Kannenblätter, die zum Insektenfang verwendet werden, und die Zweihäusigkeit (Diözie), also das Vorhandensein getrennter männlicher und weiblicher Pflanzen.

In weiteren Analysen identifizierte das Team spezifische Gene auf den rezessiven Subgenomen, die mit diesen einzigartigen Merkmalen in Verbindung gebracht werden können. Ein interessantes Beispiel ist ein männlich-spezifisches Gen auf dem neu identifizierten Y-Chromosom, das eine entscheidende Rolle bei der Diözie spielen könnte. Außerdem entdecktet die Forschenden eine Gruppe von Genen, die speziell in den Fangkannen exprimiert werden und die wahrscheinlich zur Evolution des Fleischfressens bei Nepenthes beitragen.

Mögliche Anwendungen in der Landwirtschaft

Neben der Erforschung der Genetik von Nepenthes gracilis trägt die Studie zum allgemeinen Verständnis bei, welche Rolle Polyploidie bei der Evolution spielt und wie neue Gene entstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten auch in anderen Bereichen der Pflanzenforschung Anwendung finden und verbessern unser Verständnis von pflanzlichen Genome und wie Pflanzen komplexe und neuartige Merkmale ausbilden können. Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse auf Pflanzenvielfalt und Anpassung im Allgemeinen und können etwa wertvolle Beiträge zur Landwirtschaft leisten.

„Gerade dort sind Mechanismen des Nährstofftransports und der Fortpflanzung von größtem Interesse“, erklärt Kenji Fukushima. Die Erkenntnisse aus der Studie könnten dazu beitragen, diese Prozesse besser zu verstehen und somit zu einer nachhaltigen und effizienten landwirtschaftlichen Praxis beitragen.

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*Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft
news-426268 Mon, 27 Nov 2023 18:05:00 +0100 14-Tage-Wetter: Der Frühwinter nistet sich ein https://www.gabot.de/ansicht/14-tage-wetter-der-fruehwinter-nistet-sich-ein-426268.html Der Frühwinter zeigt sich in den nächsten Tagen von seiner ungemütlichen Seite: Immer wieder ziehen Tiefs mit Schnee und Regen über Mitteleuropa hinweg und sorgen für nasskaltes Wetter. Mit Schneeregen oder nassem Schnee bis ins Flachland herab ist es zur Wochenmitte landesweit nasskalt. In den Mittelgebirgen hat es sich dann sogar schon richtig eingewintert, nachts wird es in allen Höhenlagen frostig.

Weiteres Tief zieht heran

Allerdings zieht schon am Donnerstag das nächste Tief mit neuen Wetterturbulenzen heran. Während es an seiner Nordseite bei Schnee oder Schneeregen kalt bleibt, gelangen in den Süden des Landes etwas mildere Luftmassen. Dort gehen die Niederschläge voraussichtlich bis in Lagen um 1000 Meter Höhe hinauf wieder in Regen über und es setzt Tauwetter ein. Das kombinierte Wetter- und TemperaturRadar für Europa und Deutschland zeigt, wie hartnäckig die eingefahrene Wetterlage tatsächlich ist. Immer wieder pendelt die Grenze zwischen kalter und milderer Luft im Laufe der Woche hin und her. Dabei kommt es auch wiederholt zu kräftigen Niederschlägen. Zusammen mit dem im Süden am Donnerstag zu erwartenden Tauwetter nimmt dann vor allem dort auch die Hochwassergefahr erneut zu.

Dagegen dürfte die Schneedecke in den Hochlagen der nördlichen Mittelgebirge vielfach auf beachtliche 10 bis 20 Zentimeter anwachsen, häufig sogar noch darüber. Dies hängt letztlich allein davon ab, wie gut sich die Kaltluft aus Norden gegen die mildere Luft aus Südwesten behaupten kann. Zum ersten Adventswochenende übernimmt dann die kalte Frühwinterluft auch im Süden wieder die Wetterregie: Die Schneefallgrenze sinkt auch dort erneut bis in tiefe Lagen und die Nächte werden frostig. In den schon jetzt dick verschneiten Hochlagen der Alpen kommen nochmals große Neuschneemengen hinzu.

Wie lange sich der nasskalte Witterungsabschnitt in den ersten Dezembertagen halten kann, ist noch nicht absehbar. Weitere Tiefs drängen vom Atlantik heran. Sie könnten neue Schneefälle oder deutliche Milderung mitbringen. Aber auch ein Übergang zu trockenerem Wetter ist nicht ganz vom Tisch: Ein starkes Hoch über Nordosteuropa könnte die Tiefs ausbremsen, sodass sie es nicht mehr bis nach Mitteleuropa schaffen. (Quelle: WetterOnline)

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*Baumschule *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Wetter/Klima
news-426259 Mon, 27 Nov 2023 17:00:00 +0100 ERDE: Positive Bilanz nach Agritechnica 2023 https://www.gabot.de/ansicht/erde-positive-bilanz-nach-agritechnica-2023-426259.html Neben einem beeindruckenden Schaufenster für technologische Innovationen in der Landwirtschaft markiert die Agritechnica 2023 auch das 10-jährige Jubiläum der IK-Initiative ERDE. Seit der Gründung 2013 hat ERDE beeindruckende Fortschritte in der Förderung der Kreislaufwirtschaft für Agrarkunststoffe erzielt. Auf der Agritechnica präsentiert die Initiative stolz den Erfolg des letzten Jahres: Über 68% der Silo- und Stretchfolien wurden im vergangenen Jahr gesammelt und recycelt. Mit Unterstützung von 25 Herstellern von Agrarkunststoffen und landwirtschaftlichen Betrieben wurden insgesamt sogar über 38.000 Tonnen gebrauchter Agrarfolien, Netze, Garne und Vliese gesammelt und zu über 95% recycelt.

Mit diesem Ergebnis erreichte die Entwicklung von ERDE ihren bisherigen Höhepunkt: „Wir haben eine herausragende Messezeit erlebt, geprägt von einem engagierten Team, anregenden Gesprächen und der erfreulichen Begegnung mit zahlreichen Partnern und Landwirtinnen und Landwirten. Sie alle zeigen viel Motivation, ihre Agrarkunststoffe über ERDE zu entsorgen und sicherzustellen, dass sie recycelt werden“, betont Dr. Lorena Fricke, Geschäftsführerin von ERDE.

Die Messe war ein voller Erfolg, was auch die Vorstandsmitglieder von ERDE, Franz-Josef Lichte und Ewald Werschmann, während ihrer Ansprache bei einem Get-Together am ERDE-Stand zum 10-jährigen Jubiläum der Initiative bestätigten. Die Feierlichkeit ermöglichte einen Rückblick auf die Erfolge der letzten Dekade. Werschmann betonte in seiner Rede vor allem die hervorragende Zusammenarbeit, während Lichte die beeindruckende Entwicklung von ERDE in den letzten 10 Jahren kurz zusammenfasste: „Die Erfolgsgeschichte von ERDE ist in Zahlen ebenso beeindruckend wie in ihrer Bedeutung. Von etwa 2.000 Tonnen gesammelter Agrarkunststoffe im Jahr 2014 sind wir stolz darauf, im Jahr 2022 knapp 40.000 Tonnen verzeichnet zu haben. Insgesamt konnten seit der Gründung 2013 über 150.000 Tonnen Erntekunststoffe gesammelt werden. Diese Entwicklung unterstreicht die Effizienz unserer Bemühungen im Bereich Kreislaufwirtschaft. Wir setzen uns mit Entschlossenheit dafür ein, diesen positiven Trend auch in Zukunft fortzusetzen, um einen nachhaltigen Umgang mit Agrarkunststoffen zu fördern“.

Auch ERDE System Manager Boris Emmel richtet den Blick im Anschluss der Agritechnica nach vorne: „Die erzielten Fortschritte sind nicht nur erfreulich, sondern auch eine Verpflichtung. Wir wollen die Energie und sehr positive Resonanz aus der Messezeit jetzt nutzen, um die ambitionierten Ziele für die kommenden Jahre zu erreichen.“

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Vermischtes
news-426255 Mon, 27 Nov 2023 16:06:00 +0100 DRV: Kommentar zum Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetz https://www.gabot.de/ansicht/drv-kommentar-zum-agrarorganisationen-und-lieferkettengesetz-426255.html "Nach zwei Jahren zeigt sich deutlich: Das AgrarOLkG ist der richtige Schritt zur Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken und zu mehr Fairness innerhalb der Lebensmittellieferkette. Der nun vorgelegte Evaluierungsbericht bestätigt dies." Für Birgit Buth, Geschäftsführerin des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), steht außer Frage: „Wenn das Gesetz konsequent weiterentwickelt wird, wird es die Position insbesondere der kleinen und mittelständischen Erzeuger stärken und dazu beitragen, die Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels einzugrenzen.“

Erste kleine Erfolge dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nach wie vor Nachbesserungsbedarf gebe. „Die Evaluierung zeigt, dass sich die Zahlungsmoral durch das AgrarOLkG zwar verbessert hat und Zahlungsziele besser eingehalten werden. Aber nach wie vor werden Zahlungsfristen trotzdem viel zu oft immer noch umgangen. Das Gesetz darf nicht durch kreatives Umgehen von Vorschriften verwässert werden“, nennt Buth ein Beispiel aus dem Evaluierungsbericht.

Des Weiteren greife der Anwendungsbereich zu kurz. Diese gelte zu einem für die Umsatzschwellen, die endlich gestrichen werden müssen, so Buth. Sie macht deutlich: „Fairness ist keine Frage des Umsatzes. Die Regelungen dürfen daher nicht an Umsatzgrenzen gekoppelt bleiben. Umsatzgrenzen führen zudem nur zu einem großen bürokratischen Aufwand.“  Zum anderem müsse die Erweiterung des Anwendungsbereichs für die wichtigen Produkte Milch, Fleisch sowie Obst und Gemüse entfristet werden. „Nur so gelingt eine nachhaltige Stärkung des Lieferantenschutzes vor unfairen Praktiken“, betont die DRV-Geschäftsführerin.

Zudem sieht Buth eine Präzisierung und eine Nachschärfung der Verbote als zwingend notwendig an, um Umgehungen einen Riegel vorzuschieben. So werde für Produktlistung trotz Verbots immer noch bezahlt, weil das Verbot zu kurz greift. Auch müssen weitere Verbote aufgenommen werden: „Die einseitige Abwälzung von Risiken muss ebenso verboten werden, wie willkürliche einseitige Vertragsstrafen“, erklärt Buth.

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*Gemüse/Obst Recht & Politik Vermischtes
news-426245 Mon, 27 Nov 2023 15:04:00 +0100 SAGAFLOR AG: Spendet für Ambulanten Kinderhospizdienst https://www.gabot.de/ansicht/sagaflor-ag-spendet-fuer-ambulanten-kinderhospizdienst-426245.html Bei der SAGAFLOR AG ist soziale Verantwortung kein Lippenbekenntnis, sondern ein fester Bestandteil ihrer Unternehmens-DNA. Aus diesem Grund überreichten Martin Schweikert und Verena Wilkat von der SAGAFLOR AG am 21. November eine großzügige Spende von 7.177 Euro an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Kassel. Diese Geste ist Ausdruck des aufrichtigen Engagements des Unternehmens und wurde persönlich an Frau Monika-Elisabeth Klein, Koordinationsfachkraft des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, überreicht.

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst ist ein Teil des Deutschen Kinderhospizvereins und unterstützt Familien, in denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen leben. Eine solche Diagnose stellt Familien vor immense Herausforderungen, und der Verein setzt sich dafür ein, die betroffenen Familien im Leben, im Sterben und über den Tod des Kindes hinaus zu begleiten und zu unterstützen.

In der Überzeugung, dass erkrankte Kinder und Jugendliche ein lebenswertes Leben verdienen und nicht auf ihre Erkrankung oder Grenzen reduziert werden sollten, steht der Verein bereit, um Familien in so belastenden Zeiten beizustehen. Dafür engagieren sich speziell ausgebildete, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Diese begleiten derzeit nicht nur etwa 35 Familien aus Kassel und Umgebung, sondern übernehmen auch eine aktive Rolle in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.

Die engagierten Mitarbeiter*innen sind langfristig, oft über Jahre hinweg, an der Seite der betroffenen Familien und bieten vielfältige Unterstützung: von Zuhören und gemeinsamen Spaziergängen mit den Kindern bis hin zu Spielen und der Bereitstellung von Hilfe und Rat zu sensiblen Themen wie Trauer, Tod, Abschied und dem alltäglichen Umgang mit einem erkrankten Kind. Zusätzlich zu diesen Unterstützungsmaßnahmen organisieren sie Geschwistertreffs, Sommerfeste und Gesprächskreise mit speziell ausgebildeten Trauerbegleiterinnen, um den Familien weitere Unterstützung und Möglichkeiten zum Austausch zu bieten.

Mit ihrer Spende unterstützt die SAGAFLOR das Engagement des Ambulanten Kinderhospizdienstes und unterstreicht gleichzeitig ihr anhaltendes Bekenntnis, einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft auszuüben. "Wir sind stolz darauf, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass betroffene Familien in schwierigen Zeiten Unterstützung und Begleitung erfahren", sagte Verena Wilkat bei der Übergabe der Spende.

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*Gartenmarkt Unternehmen & Märkte
news-426263 Mon, 27 Nov 2023 14:06:00 +0100 ifo: Geschäftsklimaindex gestiegen https://www.gabot.de/ansicht/ifo-geschaeftsklimaindex-gestiegen-426263.html Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 87,3 Punkte gestiegen, nach 86,9 Punkten im Oktober. Das ist der dritte Anstieg in Folge. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser. Auch der Pessimismus bei den Erwartungen für die kommenden Monate nahm ab. Die deutsche Wirtschaft stabilisiert sich auf niedrigem Niveau. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen. Die Unternehmen waren zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch die Skepsis für die kommenden Monate nahm merklich ab. Dies gilt vor allem für viele energieintensive Branchen. Die Unternehmen klagen jedoch weiterhin über fehlende Neuaufträge.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima etwas verschlechtert. Die Dienstleister beurteilten ihre aktuelle Lage etwas weniger gut. Zudem korrigierten sie ihre Erwartungen leicht nach unten. Die Unternehmen im Tourismus sind aber weiterhin sehr zufrieden. In der Gastronomie hat sich die Stimmung verbessert.

Im Handel ist der Index deutlich gestiegen. Die Indikatoren zur aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen legten beide merklich zu. Dies zeigte sich insbesondere im Großhandel. Die Einzelhändler hingegen erwarten vom Weihnachtsgeschäft eher wenig.

Im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindikator zugelegt. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser. Gleiches gilt für die Erwartungen. Dennoch bleibt die Stimmung in der Bauwirtschaft insgesamt außerordentlich schlecht. (ifo)

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*Baumschule *Floristik/Friedhof *GaLaBau *Gartenmarkt *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Top-News Konjunktur & Wirtschaft
news-426247 Mon, 27 Nov 2023 13:09:00 +0100 BdB: Begrüßt das Scheitern der SUR https://www.gabot.de/ansicht/bdb-begruesst-das-scheitern-der-sur-426247.html Der Bund deutscher Baumschulen zeigt sich erleichtert über die endgültige Ablehnung der EU-Pflanzenschutzrichtlinie im Europäischen Parlament. Brüssel solle künftige Initiativen mit den Berufsständen besser rückkoppeln. „Die Ablehnung der Europäischen Pflanzenschutzrichtlinie SUR durch das Europäische Parlament nehmen die Baumschulen in Deutschland und in Europa mit Erleichterung zur Kenntnis“, so der Präsident des BdB, Hajo Hinrichs. Es gehe den Baumschulen nicht darum, nachhaltigeren Produktionsmethoden eine Absage zu erteilen. „Aber die pauschalen Reduktionsziele und das Totalverbot behördlich zugelassener Pflanzenschutzmittel in sogenannten sensiblen Gebieten hätte der europäischen Gehölzproduktion schwer geschadet.“

Hinrichs verweist darauf, dass insbesondere die Pflanzengesundheit auf dem Spiel gestanden hätte. „Die europäische Pflanzengesundheitsverordnung fordert von den Baumschulen, nur solche Gehölze zu vermarkten, die frei von Schädlingen und Krankheiten sind. Nur solche Pflanzen erhalten den EU-Pflanzenpass als zwingende Voraussetzung für ihre Vermarktungsfähigkeit. Ohne ausreichenden Pflanzenschutz hätten die Baumschulen viele Gehölze nicht mehr gesunderhalten können und verkaufen dürfen.“ Das aber hätte in grobem Kontrast zum zunehmenden Bedarf an Gehölzen in der Europäischen Union gestanden. „Auch die sich verschärfenden Umweltbedingungen, die zu einer immer stärkeren Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen führen, machen einen ausreichenden Instrumentenkasten an Pflanzenschutzmitteln unumgänglich“, so Hinrichs.

Der Berufssand arbeite bereits heute äußerst verantwortungsbewusst und punktgenau mit Pflanzenschutzmitteln. Und auch in Zukunft könne und werde man eine weitere Reduzierung der verwendeten Mengen – wie in der Vergangenheit auch - erzielen. „Wir sind eine nachhaltige Branche und werden gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen und Pflanzenschutzmittelherstellern zukunftsfähige Lösungen erarbeiten, um noch nachhaltiger zu produzieren.“

Sollte es zu einem neuen Vorstoß einer Richtlinie kommen, wäre die frühzeitige Einbindung der Produzentenbetriebe, insbesondere auch die der Sonderkultur Baumschule, unumgänglich. „Wir haben spezifische Produktionsbedingungen und gesetzliche Anforderungen, die mit der konventionellen Landwirtschaft nicht zu vergleichen sind. Daher ist künftig ein noch engerer Dialog von EU und Baumschulverband nötig.“ (BdB)

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*Baumschule Top-News Recht & Politik
news-426246 Mon, 27 Nov 2023 12:02:00 +0100 Osnabrücker Kontaktstudientage 2023: Rekordbeteiligung https://www.gabot.de/ansicht/osnabruecker-kontaktstudientage-2023-rekordbeteiligung-426246.html Die Hochschule Osnabrück hat in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Hochschule Osnabrück Gartenbau & Pflanzentechnologie und Landschaftsarchitektur e.V. Mitte November die 52. Kontaktstudientage durchgeführt. Die diesjährige Ausgabe der Kontaktstudientage beschäftigte sich mit den Weiterbildungsthemen „Pflanzentechnologie: Zukunftschancen Gartenbau und Landwirtschaft“ und „LA 4 Future – Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft heute entwickeln“. Sie wurden von einer Rekordzahl von rund 340 Interessierten im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des Freundeskreises besucht.

Neben Expertinnen und Experten, die aus der Forschung und Praxis berichteten, wurde eine sehr große Firmenkontaktmesse durchgeführt. Zudem wurden Absolvent*innen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit einem Förderpreis ausgezeichnet und die Osnabrücker Ehrenmedaille wurde vergeben.
Bei der zweitägigen Veranstaltung gab es am Vormittag des ersten Tages eine gemeinsame Begrüßung für die beiden Sektionen Landschaftsarchitektur sowie Gartenbau & Pflanzentechnologie. Marc-Guido Megies, Vorsitzender des Freundeskreises, zog ein positives Fazit „In beiden Sektionen war das Thema Zukunft sehr relevant. Umso mehr freut uns, dass wir so viele Studierende bei den Veranstaltungen begrüßen konnten, denn sie sind die Zukunft. Die Rückmeldungen haben bestätigt, dass wir ein passendes Programm entwickelt haben.“

Sektion Pflanzentechnologie: Zukunftschancen Gartenbau und Landwirtschaft

Die erste Sektion widmete sich der Frage, welchen Beitrag moderne pflanzentechnologische Ansätze zur Bewältigung drängender Herausforderungen in der Pflanzenproduktion leisten können. Prof. Ralf-Udo Ehlers präsentierte das Anwendungspotenzial von insektenpathogenen Nematoden, mit denen Schädlinge wie der Dickmaulrüssler und Thripse erfolgreich bekämpft werden können. Das von ihm gegründete Unternehmen hat ein biotechnologisches Verfahren entwickelt, welches eine industrielle Massenproduktion der Nützlinge ermöglicht. „Wenn Sie gute Ideen für neue Produkte und Verfahren haben, wagen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit“ ermunterte der Agrarwissenschaftler die gespannt zuhörenden Studierenden. Über neuste technische Entwicklungen zur automatischen Erfassung von Schädlingen in Lockfallen oder auch direkt auf Pflanzen berichtete Dr. Elias Böckmann. Einen Überblick zu dem stetig wachsenden Angebot an Biostimulanzien gab Holger Fechner. Die Präparate werden mit vielfältigen Versprechungen beworben, „für die oft noch kein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt“, gab der Referent zu bedenken. Derzeit werden bundesweit an verschiedenen Versuchsanstalten mehrjährige Exaktversuche durchgeführt, um die Wirksamkeit solcher Produkte auf den Prüfstand zu stellen. Dr. Elke Bloem erörterte in ihrem Vortrag die Bedeutung des Nährstoffs Schwefel in der Pflanzenproduktion, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Stresstoleranz und Produktqualität. Möglichkeiten zur Züchtung von Nutzpflanzen, die an Dürreperioden und andere Phänomene des Klimawandels besser angepasst sind, stellten Prof. Ali Naz und Dr. Monika Spiller vor. „Die Erhaltung der genetischen Diversität ist dabei entscheidend für die Entwicklung widerstandsfähiger Sorten“, betonte Prof. Naz. Ergänzend hierzu zeigte Susanne Vollmer auf, welche Perspektiven die zielgerichtete, präzise Veränderung von Genen mit der CRISPR/Cas-Methode für den Züchtungsfortschritt eröffnet. Ein visionäres Agrarsystem für urbane Räume präsentierte Prof. Christoph-Martin Geilfus. Es sieht die integrierte Anzucht von Fischen, Insekten und Pflanzen in kommunizierenden Modulen vor. Ziel ist es, „Nahrungsmittel auf Basis weitgehend geschlossener Energie- und Stoffkreisläufe zu produzieren“, so Geilfus.  Abschließend stellten Elisa Lausus und Dina Restemeyer neue berufsbegleitende Fortbildungs- und Studienprogramme im Bereich der Pflanzentechnologie vor.

Sektion Landschaftsarchitektur beleuchtet die akademische Ausbildung und das Berufsfeld

Die Sektion Landschaftsarchitektur bot einen tiefgehenden Einblick in die zukünftigen Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven des Berufsfelds.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer richteten ihre Aufmerksamkeit auf die aufkommenden Veränderungen, mit denen die Landschaftsarchitektur konfrontiert ist. Schlüsselthemen wie der Klimawandel, Extremwetterereignisse sowie soziale und demografische Verschiebungen standen im Mittelpunkt der intensiven Diskussionen.

Der Veranstaltungsverlauf wurde maßgeblich durch Impulsvorträge geprägt, die von verschiedenen Akteuren wie Studierenden, Berufsverbänden und Arbeitgebern gehalten wurden. Während des Vormittags bot Dr. Martin Wrobel vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung einen Überblick über die zukünftigen Herausforderungen des Berufsfelds. Dies wurde durch die Impulse von Adrian Bäck und Sarah Leckschat, Vertreterinnen der Bundesfachschaft Landschaft, ergänzt. Dipl.-Ing. Thomas Dill und Dipl.-Ing. Ben Warnecke von Büro Adlerolesch Landschaftsarchitekten beleuchteten die vergangenen und zukünftigen Werkzeuge und Herangehensweisen, die das Berufsfeld prägen. Christian Nollen, Abteilungsleiter StadtGrün der Stadt Bergisch Gladbach, gab Einblicke aus kommunaler Sicht. Dr. Detlef Haß, Bildungsberater des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V., erörterte das erforderliche Skillset für Berufseinsteiger basierend auf den 4 Ks (Kreativität, Kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation). Dipl.-Ing. Gotthard Storz, Vorstandsvorsitzender BDLA Niedersachsen + Bremen, beleuchtete den zukünftigen Blickwinkel auf das Berufsfeld durch den Berufsverband.

Die Veranstaltung fungierte als dynamische Plattform für einen konstruktiven Austausch zwischen Studierenden, etablierten Fachkräften, Arbeitsmarktakteuren, Verbänden und Behörden. Hauptziel war die Diskussion und Anregung zur Anpassung des Arbeitsmarktes, des Arbeitsumfelds und der Ausbildung an die bevorstehenden Herausforderungen.

Das Motto "LA 4 Future – Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft heute entwickeln" verdeutlichte das gemeinsame Bestreben der Teilnehmenden, frühzeitig Lösungsansätze zu erarbeiten und ein positives Bild der Landschaftsarchitektur zu vermitteln, um junge, motivierte Fachkräfte für die Branche zu gewinnen.

Neben den Fachvorträgen der 52. Kontaktstudientage und den daraus resultierenden Diskussionen, wurde die Veranstaltung von vielen Teilnehmenden auch genutzt, um sich mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, Kommilitoninnen und Kommilitonen oder Lehrenden auszutauschen.
Die Mitglieder des Freundeskreises sind anlässlich des 75-jährigen Jubiläums zu einem Empfang in das Rathaus der Stadt Osnabrück in den Friedenssaal eingeladen worden. Bürgermeisterin Birgit Strangmann bedankte sich beim Freundeskreis und der Hochschule für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der jährlichen Verleihung der Osnabrücker Ehrenmedaille und wünschte den Mitgliedern einen guten Verlauf der Kontaktstudientage sowie einen schönen Aufenthalt in der Stadt Osnabrück. Der Vorsitzende des Freundeskreises, Marc-Guido Megies, versprach für die Zukunft, dass immer wieder Osnabrücker Themen im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltungen der Kontaktstudientage behandelt werden. Zudem hatte der Freundeskreis anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Kontaktstudientage alle Interessierten zu einer Jubiläumsabendveranstaltung eingeladen.

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*Baumschule *GaLaBau *Zierpflanzenbau Top-News Vermischtes
news-426254 Mon, 27 Nov 2023 11:03:00 +0100 ADR: Die Top Ten der neuen Rosensorten https://www.gabot.de/ansicht/adr-die-top-ten-der-neuen-rosensorten-426254.html Drei Jahre lang sind fast 40 Rosensorten getestet worden – und nur die widerstandsfähigsten und schönsten Sorten haben das begehrte Gütezeichen "ADR-Rose" erhalten. ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, die dieses Jahr schon zum 75 Mal stattgefunden hat. Einer der 12 Standorte in ganz Deutschland, an denen die Rosensorten geprüft werden, ist an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Er gilt als heißester und trockenster Sichtungsort.

Die unabhängigen Prüferinnen und Prüfer haben die verschiedenen Sortenneuheiten verschiedener Hersteller auf mehrere Kriterien hin geprüft. Dabei geht es um die Gesundheit und den Gartenwert der Rosen. Neun der zehn besten haben schon einen Namen und sind auch bereits zum Großteil im Handel: Flamingo®, Goldkrone®, Mentor®-Rose, Perennial Domino®, Pink CHANTILLY®, Purple Siluetta®, Romantic Siluetta®, Simsalabim®, STREET COLOURS® La Grande Motte. Insgesamt sind aktuell mehr als 170 Sorten in der ADR-Rosen-Liste aufgeführt. Zum Vergleich: Mehr als 1.600 Rosensorten wurden seit Bestehen der ADR-Prüfung getestet.

Im Rahmen der Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung werden neue Rosensorten auf ihren Gartenwert geprüft. Größte Bedeutung hat dabei die Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten wie z.B. Mehltau, Rost und Sternrußtau. Die ADR steht seit der Gründung Mitte des letzten Jahrhunderts für höchste Qualitätsansprüche bei Gartenrosen und gilt auch als eine der härtesten Rosenprüfungen der Welt. Der Arbeitskreis ADR hat sich zum Ziel gesetzt, die Auswahl von attraktiven und gesunden Rosensorten zu vereinfachen. So wird nicht nur der umwelt- und ressourcenschonende Anbau, sondern auch der Züchtungsfortschritt gefördert.

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*Baumschule *Gartenmarkt *Zierpflanzenbau Vermischtes
news-426250 Mon, 27 Nov 2023 10:03:00 +0100 Globus Baumärkte: 2,6% Wachstum https://www.gabot.de/ansicht/globus-baumaerkte-26-wachstum-426250.html Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und einer wachsenden Kaufzurückhaltung verzeichnen die Globus Baumärkte im Geschäftsjahr 2022/2023 operativ ein Wachstum von 2,6%. Bilanziell wurde durch die Abgabe der AlphaTecc.-Elektrofachmärkte zum 1. Oktober 2022 für die Globus Fachmärkte GmbH & Co. KG ein Wachstum von 0,3% erreicht. Auch im laufenden Jahr 2023 gewinnen die Globus Baumärkte weiterhin Marktanteile.

„Wir sind stolz, dass wir uns trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich im Markt behauptet und mit einer positiven Umsatzentwicklung abgeschlossen haben. Dies ist dem Engagement und dem Einsatz unserer Mitarbeiter zu verdanken“, betont Timo Huwer, Sprecher der Geschäftsführung der Globus Fachmärkte.

Globus Baumärkte behaupten sich in einem stagnierenden Markt und treiben Digitalisierung voran

Mit einem neuen Baumarkt-Flaggschiff im ost-westfälischen Löhne setzt Globus Baumarkt einmal mehr Maßstäbe in puncto Innovation und Modernität und ist damit an insgesamt 91 Standorten und mit rund 9.000 Mitarbeitern vertreten.

In einer für die gesamte Branche nicht einfachen gesamtwirtschaftlichen Situation schafft es der Unternehmensbereich Marktanteile hinzuzugewinnen und behauptet sich auf einem hohen Niveau: Nach Lieferengpässen im vergangenen Jahr haben ein kühler und verregneter März und April den Frühjahrsumsatz beeinträchtigt, hinzu kommt eine branchenweite Kaufzurückhaltung. Als Umsatztreiber im abgelaufenen Geschäftsjahr erwiesen sich vor allem die Sortimente Tiernahrung, Brennstoffe und Öfen sowie der Bereich Installation durch stark nachgefragte Solar-Balkonkraftwerke. Globus-spezifisch punktet auch bei den Globus Baumärkten die hauseigene Gastronomie, die es an deutschlandweit 36 Standorten gibt.

Mit dem Bereich E-Commerce haben sich die Baumärkte bereits vor einigen Jahren ein weiteres Zukunftsfeld erschlossen und treiben dieses konsequent voran. Die Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern werden durch digitale Mehrwerte weiter optimiert. Beispiele hierfür sind eine neue Mitarbeiter-App und der Ausbau von E-Learning-Modulen. Eine verbesserte Kundenansprache erfolgt durch den Relaunch des Onlineshops. Dieser wurde im September vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) und dem Nachrichtensender ntv zum besten Onlineshop 2023 in der Kategorie „Bauen & Heimwerken (mit Filialnetz)“ gekürt.

Branchenweite Spitzenplätze belegen die Globus Baumärkte regelmäßig auch bei weiteren Verbraucherbefragungen: In der Baumarktstudie von Konzept & Markt und Anxo Management Consulting in Kooperation mit dem diy-Fachmagazin des Dähne Verlags wurden sie zum 13. Mal in Folge zum kundenfreundlichsten Baumarkt Deutschlands gewählt und in der Gartenmarktstudie zum besten Gartenmarkt Deutschlands. Dazu kommen Arbeitgeber-Auszeichnungen wie Platz zwei in der Studie „Top nationale Arbeitgeber 2023“ des Focus-Business-Magazins oder ganz aktuell zum dritten Mal in Folge „Top Company“ durch den Arbeitgeberbewerter kununu. Im September 2022 haben die Globus Baumärkte das Zertifikat „audit berufundfamilie“ erhalten.

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*Gartenmarkt Top-News Unternehmen & Märkte
news-426239 Mon, 27 Nov 2023 09:06:00 +0100 KIOTI: Schaltet 2024 einen weiteren Gang hoch https://www.gabot.de/ansicht/kioti-schaltet-2024-einen-weiteren-gang-hoch-426239.html Der koreanische Traktoren-, UTV- und Zero-Turn-Mäher-Hersteller KIOTI will auf dem europäischen und deutschen Markt einen weiteren Gang hochschalten. „Wir haben den festen Plan und Willen, das Händlernetz, die Umsätze und die Marktanteile in Deutschland in den kommenden Jahren weiter und schneller auszubauen.“ Diese Zielsetzung verkündete Knut Ziemer, Country Manager Germany, beim diesjährigen Händlertreffen des Unternehmens Mitte November in Leipzig. Die Veranstaltung stand entsprechend unter dem Motto „Shifting Gears“.

Drei weitere HX-Traktorenmodelle für 2024

Um die höher gesteckten Ziele zu erreichen, fokussiert sich KIOTI ab sofort verstärkt auf den Vertrieb von „Utility- & Small-Ag“-Traktoren der RX- und HX-Serien im Leistungsbereich 70 bis 140 PS (51 bis 103 kW). Einen Schub soll hierbei die Erweiterung der in diesem Jahr vorgestellten HX-Traktorenserie um drei zusätzliche Modelle mit Leistungen von 116-140 PS (85 bis 103 kW) Nennleistung mit Achtfach Lastschaltgetriebe und Kabinenfederung geben.

Neue RX-Kompakttraktoren starten mit zwei Modellen

Im kleineren Traktorensegment soll zudem im kommenden Jahr die neue RX 40er Serie mit Leistungen von 66/48 kW und 73 PS/54 kW und einer neuen Fünf-Pfosten Kabine auf dem deutschen Markt eingeführt werden. „Unabhängig davon behält KIOTI weiterhin einen starken Fokus auf den Ausbau der bisherigen Kerngeschäftsbereiche Kompakttraktoren, UTV’s -und Zero-Turn-Mäher (ZTR)“, so Knut Ziemer weiter. Ebenso werden der Ersatzteilbestand und die Lagerflächen für Maschinen 2024 massiv weiter ausgebaut.

Europa-Organisation jetzt direkt an Zentrale angebunden

Das Händlermeetings-Motto „Shifting Gears“ steht laut dem für Deutschland verantwortlichen Manager auch für eine entscheidende organisatorische Veränderung bei KIOTI Europe: Seit Juli 2023 ist die Daedong KIOTI Europe B.V. direkt dem Mutterkonzern Daedong Corporation aus Südkorea angegliedert. Zuvor war Daedong KIOTI Europe B.V. mit Hauptsitz in Rotterdam und dem Vertriebsbüro in Hamburg der KIOTI Tractor Division Daedong USA, INC in Raleigh/ North Carolina/ USA untergeordnet.

Ziemer sieht deutliche Vorteile für deutschen Vertrieb

„Die nun direkte Verbindung zur Daedong Corporation in Südkorea verspricht eine bessere, effektivere und schnellere Kommunikation, zudem die Möglichkeit einer direkteren Einflussnahme auf zukünftige, technische Entwicklungen – somit kann KIOTI noch besser und schneller auf die Anforderungen und Wünsche des deutschen und europäischen Marktes reagieren“, stellte Knut Ziemer vor den deutschen Händlern heraus.

Stuart Kang erster KIOTI-Europa-Präsident

Seitens des Konzerns für Europa verantwortlich ist jetzt Stuart Kang, der als „President Daedong KIOTI Europe B.V.“ seit kurzem die europäischen Vertriebsfäden in der Hand hält. Kang bringe jahrelange Führungsverantwortung im Vertrieb in verschiedenen Ländern Europas mit und habe als ersten Schritt der neuen Strategie das KIOTI-Team in Europa bereits deutlich verstärkt.

Händler testen Traktoren im Schlosspark

Im Rahmen des Händlertreffens hatten die KIOTI-Vertragshändler auf Schloss Brandis die Gelegenheit die RX- und HX-Serien ausgiebig zu testen und Probe zu fahren. Der vom deutschen Team vorbereitete Parcour im Schlosspark war für die Vertragshändler eine gute Gelegenheit, die Traktoren der RX- und HX-Serien beim Fahren auf Herz und Nieren zu prüfen.

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news-426241 Mon, 27 Nov 2023 08:10:00 +0100 BuGG: Fachkongress "Biodiversität Gebäudegrün" in Düsseldorf https://www.gabot.de/ansicht/bugg-fachkongress-biodiversitaet-gebaeudegruen-in-duesseldorf-426241.html Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) plant nach dem erfolgreichen BuGG-Fachkongress „Solar-Gründach“ Ende 2022 nun einen weiteren Fachkongress mit dem Themenschwerpunkt "Biodiversität rund um das Gebäude mit Dach- und Fassadenbegrünungen". Der BuGG-Fachkongress "Biodiversität Gebäudegrün" soll am 24. und 25.04.2024 in Düsseldorf als zweitägige Veranstaltung mit begleitender Fachausstellung stattfinden. Verschiedene Fachvorträge zur Dach- und Fassadenbegrünung werden den nachfolgend aufgeführten Themenblöcken zugeteilt:

  • Einführung „Biodiversität“
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Wissenschaftliche Untersuchungen
  • Praxisbeispiele
  • Förderprogramme und Zertifizierungssysteme

Innerhalb der Blöcke sollen die Themenschwerpunkte mit Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen beleuchtet werden. Dabei sind Fachvorträge zu verschiedenen Themen vorgesehen, wie zur Bedeutung von „Biodiversität“ und ihr Bezug auf die Gebäudebegrünung, Untersuchungen zu artenreichen Dach- Fassadenbegrünungen, Gebietsheimische Pflanzenauswahl bei Dach- und Fassadenbegrünungen, Festsetzungen von Gebäudebegrünungen in Bebauungsplänen, Gebäudebegrünung als Ausgleichsmaßnahme, Ökologische Aufwertung bestehender Dachbegrünungen, Finanzielle Zuschüsse bei struktur- und artenreichen Dach- und Fassadenbegrünungen, Landes- und Bundesförderung der Artenvielfalt und Nachhaltiges Bauen und Artenvielfalt.

Der BuGG ist Veranstalter des Fachkongresses und steckt mitten in der Programmgestaltung. Wer Interesse hat, einen der angeführten Fachvorträge zu halten bzw. die Veranstaltung in Form einer Kongresspartnerschaft oder mit einem Sponsoring zu begleiten und zu unterstützen, kann sich bei der BuGG-Geschäftsstelle melden. (BuGG)

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*GaLaBau Top-News Termine & Veranstaltungen
news-426227 Mon, 27 Nov 2023 07:09:00 +0100 SfE: Absatzförderung im Weihnachts(stern)geschäft https://www.gabot.de/ansicht/sfe-absatzfoerderung-im-weihnachtssterngeschaeft-426227.html Zum Höhepunkt der Weihnachtssternsaison baut die Marketinginitiative der europäischen Weihnachtssternzüchter Stars for Europe (SfE) ihr Angebot an kostenlosen Materialien für den Fachhandel weiter aus. Ab sofort stehen dem Fachhandel auf der Branchenwebseite sfe- trade.com eine Reihe von Textvorlagen zur Verfügung. Neben verschiedenen Pressemitteilungen, die die Fachhändler für die eigene Pressearbeit nutzen können, gibt es Mustertexte für Einladungen. Die Textvorlagen ermöglichen eine einfache Ansprache von Medien und Kunden. Sie sollen die Bereitschaft der Branche, eigene Marketingaktivitäten durchzuführen, fördern und darüber für mehr Umsatz im Weihnachtssterngeschäft sorgen. Die vorgefertigten Pressemitteilungen können von den Einzelhändlern individuell angepasst werden. Sie geben dem Fachhandel die Möglichkeit, sich als vertrauenswürdige und sachkundige Quelle für alle Fragen rund um den Weihnachtsstern zu positionieren und darüber den eigenen Umsatz anzukurbeln. Die Themen der Pressemitteilungen umfassen die Pflege und das Gießen von Weihnachtssternen ebenso wie Bastelideen und einen Weihnachtsstern-Adventskalender mit interessanten und überraschenden Informationen rund um die beliebte Zimmerpflanze.

Dr. Susanne Lux, die Hauptverantwortliche für die Initiative Stars for Europe, erklärt dazu: „Weihnachtssterne bieten in den letzten Wochen des Jahres hervorragende Absatzchancen. Da die Ressourcen im Einzelhandel in der hektischen Weihnachtszeit jedoch stark beansprucht sind, wissen wir, dass nicht alle Geschäfte die Zeit haben, durch gezielte Marketingaktivitäten auf ihre fantastischen Weihnachtsstern-Ausstellungen aufmerksam zu machen. Mit den neuen Inhalten, die Einzelhändler leicht anpassen können, haben diese die Möglichkeit, schnell und unkompliziert mit lokalen Medienvertretern und Verbrauchern in Kontakt zu treten und gleichzeitig auf die Vorzüge von Weihnachtssternen aufmerksam zu machen. Auf diese Weise hoffen wir, Weihnachtsstern-Liebhaber und Weihnachtsstern-Neulinge gleichermaßen anzusprechen und den Weihnachtsstern-Verkäufern im Weihnachtsgeschäft zu einem guten Umsatz zu verhelfen.”

Tipps für die lokale PR-Arbeit

► Es lohnt sich, die Namen der Ansprechpartner bei der Lokalzeitung oder dem örtlichen Radiosender in Erfahrung zu bringen. Wenn man Inhalte an die richtige Person sendet, erhöht dies die Chancen auf eine Berichterstattung.

► Es ist hilfreich, die lokalen Medienvertreter direkt nach ihren Wünschen zu fragen. Am besten stellt man sich vor und informiert darüber, was man anzubieten hat. Im persönlichen Gespräch ergeben sich häufig weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit, mit dem Ziel, das eigene Unternehmen bekannter zu machen.

► Die Mitteilung von Neuigkeiten sollte kurz und prägnant erfolgen. Die wichtigsten Informationen gehören in den ersten Absatz. Es ist ratsam, eine konkrete Handlungsaufforderung zu formulieren, um die LeserInnen dazu zu bringen, Ihrem Geschäft einen Besuch abzustatten. Nicht vergessen, die eigenen Kontaktdaten anzugeben.

► Wenn es das Budget erlaubt, ist es sinnvoll, Werbung zu schalten, um die eigenen redaktionellen Pläne zu unterstützen.

► Es ist wichtig, Nachrichten rechtzeitig zu versenden, aber nicht so früh, dass sie vergessen werden! Am besten plant man mit einem Vorlauf von ein bis zwei Wochen. Bei Veranstaltungen ist es ratsam, einen Zeitplan für die Aktivitäten zu erstellen – Ankündigungen, Termine für den Kartenverkauf oder Ähnliches – und ebenfalls eine Frist von zwei Wochen für die Übermittlung an die lokalen Medienvertreter einzuhalten.

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*Floristik/Friedhof *Gartenmarkt Top-News Marketing & Trends
news-426243 Mon, 27 Nov 2023 06:52:00 +0100 NEPG: Verspätete Kartoffelernte https://www.gabot.de/ansicht/nepg-verspaetete-kartoffelernte-426243.html Aufgrund der ergiebigen Regenfälle sind viele Kartoffeln in der EU-4 noch nicht geerntet worden. Die Erntezeit war zu kurz, um die Kartoffeln unter guten Bedingungen zu lagern. Bei den Verträgen für die kommende Saison müssen die gestiegenen Risiken und Kosten berücksichtigt werden. Die Verfügbarkeit von Saatgut ist ein Problem und eine Sorge für das Frühjahr 2024.

Nach einem mäßigen Sommer waren die Kartoffelerträge im Allgemeinen gut. In der EU-4 wurde ein Durchschnittsertrag von 45,8 t/ha erzielt. Das ist ein Anstieg um 6,3% gegenüber dem Vorjahr. In Verbindung mit der größeren Anbaufläche wird die Gesamterzeugung in der EU-4 auf 23,6 Mio. t geschätzt (22,9 Mio. t im Jahr 2021, einem etwas vergleichbaren Jahr). Bislang dürften etwa 22,2 Mio. t geerntet worden sein. Es befinden sich also noch etwa 1,4 Mio. t auf den Feldern. NEPG spekuliert nicht darüber, wie viel noch geerntet werden wird, aber ein Teil der Ernte ist endgültig verloren.

Reichlich Regen

Die schlechten Wetterbedingungen im Oktober brachten die Ernteaktivitäten nach nur 3 Wochen zum Stillstand. Bis Mitte November wurden regional bis zu 250 mm Regen verzeichnet, was zu Überschwemmungen führte. Am stärksten betroffen waren Nordfrankreich, der westliche Teil Belgiens und die Küstenregionen der Niederlande. Die meisten der noch zu erntenden Flächen befinden sich in Holland (15%) und Belgien (11%). Die anfallenden Kosten (Ernte, Waschen, Trocknen und Lagerung) sind hoch.

2023 erinnert uns daran, dass die Kartoffelproduktion immer schwieriger, riskanter, teurer und stressiger wird. Das Wetter im späten Frühjahr und im Frühsommer (d. h. trocken und heiß) war typisch für den "Klimawandel". Die ergiebigen Regenfälle im Spätsommer und Herbst waren wiederum typisch für die Entwicklung der Wetterverhältnisse. In den Verträgen für die kommende Saison müssen diese Risiken berücksichtigt werden.

Große Sorgen

Die Erzeuger sind besorgt über ihre nicht abgeernteten Flächen. Einige Kartoffeln kommen nämlich nicht aus dem Boden. Kartoffeln, die unter anaeroben Bedingungen gelagert werden, können verfaulen. Diejenigen, die geerntet werden, werden möglicherweise Qualitätsprobleme haben und schließlich nicht gelagert werden können.

Steigende Preise

Die schwierigen Erntebedingungen wirken sich natürlich auch auf den freien Markt aus. Nach einer kurzen Phase des Überangebots sind wir jetzt in einer Situation mit geringerer Verfügbarkeit. Innerhalb weniger Wochen sind die Kartoffelpreise auf dem freien Markt von 8 Euro auf 20 Euro pro 100 kg gestiegen. Die Nachfrage nach gesunden, trockenen Kartoffeln ist sowohl für die Industrie als auch für den Export groß. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie viele Kartoffeln noch geerntet werden können, möglicherweise gibt es ein vorübergehendes Angebot an nassen Partien. Es gibt aber keinen Grund, dass die Preise längerfristig sinken könnten. Eine frühzeitige Lieferung von Kontrakten könnte langfristig (Frühjahr 2024) sogar zu Engpässen führen.

Bedenken hinsichtlich der Saatgutverfügbarkeit für 2024

Eine geringere Anbaufläche (94.100 ha, 6,6% gegenüber 2022), weniger und größere Knollen als üblich und mehr herabgestuftes Saatgut in den Benelux-Ländern, Frankreich, Deutschland, Dänemark und Schottland werden zu einem Rückgang der Saatgutverfügbarkeit um 20% für 2024 führen. Die Pflanzkartoffelerzeuger dürften die ersten sein, die von den angekündigten Preiserhöhungen für Pflanzkartoffeln profitieren.

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*Gemüse/Obst Marktzahlen & Preise
news-426244 Mon, 27 Nov 2023 06:01:00 +0100 BZL: Woher importieren wir unser Gemüse? https://www.gabot.de/ansicht/bzl-woher-importieren-wir-unser-gemuese-426244.html Ein großer Teil des frischen Gemüses, das wir in Deutschland verzehren, wird aus dem Ausland importiert. Die mit Abstand wichtigsten Lieferländer sind Spanien und die Niederlande. Besonders auffällig ist das bei Gurken, wo 83% der Importe aus diesen beiden Ländern stammen.

Mengenmäßig wichtigstes Importgemüse sind Tomaten. Im Jahr 2022 wurden 655.000 Tonnen nach Deutschland eingeführt – fast die Hälfte davon aus den Niederlanden. Tomaten sind das mit Abstand beliebteste Gemüse in Deutschland, aber nur etwa 13% der Frischware stammt aus heimischem Anbau. Nimmt man auch verarbeitete Tomatenprodukte hinzu, sinkt der Anteil sogar bis auf 3,5%.

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*Gemüse/Obst Marktzahlen & Preise
news-426232 Mon, 27 Nov 2023 05:45:00 +0100 Forschung: Pestizid beeinflusst Paarungsverhalten von Wildbienen https://www.gabot.de/ansicht/forschung-pestizid-beeinflusst-paarungsverhalten-von-wildbienen-426232.html Biologen der Universität Ulm haben in einer neuen Studie untersucht, wie sich Pestizide auf das Paarungsverhalten von Wildbienen auswirken. Die Wissenschaftler vom Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik analysierten den Einfluss des Wirkstoffs Flupyradifuron. Sie konnten zeigen, dass das Insektizid in subletalen Dosen sowohl die Kommunikation während der Anbahnung des Geschlechtsaktes als auch das Paarungsverhalten selbst beeinflusst. Dabei ist Flupyradifuron als bienenfreundliches Mittel deklariert. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachpublikation „Insect Science“ erschienen. Weltweit nimmt die Artenvielfalt durch umweltbedingte Stressfaktoren immer weiter ab. Insekten werden durch nicht nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft und den Einsatz von Pestiziden stark bedroht. Dass sich bereits subletale, also nicht tödliche, Konzentrationen negativ auf die Populationsdichte von Wildbienen auswirken können, da sie die Fortpflanzung beeinträchtigen, zeigen die Bienenforscher Dr. Samuel Boff und Professor Manfred Ayasse vom Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik an der Uni Ulm. Für ihre Untersuchungen wählten die Wissenschaftler die Gemeine Löcherbiene (Heriades truncorum), weil ihr Paarungsverhalten bereits gut erforscht ist. Die kleine, solitär lebende Wildbienenart ist in Europa und Nordafrika weit verbreitet und auf Korbblütler wie Löwenzahn, Kamille und Wegwarte spezialisiert. In ihrer Studie setzten die Forscher Männchen und Weibchen einer Zuckerlösung aus, die das Insektizid Flupyradifuron in Reinform in einer Konzentration von 0,38 Mikrogramm pro Liter enthielt. Im Anschluss beobachteten sie das Paarungsverhalten der Tiere.

„Die Ergebnisse verdeutlichen, dass selbst subletale Dosen von Pestiziden das Paarungsverhalten und die Partnerwahl von Wildbienen erheblich stören können“, sagt Erstautor Dr. Samuel Boff. Die männlichen Löcherbienen, die dem Pestizid drei bis sechs Tage lang ausgesetzt waren, begannen ihre Paarungsversuche langsamer als die Kontrollgruppe und benötigten mehr Zeit, um eine Partnerin zu finden. Auch bei der Auswahl der Partnerinnen spielt das Insektenvernichtungsmittel eine Rolle: Die Männchen bevorzugten jene Weibchen, die nicht in Kontakt mit Flupyradifuron gekommen waren. Ihnen näherten sie sich schneller. Die exponierten weiblichen Bienen produzierten weniger Sexualpheromone. Deshalb buhlten die unbehandelten Männchen weniger um sie: Die Dauer der seitwärts wippenden Tanzbewegung, mit der die Männchen um eine Partnerin werben, war kürzer als in der Kontrollgruppe. Außerdem wählten die exponierten Weibchen ihre Partner schneller aus: Sie brauchten signifikant weniger Zeit, um die Männchen zu begutachten. „Das deutet darauf hin, dass das Insektizid die Fähigkeit der Weibchen zur optimalen Partnerwahl beeinträchtigen kann“, so Co-Autor Professor Manfred Ayasse. Die beiden Biologen vermuten, dass diese Auswirkungen damit zusammenhängen könnten, dass aufgrund von Flupyradifuron weniger chemische Verbindungen auf der Cuticula der Weibchen produziert werden. Diese Verbindungen wirken als Pheromone. Der einzigartige „Duft-Fingerabdruck“ auf der äußersten Schicht des Außenskeletts spielt eine wichtige Rolle bei der sexuellen Kommunikation. Wie sich all dies auf die Fortpflanzung von Wildbienen in der freien Natur auswirkt, muss noch untersucht werden.

Solitäre Wildbienen gehören zu den wichtigsten Insekten der Erde“, so Dr. Samuel Boff. „Ihre unverzichtbare Funktion als Bestäuber könnte durch die subletalen Auswirkungen von Pestiziden auf verschiedene Aspekte bei der Paarung gefährdet sein.“ Boff und Ayasse betonen die Notwendigkeit, auch subletale Effekte von Pestiziden in deren Risikobewertung einzubeziehen und nicht nur die Überlebensrate von Nützlingen zu betrachten.

Flupyradifuron ist ein relativ neues Insektenvernichtungsmittel aus der Gruppe der Butenolide. Es wirkt gegen saugende Schädlinge wie Blattläuse und Weiße Fliegen und gilt als vielversprechende Alternative zu bienenschädigenden Neonicotinoiden. In der EU ist Flupyradifuron bis 2025 als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln genehmigt. In Deutschland wurde ein solches Mittel im Jahr 2020 zugelassen, allerdings ausschließlich für die Verwendung in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen und nicht für den privaten Gebrauch.

Die Studie wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „Diversität und Reproduktion von Solitärbienen auf ökologischen und konventionellen landwirtschaftlichen Betrieben“ durchgeführt, das von der Aurelia Stiftung gefördert wird. Weitere Unterstützung kam von der Software AG. (Universität Ulm)

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*Baumschule *Gemüse/Obst *Zierpflanzenbau Forschung & Wissenschaft
news-426230 Mon, 27 Nov 2023 05:36:00 +0100 Niedersachsen: Moorschutz gemeinsam gestalten https://www.gabot.de/ansicht/niedersachsen-moorschutz-gemeinsam-gestalten-426230.html Ministerin Staudte und Minister Meyer zu Gast beim "Moorgipfel" in Osterholz-Scharmbeck. Wo sind die Grenzen und Chancen der Moorbodenbewirtschaftung? Und wie kann die Wiedervernässung der Moore gelingen? Diese Fragen standen heute im Mittelpunkt des „Moorgipfels" in Osterholz-Scharmbeck, an dem Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und Umweltminister Christian Meyer teilnahmen. Eingeladen hatte zu der Veranstaltung der Landkreis Osterholz zusammen mit dem Landvolk Osterholz, der Biologischen Station Osterholz und dem Gewässer- und Landschaftspflegeverband Teufelsmoor.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: Niedersachsen ist das Moorland Nummer eins. Daraus ergibt sich für uns eine besondere Verantwortung. Die Wiedervernässung der Moore ist eine Jahrhundertaufgabe, die nur gemeinsam mit allen Beteiligten gestaltet werden kann. Dazu trägt auch der Austausch auf dem ,Moorgipfel' bei. Der Landkreis Osterholz geht seit vielen Jahren mit gutem Beispiel voran und hat bereits einige Maßnahmen und Projekte zum Moorbodenschutz initiiert. Ein gutes Beispiel ist der Arbeitskreis Aufwuchsverwertung, der sich mit Verwertungsmöglichkeiten und Wertschöpfungspotentialen für den Aufwuchs von Moorflächen befasst. Für dieses Engagement möchte ich mich ausdrücklich bedanken!" Ministerin Staudte wies darauf hin, dass das Land ein „Kompetenzzentrum Moorbodenschutz" einrichten will, das zukünftig vor allem zur Vernetzung relevanter Partner*innen und Institutionen und zur Unterstützung von Beratungssuchenden beispielsweise in den Landkreisen und Kommunen, aber auch Landwirt*innen dienen soll.

Umweltminister Christian Meyer: „Unsere Moore sind die Superhelden des natürlichen Klimaschutzes, weil sie die schädlichen Treibhausgase speichern können, wertvolles Wasser schützen und auch Hotspots der Artenvielfalt sind. Wir wollen die Moore daher stärker in Wert setzen. Im Niedersächsischen Klimaschutzgesetz, das von den Regierungsfraktionen in den Landtag eingebracht wurde, wird erstmals ein Minderungsziel der jährlichen Treibhausgasemissionen aus kohlenstoffreichen Böden festgeschrieben. Bis zum Jahr 2030 wollen wir ein Minus von 1,65 Mio. Tonnen gegenüber 2020 erreichen. Das gelingt uns gemeinsam mit den 4 Mio. Euro für natürlichen Klimaschutz vom Bund, durch die wir viele gute Projekte gemeinsam mit Landwirtschaft, Umweltverbänden und Kommunen umsetzen wollen - maßgeschneidert für verschiedene Regionen. Wir wollen zeigen, wie Moorentwicklung für den Klimaschutz und Erwerbsperspektiven für die Landwirtschaften parallel erreicht werden können."

Der Landkreis Osterholz hat einen hohen Moorflächenanteil und ist der niedersächsische Landkreis mit dem höchsten Anteil landwirtschaftlich genutzter Flächen auf Moorböden. Die Treibhausgas-Emissionen aus entwässerten Moorböden machen im Landkreis Osterholz etwa 610.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr aus. Dies entspricht rund sechs Prozent der Treibhausgasemissionen im Land Niedersachsen. Auf dem „Moorgipfel" fanden Fachvorträge und eine Diskussionsrunde mit Expert*innen sowie Akteur*innen aus der Region statt mit dem Ziel, gemeinsam die Gestaltung des notwendigen Transformationsprozesses im Landkreis Osterholz voranzubringen.

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news-426242 Mon, 27 Nov 2023 05:28:00 +0100 2G Energy: Erweitert Produktportfolio um Großwärmepumpen https://www.gabot.de/ansicht/2g-energy-erweitert-produktportfolio-um-grosswaermepumpen-426242.html Mit der Übernahme des niederländischen Wärmepumpenherstellers NRGTEQ ergänzt die 2G Energy AG ihr Kerngeschäft dezentraler KWK-Anlagen um eine weitere zukunftsträchtige Sparte. Der stark ausgeprägte politische Wille zur Teilelektrifizierung des Wärmesektors findet sich damit auch im Portfolio der 2G Energy AG wieder. Die energiepolitischen Diskussionen der letzten Monate haben gezeigt, dass die Wärmepumpe eine entscheidende strategische Säule bei der Dekarbonisierung des nationalen wie internationalen Wärmesektors sein wird. 2G trägt dieser Entwicklung Rechnung und übernimmt zum 01.09.2023 das Unternehmen NRGTEQ aus Rosmalen / Niederlande. Der 2010 gegründete Produzent von Großwärmepumpen konnte in den letzten Jahren hunderte Anlagen in Gewerbe, Industrie und bei Energieversorgern installieren und verfügt über ein hohes Maß an technischem Know-How bei der Entwicklung und Auslegung dezentraler Wärmeversorgungsprojekte im höheren Leistungsspektrum. Neben der hohen Qualität der NRGTEQ Produkte, war vor allem das passende Portfolio ausschlaggebend bei der Entscheidung zur Akquise, erläutert CEO Christian Grotholt: „Die Produkte der NRGTEQ ergänzen sich hinsichtlich ihrer Größe optimal mit unserem bestehenden Portfolio von KWK-Anlagen. Die zukünftige Größenklasse unserer Wärmepumpen wird den Bereich zwischen 100 kW und 1.000 kW thermischer Leistung umfassen und ist damit optimal kompatibel zu unseren Blockheizkraftwerken. Gerade im Hinblick auf die immer volatileren Energiepreise können die Betreiber unserer Gesamtsysteme jederzeit hochflexibel auf Marktsituationen reagieren.“ Der Standort in den Niederlanden bleibt auch unter dem Dach der 2G Energy AG weiterhin als Entwicklungs- und regionaler Vertriebsstandort bestehen. Die Produktion der Wärmepumpen wird in den kommenden Monaten sukzessive nach Heek verlagert.

Logischer Schritt als Systemanbieter für dezentrale Energielösungen

Der Einstieg ins Wärmepumpengeschäft ist die konsequente Fortführung der Positionierung von 2G als Komplettanbieter für dezentrale Energieversorgungskonzepte. Grotholt verweist hier auf eine Großzahl nationaler und internationaler Projekte, die 2G in den letzten Jahren realisieren konnte: „Schon heute ergänzen wir unseren standardisierten KWK-Lieferumfang um diverse Peripheriekomponenten wie Dampferzeuger, Hochtemperaturwärmetauscher oder Absorptionskältemaschinen. Zunehmend häufiger konnten wir bereits in der Vergangenheit diverse Projekte mit Wärmepumpen anderer Fabrikate in Kombination mit unseren KWK-Anlagen installieren. Durch das stark gestiegene globale Interesse an Wärmepumpen war für uns die Positionierung als Systemanbieter für dezentrale Energielösungen der logische nächste Schritt. Zu berücksichtigen ist hier insbesondere, dass aus der Kombination aus KWK-Anlage und Wärmepumpe in Abhängigkeit der Witterung und des aktuellen Börsenstrompreises Wärme kostengünstig, umweltfreundlich und sicher über die jeweiligen Erzeuger überlassen werden kann“

Industrie und Stadtwerken suchen nach Lösungen statt Produkten

Das neue Portfolio adressiert vor allem diverse Industriezweige sowie Stadtwerke, die sich aktuell in ihren Regionen mit der kommunalen Wärmeplanung befassen. Grotholt berichtet von einem grundsätzlichen Wandel der Anfragetätigkeit: „Unsere Kunden suchen vermehrt nach Lösungen, um ihren individuellen Pfad in Richtung 100% erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit und wirtschaftlichem Betrieb zu finden. Durch die Hinzunahme der Wärmepumpe in unser Portfolio bieten wir nun Komplettlösungen aus einer Hand und können Projekte individuell auf den Kundenbedarf und spezifische Energiebedarfe anpassen.“

Wärmepumpen und KWK-Anlagen haben viele Gemeinsamkeiten

Analog zur systemischen Ergänzung beider Technologien fügt sich die Wärmepumpe ebenfalls in die gewachsenen Prozesse der internationalen Unternehmensstrategie ein. In Folge der weitgehend identischen Kundenbasis vom Energieversorger bis zum produzierenden Unternehmen können bestehende Vertriebs- und Projektentwicklungskapazitäten uneingeschränkt genutzt werden – sowohl im Direkt- als auch im Partnervertrieb. Gleiches gilt für die vorgelagerte Prozesse in der Beschaffung und Produktion sowie die Organisation von Wartungs- und Servicearbeiten bis hin zur Anlagensteuerung, die ohnehin über einen Systemintegrator für Wärmepumpen verfügt. „Durch die Integration der etablierten Produkte in die bestehenden Strukturen der 2G Gruppe können wir das Neuprodukt ab dem ersten Tag passend adressieren“, so Grotholt.

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*Energie Zulieferer
news-426237 Sat, 25 Nov 2023 09:02:00 +0100 Verschollen geglaubte Obstsorte: Hohenheimer Rieslingapfel https://www.gabot.de/ansicht/verschollen-geglaubte-obstsorte-hohenheimer-rieslingapfel-426237.html Mit einer Pflanzaktion der Universität Hohenheim und der Stadt Stuttgart nehmen die Hohenheimer Gärten zwei Exemplare der alten Sorte wieder in ihre Obhut. Seine Früchte sind klein, sauer und eignen sich vor allem für Most: Die Vorzüge des Hohenheimer Rieslingapfels sind gewiss nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Doch der Genussfaktor ist in diesem Fall nicht das Entscheidende. Alte Obstsorten sind vielmehr ein Baustein zur Bewahrung der genetischen Vielfalt. Der Hohenheimer Rieslingapfel galt als verschollen, bis Hobby-Pomologen einen alten Baum in Altbach entdeckten. Nun ist er an die Universität Hohenheim in Stuttgart zurückgekehrt – an seinen Ursprungsort, an dem er um 1870 gezüchtet wurde.

Zwei unscheinbare Apfelbäumchen sind die Stars der Pflanzaktion in den Hohenheimer Gärten: Am 22. November 2023 ziehen sie an ihren Platz südöstlich des Schlosses, liebevoll eingepflanzt unter dem Beifall ihrer Retter. Denn es sind besondere Bäume mit einer außergewöhnlichen Geschichte.

„Der Hohenheimer Rieslingapfel wurde vor 150 Jahren an der damaligen Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim gezüchtet“, berichtet Dr. Robert Gliniars, Kustos der Hohenheimer Gärten. „Die Sorte galt als verschollen, und dass sie heute wieder zu uns ins Landesarboretum zurückkehrt, freut uns sehr. Das ist vor allem der Spürnase der Sortenfahnder zu verdanken und dem Engagement der Streuobstfachstelle.“

Ehrenamtliches Engagement rettet alte Obstsorten

Eine der Spürnasen ist Rudolf Brenkel. Der Ehrenvorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Altbach wusste schon vor Jahren von einem ungewöhnlichen Altbaum auf einer Streuobstwiese bei Altbach „Der Großvater der Besitzerin war Baumwart in Hohenheim und wohl recht aktiv beim Veredeln“, berichtet Brenkel.

„Über meine Vereinstätigkeit lernte ich Eckart Fritz kennen und zeigte ihm den Baum.“ Der Pomologe und Sortenspezialist erkannte den Rieslingapfel. „Mir war erst gar nicht bewusst, dass dies eine kleine Sensation ist“, räumt Brenkel ein. Und hier kommt die zweite Spürnase ins Spiel: „Erst als Lucas Pacholet 2019 mit mir Kontakt aufnahm, wurde mir die Bedeutung klar.“

Der Hohenheimer Absolvent und Lehramtsstudent an der Universität Stuttgart teilt Brenkels Begeisterung: Er kümmert sich in seiner Freizeit nicht nur um seine eigene Streuobstwiese, sondern fahndet ebenfalls nach verschollen geglaubten Obstsorten. „Die alten Sorten sind meist robuster und weniger anfällig, etwa gegen Krankheiten“, erklärt er, „und vor allem auch ein Kulturgut mit Geschichte.“

Auch wenn Brenkel aus heutiger Sicht feststellt, dass es „eine Strafarbeit sein dürfte, diese kleinen Früchte in ausreichender Menge aufzulesen“ – frühere Generationen zeigten sich vom Hohenheimer Rieslingapfel begeistert. Erstmals erwähnt 1874 in der „Rheinischen Gartenschrift“, wird die Sorte in den „Pomologischen Monatsheften“ 1880 näher beschrieben. Der Wein aus diesen Äpfeln erinnere „in Farbe, Geschmack und Feuer an den aus den Rieslingtrauben gewonnenen Traubenwein“, weshalb „Garteninspector Schüle in Hohenheim“ der Sorte ihren Namen gab.

Streuobstfachstelle sorgt für Erhalt der Sorten

Um diesen exzellenten „Weinapfel“ zu retten, haben die beiden versierten Hobby-Pomologen auch mit Jochen Berger von der Streuobstfachstelle der Stadt Stuttgart Kontakt aufgenommen. „Hohenheim war vor 150 Jahren einer der Ausgangspunkte für Sortenzüchtungen, von hier aus wurden sie in ganz Süddeutschland verteilt“, erklärt er. „Heutzutage wird ein Standardsortiment von vielleicht 25 Sorten in fast jeder Baumschule angeboten. Doch lokale Sorten sind oft, wenn überhaupt, nur noch als einzelne Bäume anzutreffen.“

Sie zu retten, unterstütze die Stadt Stuttgart. „Denn die Zeit läuft uns davon, die Altbäume sterben nach und nach ab.“ Um den Rieslingapfel für den Streuobstanbau zu erhalten, hat er Auftragsveredelungen mit den Reisern des Altbaumes veranlasst. „Denn Streuobstwiesen sind nicht nur ein prägendes Kulturgut, sondern mit die artenreichsten Lebensräume, die wir in Mitteleuropa haben.“

Genetische Vielfalt im Fokus der Hohenheimer Gärten

Die Bewahrung der genetischen Vielfalt ist auch eine der Hauptaufgaben der Hohenheimer Gärten, betont Dr. Gliniars. „Die alten Sorten bergen ein genetisches Potenzial, das uns nicht verloren gehen sollte. Die Erbanlagen könnten in der Züchtung interessant werden, um neue Sorten resistenter zu machen.“

Für den Hohenheimer Rieslingapfel kam die Rettung gerade noch rechtzeitig. „Der alte Baum ist eine abgängige Ruine“, berichtet Brenkel, „obwohl er jedes Jahr noch einige Äpfel trägt.“ Doch mit den beiden Bäumen in Hohenheim und weiteren Exemplaren im Freilichtmuseum Beuren, Altbach und Wiesbaden sei die Sorte erst einmal gesichert, meinen die Fachleute. Demnächst wird es auch noch einen Baum mehr geben: „Auf meiner Streuobstwiese ist gerade ein Baum abgängig“, verrät Pacholet. „Da wird dann ein Rieslingapfel hinkommen.“

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*Gemüse/Obst Top-News Vermischtes Warenkunde
news-426228 Sat, 25 Nov 2023 08:02:00 +0100 EHI-Studie: Die Megatrends im E-Commerce https://www.gabot.de/ansicht/ehi-studie-die-megatrends-im-e-commerce-426228.html Der Onlinehandel in Deutschland befindet sich im Umbruch und steht vor großen Herausforderungen. Trotzdem blicken die Top-Entscheider:innen des deutschen B2C-Onlinehandels der Zukunft des E-Commerce optimistisch entgegen, wie die neue EHI-Studie "Trends im E-Commerce 2023" zeigt. Sie antizipiert die zentralen Entwicklungen bis zum Jahr 2028. Die Studie prognostiziert eine große Mehrheit dem E-Commerce in den kommenden fünf Jahren eine positive Zukunft. Fast alle rechnen künftig sogar mit steigenden Umsätzen.

Vier Megatrends

Nach Ansicht der Befragten kristallisieren sich vor allem vier Megatrends als größte Herausforderungen bzw. Chancen heraus: Profitabilität, Konsolidierung, künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit. „Viele Entscheider:innen im E-Commerce müssen sich jetzt auf ökonomische Aspekte fokussieren und den Grundstein für profitables Wachstum legen“, erklärt Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI. Studienautor Philipp Hübner ergänzt: „Onlineshops sind wie Neuwagen: Alle sind windkanaloptimiert, sehen fast gleich aus und bieten die gleichen Zusatznutzen. Ein Onlineshop muss sich von anderen abheben, um nicht im Zuge der bevorstehenden Konsolidierungswelle vom Markt zu verschwinden.“ 

Schließlich gehen gut drei Viertel der Befragten davon aus, dass sich der E-Commerce in den kommenden Jahren konsolidieren wird. Dies wird vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie insbesondere die Branchen Bekleidung, Schuhe und Unterhaltungselektronik betreffen, sagen die Befragten. Auf der anderen Seite wird KI für neue Möglichkeiten im E-Commerce sorgen. Die Befragten erkennen das Potenzial von KI besonders für die Bereiche Shopmarketing & CRM (89,5%), IT (85,4%) und Forecasting (83,7%).

Zukunft des E-Commerce

Der Blick in die Zukunft stimmt die Händler jedenfalls optimistisch. Über 85% blicken hoffnungsvoll auf die kommenden fünf Jahre. Für das laufende Jahr 2023 ist dagegen nur gut die Hälfte der Befragten positiv gestimmt. Zudem erwarten 91,9%, dass Umsätze im E-Commerce langfristig wachsen werden. 28,3%t glauben sogar an ein starkes Umsatzwachstum in den nächsten Jahren. Bei der Frage nach den größten Einflussfaktoren auf den Onlinehandel in den kommenden fünf Jahren stehen Kaufkraft (96,2%), Konsumlaune (95,2%) und Inflation (91,3%) an erster Stelle. Dagegen spielen die Nachwirkungen der Corona-Pandemie nur noch für knapp 30% zukünftig eine Rolle.

Die Studie enthält neben den vier Megatrends viele weitere Themen, zum Beispiel: Wettbewerbsumfeld, Geschäftsmodelle, Procurement, Shopsysteme/Apps, Shopmarketing, Sortimentsgestaltung, Pricing, Payment, Fulfillment/Logistik sowie Marktplätze, strategische Zielsetzung, Management und Personal.

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news-426225 Sat, 25 Nov 2023 07:04:00 +0100 Fachgruppe Jungpflanzen: Frank Silze wiedergewählt https://www.gabot.de/ansicht/fachgruppe-jungpflanzen-frank-silze-wiedergewaehlt-426225.html Die Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ) im Zentralverband Gartenbau (ZVG) setzte auf Kontinuität. Bei der Mitgliederversammlung vom 9. bis 10. November 2023 in Bad Dürkheim wurde Frank Silze einstimmig in seinem Amt als FGJ-Vorsitzender bestätigt. Der Jungpflanzenproduzent aus Weener gehört dem FGJ-Vorstand bereits seit 1991 an und steht seit 1994 der Fachgruppe vor. FGJ-Geschäftsführerin Ida Anheier beglückwünschte Silze zur Wiederwahl und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Außerdem wurde Georg Kurz als Vorsitzender des Arbeitskreises Qualitätsmanagement und Rechtsfragen wiedergewählt. Neuer Kassenprüfer ist Jan Nelißen. (ZVG/FGJ)

 

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news-426164 Sat, 25 Nov 2023 06:55:00 +0100 Stauden Ring: Digitale Tools für Planung, Bestellung und Ausbildung https://www.gabot.de/ansicht/stauden-ring-digitale-tools-fuer-planung-bestellung-und-ausbildung-426164.html Rundum digital - so präsentiert sich der Gemeinschaftsstand von Stauden Ring und Pflanzenschule auf der IPM in Essen (Halle 2 Stand D29). Mit dem E-Commerce-Paket läutet der Stauden Ring das Zeitalter der Staudenbestellung 2.0 ein und digitalisiert die Bestell- und Planungsprozesse des B2B-Handels. Von Gartencentern bis zu LandschaftsgärtnerInnen und PlanerInnen: Die Kombination aus Online-Shop, Bestell-App und Beetplaner berücksichtigt die Bedürfnisse aller Beteiligten. KundInnen haben von überall online Zugriff auf das gesamte Sortiment der Stauden Ring-Partner und sehen dabei sofort den Bestand. Über den Online-Shop können auch die Wochenangebote, Staudenmischungen und Verkaufshilfen für den POS bestellt werden. Die neue Quickorder-Funktion kann automatisch ganze Verkaufstische selbständig anhand von Mengen- und Wunschangaben erstellen.

Wenige Klicks genügen, um mit dem Stauden Ring Beetplaner Pflanzbeete zu gestalten. Größe des Beetes wählen, Standortbedingungen anklicken, Bepflanzungsstil aussuchen – und schon sehen die NutzerInnen, welche Gräser und Blütenstauden sich für die Fläche und die Bedingungen eignen. Die Auswahl lässt sich nach Blütenfarbe, Blütezeit, Wuchshöhe und Eigenschaften wie Bienenweide oder Schneckenresistenz weiter eingrenzen. Anschließend kommt man mit einem Mausklick zu einer Auswahl geeigneter Stauden aus den mehr als 2.000 Arten und Sorten der Stauden Ring-Partnerbetriebe. Das digitale Tool überzeugte auch die Jury des Taspo Awards, die für den Beetplaner in der Kategorie „Beste Produktidee B2B“ den ersten Platz vergab.

Der grüne Nachwuchs, QuereinsteigerInnen und Menschen, die sich fachlich fortbilden möchten, profitieren von einer digitalen Produktidee, die von der Pflanzenschule entwickelt wurde: Der neuen LernApp „Green Learning“, die auf der IPM vorgestellt wird. Weiterbildung goes online – so lässt sich am besten beschreiben, was rund 30 AusbilderInnen und ExpertInnen aus Gartenbaubetrieben mit Inhalten füllen. Anhand von 5.000 Fragen aus allen Bereichen des Gartenbaus können User ihr Wissen testen und erweitern, entweder alleine in der Quiz-Funktion oder im Duell gegen andere SpielerInnen. Die App wird je nach Abo-Modell ab 1,50 Euro monatlich für Android und IOS erhältlich sein. IPM-Besucher bekommen die Gelegenheit, die App einen Monat lang kostenlos zu testen. Unterstützt wird das Projekt von Unternehmen und Institutionen der grünen Branche. Ein besonderer Dank geht an die Premiumsponsoren, die die LernApp finanziell ermöglicht haben: Beste Pflanzen - Beste Preise, Cuxin, die Gartenbau-Versicherung, die Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner, Hawita, die Hermann Meyer KG, Pöppelmann, der Stauden Ring und der Zentralverband Gartenbau.

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news-426240 Sat, 25 Nov 2023 06:04:00 +0100 Selbermachen für alle: Inklusion auf toom.de https://www.gabot.de/ansicht/selbermachen-fuer-alle-inklusion-auf-toomde-426240.html Barrieren abbauen und alle Menschen teilhaben lassen. Für Menschen mit geistiger oder Lernbehinderung, aber auch für viele andere Menschen ist es wichtig, Zugang zu Informationen in einfacher und leicht verständlicher Sprache zu haben. Aus diesem Grund bietet toom auf seiner Website erstmals einen eigenen Bereich in Leichter Sprache an. Darüber hinaus veröffentlicht toom - gemeinsam mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. - erneut Erklär-Filme in Leichter Sprache. Ob im Haus, in der Wohnung, im Garten oder auf dem Balkon – etwas mit den eigenen Händen selbst zu machen, bringt Spaß und macht stolz. Damit jedoch alle Menschen davon profitieren können, müssen Hindernisse abgebaut werden. 

Bereits seit Jahren engagiert sich toom als deutschlandweit agierendes Unternehmen für das Thema Inklusion und kooperiert dazu mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.. Neben den drei neuen Erklär-Filmen zum Thema „Energiesparen“, „Insektenschutz“ und „Bedeutung der Moore“, sind bereits drei Selbermach-Broschüren in Leichter Sprache erschienen, die einfache Anleitungen zu verschiedenen Projekten bieten. Für die Extraportion Expertise hat außerdem der Naturschutzverband Nationale Naturlandschaften e.V. an den Veröffentlichungen mitgearbeitet. 

„Wir freuen uns, dass wir das Thema Inklusion weiter angehen. Der Zugang zu Informationen in leicht verständlicher Sprache ist wichtig, um alle Menschen teilhaben zu lassen. Somit freut es mich, dass wir den ersten Schritt auf der toom.de machen. Auch die Erklär-Filme sind eine ideale Ergänzung, denn der Schutz unserer Umwelt und Ressourcen betrifft uns alle und so sollen auch alle Menschen die Möglichkeit haben, sich einzubringen“, so Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik und verantwortlich im Bereich Nachhaltigkeit bei toom Baumarkt. 

„Ob Inklusion, barrierefreie Sprache oder Klima- und Naturschutz – diese Themen können etwas zum Positiven bewegen, für alle Menschen. Damit das gelingt, ist es für uns in der Lebenshilfe wichtig, so große Akteure wie toom mit an Bord zu haben. Wir freuen uns daher sehr über die nun schon fast zehnjährige Kooperation und die erfolgreichen gemeinsamen Projekte“, so Dr. Angelika Magiros, die Koordinatorin der Zusammenarbeit mit toom in der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

toom und die Lebenshilfe arbeiten bereits seit 2014 zusammen – durch gemeinsame Projekte und durch Praktika und Werkstattaußenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in den toom Märkten. Das gemeinsame Ziel: ein lebhafter Austausch und der Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderung. 

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