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Italien: Landmaschinenmarkt bleibt in der Verlustzone
Der italienische Landmaschinenmarkt war den Daten zufolge bereits Ende September rückläufig. Die Bilanz der ersten neun Monate des Jahres zeigt in der Tat Rückgänge für alle Fahrzeugtypen, mit Prozentsätzen, die keine Verbesserung im Vergleich zur ersten Jahreshälfte zeigen. Die Traktorenzulassungen - von FederUnacoma auf der Grundlage der vom Verkehrsministerium zur Verfügung gestellten Daten zusammengestellt - zeigen einen Rückgang von 15,6% bei den Traktoren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (11.851 zugelassene Einheiten), einen Rückgang von 31,9% bei den Mähdreschern (246 zugelassene Einheiten) und einen Rückgang von 18,7% bei den Traktoren mit Ladefläche (405 Einheiten). Bei den Teleskopladern ist ein Rückgang um 18% zu verzeichnen (751 zugelassene Einheiten), während der Rückgang bei den Anhängern mit 6.034 Einheiten etwas geringer ausfällt (-2,8%).
Betrachtet man die Traktordaten für die einzelnen Regionen, so stellt man fest, dass die Rückgänge in der Emilia Romagna (-23,3%), in Latium (-20,2%), in Sizilien (-18,2%) und in Venetien (-17,2%) höher sind als im Landesdurchschnitt, während sie in der Lombardei (-9,8 %) und in Apulien (-3,2%) weniger stark ausfallen als im Landesdurchschnitt. Der Verband der Hersteller weist erneut darauf hin, dass der Umsatzrückgang mit dem Anstieg der Listenpreise, den Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten und den niedrigen landwirtschaftlichen Einkommen zusammenhängt. Ein weiteres Hindernis für den Markt ist die schleppende Bereitstellung neuer Anreize (PNRR, Innovationsfonds, Dekret 5.0), die hoffentlich bald in vollem Umfang zur Verfügung stehen werden. Die Nachricht über bevorstehende Anreize - so der Verband - führt immer zu einer Verlangsamung der Käufe, da die Unternehmer ihre Investitionen zurückstellen und auf günstigere Bedingungen warten. Angesichts dessen - so der Verband - ist es notwendig, dass auf die Ankündigung neuer Anreize eine rasche Feinabstimmung der Systeme für die Zuteilung der Mittel folgt, gerade um verzerrende Auswirkungen auf die normale Marktentwicklung zu vermeiden.
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