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ZVG: Lehnt Vorschlag zur gemeinsamen Beschulung ab
„In den vergangenen Jahrzehnten hat die duale Berufsausbildung im Gartenbau gezeigt, dass wir in der Lage sind, qualifizierte Nachwuchskräfte in Deutschland auszubilden und so die Zukunft des Gartenbaus zu sichern“, heißt es in dem Schreiben. Der Gartenbau benötige fachrichtungsspezifischen Unterricht, getrennt von der Berufsausbildung für Menschen mit Behinderungen. Für diese werde qualifiziertes Lehrpersonal benötigt, um auf die besonderen Bedürfnisse der Helferinnen und Helfer eingehen zu können.
Eine einfache Zusammenlegung würde den Erfolg der dualen Ausbildung schmälern und ggf. Abbrüche auf beiden Seiten der Auszubildenden begünstigen und gleichzeitig das Lehrpersonal vor erneute Herausforderungen stellen.
Neben der gemeinsamen Beschulung von angehenden Gärtnern und Gartenbauhelfern lehnt der ZVG zudem die Zusammenlegung von Fachklassen unterschiedlicher Fachrichtungen des Gartenbaus im dritten Lehrjahr ab. Dies würde nur zu Lasten der Vermittlung von Fachwissen einhergehen, ist der Verband überzeugt. Gerade auf das Spezialwissen seien aber Auszubildende und Betriebe gleichermaßen angewiesen.
Angesichts der bereits laufenden Diskussionen auf Länderebene sieht der ZVG dringenden Handlungsbedarf auf Bundesebene und fordert den Bundesbildungsminister auf, die Problematik in die nächste Bildungskonferenz der Länder einfließen zu lassen. (ZVG)
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