Rentenbank: Klimastrategie veröffentlicht

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat jetzt ihre Klimastrategie veröffentlicht. Ziel ist es, das Förderportfolio der Bank so auszurichten, dass die notwendige Emissionsminderung im Agrarsektor ohne wirtschaftliche Einbu­ßen für die Branche möglich wird. Damit wird die Landwirtschaft auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützt - und gleichzeitig ihre Finanzierbarkeit durch Banken sichergestellt.

Die Rentenbank finanziert unbürokratisch und schnell agrarbezogene Vorhaben aller Art. Bild: Rentenbank.

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Die Folgen des Klimawandels sind für die deutsche Landwirtschaft deutlich spür­bar. Auch wenn ein nicht unerheblicher Teil von 8,9% der Emissionen in Deutsch­land, vor allem in Form von Methan und Lachgas, aus der Landwirtschaft stammt, leistet sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Rentenbank will ihre Kunden bestmöglich bei der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen, auch um die Finanzierung der Branche sicherzustellen. Daher orientieren sich die in der Klimastrategie der Rentenbank formulierten Ziele für ihr Landwirtschafts-Portfolio an den Sektorzielen des deutschen Klimaschutz­gesetzes. Dabei setzt die Rentenbank auf den intensiven Austausch mit ihren Stake­holdern und eine zielgerichtete Förderung.  Denn eine Reduktion der Emis­sionen ohne wirtschaftliche Einbußen ist nur mit erheblichen Investitionen mög­lich. In der Klimastrategie formuliert die Rentenbank zudem ambitionierte Ziele zur Reduktion der Emissionen, die im eigenen Bankbetrieb (Bankgebäude, Fuhrpark) entstehen.

„Die Landwirtschaft ist systemrelevant und ein wichtiger Wirtschafts- und Resilienz­faktor für unser Land. Die Ziele des Klimaschutzgesetzes für 2020 hat die Branche bereits erfüllt, und mit der richtigen Unterstützung wird sie auch die Ziele für 2030 erreichen“, so Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Renten­bank. „Dabei steht für uns und für viele andere Banken die folgende Frage im Zentrum unserer Ambitionen: Wie können wir unser Landwirtschafts-Portfolio auf das 1,5 Grad-Ziel ausrichten und gleichzeitig der Vielfalt der Landwirtschaft und dem Ziel der Ernährungssicherheit gerecht werden? Denn klar ist, dass die Finanzierung der Landwirtschaft unsere Kernaufgabe ist und bleibt.“

Gleichzeitig will die Rentenbank auch Lösungen finden, um den Beitrag der Land­wirtschaft zu Klimaschutz und Biodiversität besser messbar zu machen. Nikola Steinbock: „Mit unseren Förderprogrammen, unserer Innovationsförderung und unseren Brancheninitiativen fördern wir bereits heute landwirtschaftliche Prak­tiken, die zum Klimaschutz beitragen - auch wenn wir diesen Beitrag bislang nicht quantifizieren können. Daran wollen wir arbeiten, und somit den Beitrag der Branche sichtbar zu machen!“

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