- Startseite
- Gartenmarkt
- Wasser im Garten: Markt mit Wachstumspot...
Wasser im Garten: Markt mit Wachstumspotenzial
So hat sich die Branche „Wasser im Garten“, welche die beiden Teilmärkte Teich und Bewässerung umfasst, 2024 in Deutschland auf ein Marktvolumen von 753 Mio. Euro belaufen – im Vergleich zum Vorjahr 2023 ein Minus von 1,4%. Diese und weitere Daten und Analysen rund um Umsätze der dynamischen Branche „Wasser im Garten“ liefert der neue „Branchenbericht Wasser im Garten“ des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Garten (IVG) e.V.
Wasser im Garten: Größtes Wachstum im Gesamtmarktvergleich
Während der Gartengesamtmarkt 2024 nach ersten Hochrechnungen von IFH KÖLN und dem IVG ein Umsatzplus von 1,3% einfuhr, verzeichneten einzelne Teilmärkte der Branche Umsatzeinbußen. Auch Wasser im Garten ist von dieser rückläufigen Entwicklung betroffen, verzeichnet mit -1,4% unter den benachbarten Gartenhartwarengruppen wie Balkonmöbel oder Gartenausstattung jedoch das geringste Minus. Blickt man auf die Umsatzentwicklung der letzten fünf Jahre zurück, überholen die Produkte rund um Bewässerung und Teiche jedoch den Gartengesamtmarkt: Wasser im Garten konnte mit 1,7 Prozentpunkten nahezu doppelt so schnell wachsen wie der Gartengesamtmarkt (1,0%).
„Der Gartengesamtmarkt ist stark von den jeweiligen Wetterverhältnissen abhängig: Starten die Frühlingstemperaturen verhältnismäßig spät, verzögern sich auch die Ausgaben für Gartenprodukte. Diese Thematik trägt zu der Dynamik des Wasser im Garten Bereiches bei, der nur schwer einen klaren Trend erkennen lässt, “ erklärt Christian Lerch, Projektmanager am IFH KÖLN.
Vertriebswege bleiben stabil
In der beratungsintensiven und haptischen Branche Wasser im Garten spielt das Internet als Vertriebskanal weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Mehr als die Hälfte aller Verkäufe wurden im vergangenen Jahr über Bau- und Heimwerkermärkte abgewickelt, gefolgt vom Handwerk/Garten- und Landschaftsbau, der seit 2015 um 4,1 Prozentpunkte angewachsen ist. Der sonstige Handel büßte Anteile ein, während die Anteile der Verkäufe über Fachgartencenter und den Versandhandel stabil geblieben sind. Mit dem Trend hin zu Smart-Home-Produkten könnte sich perspektivisch die bisherige Aufteilung der Vertriebswege zugunsten des Internetvertriebs verschieben: Immerhin nutzt fast jede:r Zehnte bereits smarte Gartengeräte unter anderem für die Gartenbewässerung (9,6%).
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.