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VGL NRW: Hervorragende Zukunftsaussichten
Insgesamt sind die Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus gefragt: Die Branche hat eine entscheidende Rolle bei einer der größten Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft - dem Umbau der Städte und Gemeinden zur Anpassung an den Klimawandel - und bietet deshalb auch für Beschäftigte langfristig gute Perspektiven.
„Wirtschaftskrise? Ganz im Gegenteil, unsere Branche wächst weiter und die Auftragsbücher sind voll," sagt Frank Linneweber vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e.V. (VGL NRW). Insgesamt sind die Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus gefragt: Die Branche hat eine entscheidende Rolle bei einer der größten Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft - dem Umbau der Städte und Gemeinden zur Anpassung an den Klimawandel - und bietet deshalb auch für Beschäftigte langfristig gute Perspektiven. Bundesweit erwirtschaftete der GaLaBau 2023 einen Gesamt-Umsatz von 10,34 Mrd. Euro - rund ein Viertel davon allein die Betriebe in NRW. Linneweber: „Ob in privaten Gärten, im gewerblichen und öffentlichen Grün oder in Großprojekten in der Landschaft, überall ist der GaLaBau mit zielführenden Maßnahmen zu Klimaanpassung und Klimaschutz gefordert."
Innovativ und zukunftsorientiert
Die Zahl der Beschäftigten im GaLaBau in NRW ist 2023 auf mehr als 34.200 gestiegen und auch beim Berufsnachwuchs ist NRW im Bundesvergleich absoluter Spitzenreiter: Über 2.350 junge Männer und Frauen absolvierten 2023 in NRW eine Ausbildung zum*r Landschaftsgärtner*in. Nadja Kreuz, Präsidiumsmitglied im VGL NRW und zuständig für Kommunikation, erläutert: „Kein Zufall, dass für uns Maßnahmen zur Nachwuchswerbung, zur Weiterbildung und zur Fachkräftegewinnung ganz oben auf der Agenda stehen, denn daran hängt die Sicherung der Arbeitsfähigkeit unserer Betriebe." Parallel hat der Verband eine Reihe von Projekten initiiert, die ebenfalls dazu dienen, die Mitgliedsbetriebe zukunftsfit zu machen: dabei geht es zum Beispiel um die Digitalisierung, Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) oder Maßnahmen zur Steigerung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Betriebsabläufen. „Unsere Unternehmen sind krisensicher und gesellschaftlich relevanter denn je", sagt Nadja Kreuz, „und als Arbeitgeber vor allem attraktiv für Menschen, die sich für Natur und Umwelt interessieren, die gern mit Maschinen arbeiten, aber auch praktisch Hand anlegen können." Großen Zuspruch findet seit einiger Zeit die Fachkräftekampagne, mit der der Verband wechselwillige Menschen aus anderen Branchen anspricht, die im GaLaBau eine neue berufliche Zukunft finden wollen. Auf der Website des Verbandes finden sich auch Kurzfilme und Porträts von Menschen, die aus ihrem ursprünglichen Beruf erfolgreich in den GaLaBau gewechselt sind.
Jugendstudie macht Mut
Die aktuell veröffentlichte Shell-Jugendstudie zeigt: Die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen blickt zuversichtlich in die Zukunft, trotz der vielen Krisen. 80% der Befragten sind der Auffassung, dass der Klimawandel menschengemacht ist, rund zwei Drittel der Jugendlichen in Deutschland sorgen sich um Umwelt- und Klimaschutz. Im Vergleich zu 2019 ist auch das soziale und gesellschaftliche Aktivitätsniveau bei den Jugendlichen angestiegen. Frank Linneweber bestätigt: „Wir können aus den Rückmeldungen unserer Ausbildungsbetriebe feststellen, dass es bei den Erwartungen von Jugendlichen an ihren Beruf immer mehr darum geht, etwas Sinnvolles zu tun, aber auch, eigene Ideen umsetzen zu können und dafür anerkannt zu werden. Auch Arbeitsplatzsicherheit ist den Jugendlichen wichtig."
Der GaLaBau ist nach wie vor der mit großem Abstand beliebteste Ausbildungsberuf im Gartenbau. Das zeigte sich jüngst, als der VGL NRW in elf Städten Nordrhein-Westfalens die „Welcome Days" für die neuen Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau organisierte. Der Verband konnte insgesamt über 600 angehende Nachwuchskräfte offiziell in ihrem neuen Ausbildungsweg begrüßen. Nadja Kreuz: „Unsere Mitgliedsbetriebe gehen optimistisch in die Zukunft und können mit guten Perspektiven punkten. Mit einer hohen Ausbildungsquote, zunehmenden Erfolgen bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und nicht zuletzt der Anwerbung von Wechselwilligen sind wir auf einem guten Weg!" (VGL NRW)
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