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HDE: Gründungen im Einzelhandel stärken
Damit ist der Einzelhandel trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr eine wichtige Gründungsbranche, die auch durch viele kleine und Kleinstunternehmen geprägt ist. „Die hohe Zahl an Neugründungen macht deutlich, wie lebendig der Einzelhandel ist und wie viele neue Ideen und Konzepte nachwachsen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Eine funktionierende Wirtschaft sei auf mutige Menschen und Unternehmer mit Herzblut angewiesen.
Um es den Gründerinnen und Gründern im Einzelhandel aber hierzulande einfacher zu machen, fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine Gründungsoffensive. „Wir verlieren in diesem Jahr im Saldo voraussichtlich 5.000 Geschäfte im Vergleich zu 2023. Wir müssen die dadurch entstehenden Leerstände auch als Chance begreifen und mehr Menschen ermutigen, ihr eigenes Geschäft in der Innenstadt zu eröffnen“, so Genth. Demnach sollen Gründerinnen und Gründer für maximal 60 Monate einen Zuschuss erhalten. Gefördert werden sollten beispielsweise die Geschäftseinrichtung, die Datenverarbeitung inklusive des Kassensystems und eines digitalen Warenwirtschaftssystems sowie Marketingmaßnahmen. Darüber hinaus sollen laufende Schulungen beispielsweise in Betriebsführung, oder Marketing finanziert werden. Zudem bringt der Handelsverband die Schaffung von Ansiedlungsmanagern ins Spiel. Diese sollen Leerstände erfassen, Nachmieter organisieren, und Austauschformate mit potenziellen Mietern organisieren. Genth: „Das ist gut investiertes Geld. Dauerhafte Leerstände und verwaiste Innenstädte kommen uns alle deutlich teurer zu stehen. Da muss die Politik schnell handeln und einen Anschub für neues Leben in den Stadtzentren geben.“ (PdH)
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