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Bosch: Neue Firmenzentrale und Innovationszentrum in Japan eröffnet
Die Investition fließt in eine hochmoderne neue japanische Firmenzentrale – zugleich sind dort nun Entwicklungskapazitäten für den Mobilitätsbereich von mehreren Standorten gebündelt. Darüber hinaus ist als Teil des Bauvorhabens im selben Gebäude ein neues städtisches Kulturzentrum entstanden – das Tsuzuki Ward Cultural Center – es ist die erste Beteiligung von Bosch weltweit an einem öffentlich-privaten Partnerschaftsprojekt.
Tanja Rückert, Geschäftsführerin der Robert Bosch GmbH, verantwortlich für Japan, sagte anlässlich der Pressekonferenz: zur feierlichen Einweihung des neuen Standortes: „Ich bin sehr stolz auf unsere neue energieeffiziente und innovativ gestaltete Zentrale – sie passt ausgezeichnet zu einem technikaffinen Land wie Japan. Als erste öffentlich-private Partnerschaft der Bosch-Gruppe ist der Standort ein Bekenntnis zu unserem kontinuierlichen Engagement im japanischen Markt – damit setzen wir ein Zeichen, dass wir uns dem japanischen Markt und den Menschen hier auch weiterhin eng verbunden fühlen und unsere 113-jährige Geschichte in dem Land fortführen werden.“
Klaus Meder, Bosch-Chef in Japan, sagte bei der Einweihung: „Wir bringen in der neuen Zentrale die Aktivitäten verschiedener Einheiten an einem Ort zusammen – dadurch stärken wir die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und unsere Entwicklung in Japan.“
Das neue Gebäude umfasst knapp 53.000 Quadratmeter. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von acht Standorten im Großraum Tokio und Yokohama arbeiten dort nun noch enger zusammen. Dazu gehören Beschäftigte aus Verwaltung, Vertrieb und Marketing ebenso wie aus Forschung und Entwicklung für den Bereich Mobility. „Auf den neuen, innovativ gestalteten Flächen können unsere hochqualifizieren Fachleute künftig bereichsübergreifend die Zukunft der Mobilität gestalten und noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse unserer lokalen Kunden eingehen“, erklärte Meder. Schwerpunkte der lokalen Entwicklungsaktivitäten liegen unter anderem in den Bereichen Fahrassistenzsysteme und automatisiertes Fahren.
Technik trifft Kultur: Energieeffiziente Lösungen und Erlebnisfaktor
An dem neuen Standort steht Energieeffizienz im Fokus. So setzt Bosch auf smarte Gebäudetechnik und die Nutzung regenerativer Energiequellen – unter anderem kommen Solarzellen und ein automatisiertes Belüftungssystem zum Einsatz. Das von Bosch als Projektpartner auf dem Gelände des Standortes errichtete Tsuzuki Ward Kulturzentrum trägt den Namen „Bosch Hall“ und verfügt über rund 300 Sitzplätze sowie eine Galerie. Auch das bereits am bisherigen Standort der Bosch-Firmenzentrale in Shibuya betriebene „Café 1886 at Bosch“ wurde im Erdgeschoss des neuen Gebäudekomplexes neu eröffnet. Das Café steht externen Gästen ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen – sie können dort auch deutsche Spezialitäten genießen.
Bosch in Japan: Tradition und Innovationsstärke
Bosch ist seit 1911 in Japan präsent und dort heute mit Aktivitäten seiner vier Unternehmensbereiche vertreten. Im Jahr 2023 erzielte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von 2,79 Mrd. Euro (420 Mrd. Yen) in dem Land. Bosch beschäftigt rund 6.400 Mitarbeiter in Japan, darunter etwa 1 700 Forscher und Entwickler. Das Unternehmen fertigt in Japan in zehn größeren Werken Mobilitätslösungen und Hydrauliksysteme. Seit 2015 befindet sich der weltweite Hauptsitz für den Produktbereich Zweiräder and Powersports in Yokohama – dies ist die erste Geschäftseinheit des Unternehmens, deren Führung außerhalb Deutschlands beheimatet ist. (Bosch)
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