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ZVG: Michael Stübgen besucht Gartenbau
Von der Vielfalt und Wirtschaftskraft des deutschen Gartenbaus konnte sich PStS Stübgen beim Besuch der Staudengärtnerei Manig überzeugen. Die Vertreter des ZVG und des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V. nutzten die Möglichkeit, aktuelle gartenbaupolitische Themen, wie beispielsweise einzelbetriebliches Risikomanagement, die Zulassungssituation beim Pflanzenschutz, die Verlängerung des Bundesprogramms Energieeffizienz oder die Situation der Gartenbauwissenschaft an Universitäten zu besprechen. Weitere Gesprächsschwerpunkte waren zudem die Torfreduktion und die Verwendung von Wirtschaftsdünger in der gartenbaulichen Produktion.
„Der Gartenbau ist innovativ und zukunftsorientiert. Wir unterstützen das Torfminderungsziel der Bundesregierung. Deswegen setzen wir uns als ZVG auch im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhabens „Einsatz torfreduzierter Subastrate im Zierpflanzenbau“ ein. Um dem Kunden die gewünschte Produktqualität bieten zu können, bedarf es aber entsprechend alternativen Ausgangsstoffen. Ein vollständiger Verzicht auf Torf ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich“, erklärte ZVG-Präsident Jürgen Mertz.
Im Rahmen der Torfminderungsstrategie des BMEL sollen Alternativen identifiziert und zur Praxisreife entwickelt werden. Von einem Verbot werde abgesehen, bestätigten die Vertreter des Ministeriums.
Auch Klaus-Peter Manig, Inhaber der Staudengärtnerei, machte anschaulich deutlich, dass eine torffreie Produktion von qualitativ hochwertigen Stauden derzeit noch nicht möglich sei. Manig zeigte zudem, welchen wichtigen Beitrag Stauden zur Steigerung der Biodiversität im Bereich des öffentlichen Grüns leisten. Die Gärtnerei Manig vermarktet etwa eine halbe Million Stauden jährlich. (ZVG)
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