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Warme Farben für kalte Tage: Zauberhafte Winterblüher
Botschafter der Wärme
In der kalten Jahreszeit sind es vor allem die Kontraste, die zauberhafte Momente bereiten: Der kühle Wind, der einem bei einem ausgiebigen Spaziergang um die Nase weht, und die Wärme des Zuhauses, in das man zurückkehrt. Das Dunkelblau der langen Nächte, die durch das flackernde Licht der Kerzen erhellt werden. Licht ist eines der wesentlichen Elemente, die für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Genauso wichtig sind jedoch die Farben. Warme Rot- und Gelbtöne strahlen Wärme aus, sie erinnern an Sonne, Lebensfreude, Feuer und Leidenschaft. Sie machen einfach warm ums Herz.
Zimmerpflanzen mit warmen Blüten- oder Blattfarben sind genau die richtigen „Wärmebotschafter“ in der kalten Jahreszeit. Und welche wären jetzt besser geeignet, als die vielen klassischen Winterblüher, allen voran die Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima), Zimmer-Azaleen (Rhododendron simsii) oder die Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum). Sie beflügeln geradezu mit einem großen Sortenspektrum in den schönsten Farben.
Geheimnisvoller Weihnachtsstern
Der Weihnachtsstern birgt ein kleines Geheimnis: Das, was wie ein schöner, farbiger Stern aussieht, ist keine Blüte, es sind farbige Blätter. Genauer gesagt sind es Hochblätter, auch Brakteen genannt, die dazu dienen, auf die unscheinbaren kleinen Blüten des Weihnachtssterns aufmerksam zu machen. Durch ihre auffällige rote Farbe locken die Hochblätter in der freien Natur Insekten und Kolibris an, die für eine Bestäubung der Blüten sorgen sollen. Aufgrund ihrer Blattform und -farbe wirken die Hochblätter wie Sterne, was wiederum den Menschen angelockt hat. Viele Gärtner und Züchter widmen sich dem Weihnachtsstern und sorgen für eine enorm große Vielfalt bei Farben und Formen der beliebten Zimmerpflanze. Insbesondere die warmen Farben sind vertreten: Intensive Rottöne von hell bis dunkel sowie die verschiedensten Farbnuancen in Rosa, Orange, Apricot, Hellgelb oder Cremeweiß – je nach Sorte auch zwei- bis mehrfarbig. Von kleinen Mini-Weihnachtssternen, über ein- und mehrtriebige Pflanzen, Pyramiden, Ampeln und Hochstämmchen gibt es alles, was das Herz begehrt.
Das Sortenspektrum ist so groß, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, um die ganz persönlichen natürlich schönen Augenblicke der Winterzeit genießen zu können. Ganz bezaubernd und edel wirken zum Beispiel cremeweiße Mini-Weihnachtssterne, kombiniert mit rankendem grün-weißen Efeu in einer großen Schale aus Natur-Materialien, verziert mit wenigen winterlichen Elementen, wie Zapfen und kleine Äste. Dieses weihnachtliche Ensemble macht aus jedem Esstisch eine stimmungsvolle Tafel für ein besinnliches Beisammensein
Stimmungsvolles Ambiente
Für ein warmes, wohliges Gefühl sorgen auch die Farben der anderen klassischen Winterblüher: der Zimmer-Azaleen und der Zimmer-Alpenveilchen. Bei ihnen sind es die Blütenblätter, die in den schönsten Farben leuchten. Beide Pflanzenarten weisen durch jahrelange Züchtungsarbeit ebenfalls ein riesiges Sortenspektrum mit einer großen Farbpalette auf. Es gibt ganz herrliche warme Farbtöne, die um ein Rosa, Lachs, Apricot oder Rot herumspielen – auch zwei- oder mehrfarbig in den unterschiedlichsten Farb- und Formenvariationen, von einfach- bis gefülltblühend. Sowohl die Azaleen als auch die Alpenveilchen sind gerade in der kalten Jahreszeit richtige Stimmungsaufheller mit ihrer üppigen Blütenpracht. Je nach Blütenfarbe und Kombination mit winter- oder weihnachtlichen Elementen können mit ihnen die schönsten Dekorationen gestaltet werden.
Einfach mal ausprobieren und so viele natürlich schöne Winter-Augenblicke wie möglich genießen!
Langer Genuss
An den klassischen Winterblühern hat man bei optimaler Pflege lange Freude. Weihnachtssterne, Zimmer-Azaleen und -Alpenveilchen stehen am liebsten an einem hellen Platz, aber nicht in der direkten Sonne. Am kühlsten mögen es die Zimmer-Alpenveilchen, sie bevorzugen Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius. Dann erfreuen sie mit eine langer Blühdauer. Bei höheren Temperaturen oder direkt an der Heizung verblühen sie schnell. Etwas wärmere Plätze mit etwa 18-21 Grad Celsius mögen dagegen die Azaleen. Allerdings sollten auch sie nicht direkt neben der Heizung oder wärmeabstrahlenden Geräten stehen. Ideal sind zum Beispiel helle Treppenhäuser. Weihnachtssterne mögen es zwar je nach Sorte zum Teil noch ein bisschen wärmer, halten aber länger bei Temperaturen zwischen rund 18 und 20 Grad Celsius. Besonders wichtig bei ihnen: Sie sind sehr empfindlich gegenüber starken Temperaturschwankungen und Zugluft. Daher sollte für ein helles, zugfreies, wohliges Plätzchen gesorgt werden. Dann bereiten auch sie viele natürlich schöne Augenblicke im Winter – und vielleicht sogar noch darüber hinaus. (GMH)
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