Vos: "Wir sollten ohne Uhr auskommen können"

Geschäftsführer Lucas Vos sieht die Zukunft von FloraHolland ohne Versteigerungsuhr. Dies sagte er jetzt im Interview mit BNR-Radio. Vos deutete an, dass die Uhr immer unberechenbarer werde. "Die Preisgestaltung ist instabil."

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Geschäftsführer Lucas Vos sieht die Zukunft von FloraHolland ohne Versteigerungsuhr. Dies sagte er jetzt im Interview mit BNR-Radio.

Wie das Vakblad voor de Bloemisterij berichtet, deutete Vos an, dass die Uhr immer unberechenbarer werde. "Das Instrument war sehr gut in der Vergangenheit als alles über die Uhr vermarktet wurde. Jetzt werden Blumen und Pflanzen zunehmend auf andere Weise gehandelt und dann sieht man, dass die Uhr unter Druck kommt. Die Preisgestaltung ist instabil."

Vos macht dabei eine Unterscheidung zwischen der Pflanzen- und der Blumenuhr. Nur 30% der Pflanzen werden über die Versteigerung gehandelt. Einige Kunden hätten gesagt, dass sie die Pflanzenuhren in Zukunft nicht mehr benötigen würden. Blumen würden frischer gehandelt, es gibt mehr Bewegung. Dort werde die Uhr oder ein anderes Instrument nötiger gebraucht.

„Das niederländische Versteigerungsmodel kommt aus einer Zeit, als es noch mehr Nachfrage als Angebot gab. Wir leben seit der Krise aber nicht mehr in einer solchen Welt.“ Vos weiter: „Man muss sich daher fragen: Ist die Uhr immer noch das richtige Instrument?“

Vos schloss nicht aus, dass nach Bleiswijk in Zukunft ein weiterer Standort geschlossen werden könnte. "Eine zweite Schließung ist denkbar. Wir haben bereits eine Entscheidung darüber getroffen? Nein." Er fügte hinzu, dass ein guter Preis für Erzeuger und Kunden wichtiger seien als Kosteneinsparungen.

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