Tomaten: Gesunde Multitalente

Ob auf der Pizza, im Salat, als Suppe oder Ratatouille: Tomaten sind wahre Allrounder in der Küche.

In der Schweiz werden die wärmeliebenden Tomaten meist im Gewächshaus angebaut. Bild: ji

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Die ursprüngliche Heimat der Tomate liegt in Südamerika. Die spanischen Eroberer brachten sie im 16. Jahrhundert nach Europa, wo die Tomate zunächst in Italien Verbreitung fand. Lange galt das kälte- und nässeempfindliche Gemüse als giftig, so dass man Tomaten primär zur Zierde anbaute. Tomaten gehören – wie Kartoffeln – zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Vielfalt ist enorm: Weltweit gibt es einige Tausend Tomatensorten, die sich in Größe, Form und Farbe unterscheiden. Das Spektrum reicht von weissen, gelben bis hin zu dunkelvioletten, von birnenförmigen über ovale bis zu runden Tomaten. Tomaten sind starkzehrende Pflanzen, die lockere und humusreiche Böden sowie warme Temperaturen brauchen.

Gesund und vielfältig

In der Küche sind die an Vitamin C, Mineralstoffen und Karotin reichen Tomaten vielseitig verwendbar. Sie ergeben – gewürzt etwa mit Oregano, Thymian oder Basilikum – einen köstlichen Salat. Aber auch in Gemüseeintöpfen, auf Pizzen, verarbeitet zu Suppen oder Saucen schmecken Tomaten vorzüglich. Großer Beliebtheit erfreuen sich Tomaten auch in getrockneter Form. Tomaten gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Aus der Schweiz stammen sie von April bis November.

Äußerst beliebt

Im letzten Jahr haben Herr und Frau Schweizer je 6,6 kg Tomaten gegessen. Zählt man die Cherry-Tomaten hinzu, waren es insgesamt 9,5 kg Tomaten. Zum Vergleich: Bei Rüebli beträgt der Pro-Kopf-Konsum 7,9 kg. Rund 80.000 t Tomaten (inkl. Cherry-Tomaten) gingen 2017 über die Ladentische. Davon stammte rund die Hälfte aus der Schweiz. (LID)

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