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Stauden: Investitionsgüter und keine Konsumartikel
„Was wir Staudengärtnern unseren Kunden liefern, steigt mit der Zeit im Wert“, betonte Michael Moll. Stauden würden nicht „verbraucht“, sondern schmücken und funktionieren als Bestandteil von geplanten Anlagen jahrzehntelang. Moll demonstrierte den Journalisten anhand der Topfgröße, wie sinnvoll und umweltfreundlich Stauden aus Staudengärtnereien kultiviert werden: Bei einem kleinen Staudentopf mit einem halben Liter Substrat wird wenig Material verbraucht sowie wenig Transportaufwand und Kultivierungsenergie benötigt. Herbizide und chemische Hemmstoffe werden so gut wie nicht eingesetzt. Zum einen wird unerwünschter Aufwuchs mit Mulchmaterialien verhindert oder mechanisch entfernt. Zum anderen ist der Stauden typische, hohe Wuchs in Gärten ausdrücklich erwünscht.
Moll verwies außerdem auf eine interne Umfrage unter den Staudengärtnern, wonach im Freiland zu 45% organische Dünger bevorzugt werden. Meistens setzen Staudengärtner Depotdünger ein. Ab 2020 will über die Hälfte der Betriebe zudem den Torfersatz auf unter 50% senken.
„Wir haben in den letzten Jahren in Pflanzqualität und Kundenberatung bzw. Konzepte zur Begrünung investiert und nicht in Massenproduktion und übermäßig hohen Technisierungsgrad. Das kommt uns aktuell in der Marktlage zu gute“, so Moll. (ZVG/BdS)
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