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spoga+gafa 2020: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
"Seit dem 30. Mai 2020 sind Fachmessen und Fachkongresse mit Schutzkonzepten in vielen Teilen Deutschlands, so auch in Nordrhein-Westfalen, dort liegt Köln, wieder erlaubt. Diesen Entscheid teilte das Land der Öffentlichkeit am 6. Mai 2020 mit. Nicht nur innerhalb Deutschlands gab es eine Zeit lang unterschiedliche Voraussetzungen, auch in Europa sind die Entscheidungsgrundlagen, ob eine Messe stattfinden darf oder nicht, teils nicht vergleichbar. Dass die eine europäische Messe durchgeführt wird, die andere jedoch nicht, liegt nicht selten an unterschiedlichen behördlichen Vorgaben sowie nationalen oder lokalen Begebenheiten", schreiben die Veranstalter der spoga+gafa in einem aktuellen Statement.
Zeitlich einhergehend unterstützt die für Juni beschlossene Wiederöffnung der europäischen Grenzen die Durchführung der spoga+gafa 2020. Schaut man auf die Herkunftsländer der Besucher der vergangenen Jahre, so zeigt dieser Blick, dass die Besucher in der Vergangenheit zu gut ¾ aus Europa kamen und kommen. Die Ticketkäufe aus ganz Europa demonstrieren, dass die Reisechance sowie der Reisewille dieser Besucher bereits vorhanden sind.
Die spoga+gafa begrüßte im September 2019 gut 40.000 Besucher, die sich über drei Tage und 230.000 Quadratmeter auf dem gesamten Gelände der Koelnmesse verteilten. "Wir gehen davon aus, dass wir in 2020 weniger Besucher verzeichnen werden. Vornehmlich reisen Besucher aus Europa an, denn wir wissen nicht, wie z.B. die Realitäten unserer Partner in Übersee aussehen. Das wird die Entwicklung in den kommenden Monaten zeigen. Auch hier bleiben wir optimistisch, wie realistisch",teilen die Veranstalter mit. Gespräche mit den Entscheidern von Großflächen, so z.B. in Japan und Australien, zeigten aber, dass auch ihr Interesse an Köln und der Wille, die Messe im September zu besuchen, ungebrochen sei.
Veränderter Geländeplan
"Wenngleich wir zu Anfang der Krise auch in Übersee bereits deutlich über 90% unserer Hallenflächen verkauft hatten, werden wir uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass Aussteller es von anderen Kontinenten im September nicht nach Köln schaffen", wissen wie Macher der spoga+gafa. Aufgrund von behördlichen Reisebeschränkungen und Quarantänevorschriften, die teilweise bis zum Ende des Jahres gelten, und der Unmöglichmachung von VISA-Erhalt, werden wird man auf viele, meist kleine Übersee-Aussteller verzichten müssen. "Für diese Partner tut es uns sehr leid und wir freuen uns darauf, sie im kommenden Jahr wieder in Köln begrüßen zu dürfen. Das Wegbleiben vieler Übersee-Aussteller wird zur Folge haben, dass die Hallen 1, 4.2 und 5.1 in diesem Jahr nicht bespielt werden. Aussteller dieser Hallen, die der diesjährigen Messe weiter beiwohnen, werden in andere Hallen integriert". Die Veranstalter haben sich dafür entschieden, die spoga+gafa komprimierter aufzuplanen und geht mit zwölf gefüllten Messehallen an den Start.
Die spoga+gafa 2020 wird, so wie alle Situationen des gesellschaftlichen Alltags, unter einer neuen Normalität stehen. Dieses mindestens in diesem Jahr. Gemeinsam mit den Behörden und den messebegleitenden Partnern legt man aktuell Kriterien und Maßnahmen fest, die die Veranstalter auf ihrem Weg hin zur Messe 2020 begleiten. Die genannten Maßnahmen umfassen eine angemessene Hygiene, den Abstand der Akteure, ebenso wie Vorgaben für die Prozesse an den Eingängen, in den Hallen sowie auf den Ständen. "Wir setzen auf das professionelle Verhalten der Aussteller und Besucher. Wir werden wieder eine Vollregistrierung der Teilnehmer vornehmen und die Flexibilität und Größe unseres Geländes sowie die Möglichkeiten unserer digitalen Leitsysteme stellen eine reibungslose Messe in der neuen Normalität sicher".
Das Gelände der Koelnmesse, in Verbindung mit dem, was die spoga+gafa der Infrastruktur abfordert, ist hervorragend für eine sichere und erfolgreiche Veranstaltungsdurchführung geeignet. Es sei möglich, dass die Stände fast aller Aussteller an derselben Stelle wie in den vergangenen Jahren stünden; die allgemeine Aufplanung müsse nicht geändert werden. Man werde 2020 auf Standpartys und gesellschaftliche Veranstaltungen verzichten und sich auf ein geändertes Gastro-Konzept einstellen müssen, aber damit werde jeder einmalig leben können.
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