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Schweiz: öga 2020 wird abgesagt
Bei der Entscheidung sind Rückmeldungen von Ausstellern und Branchenvertretern eingeflossen. Die nächste ÖGA findet im ordentlichen Rhythmus statt, d.h. vom 29. Juni bis 1. Juli 2022. Vorbehalten bleiben alternative Event-Angebote in der Zwischenzeit. Der neue Termin gibt Ausstellenden wie Besuchenden Planungssicherheit. Dies ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Messeerlebnis.
Die ÖGA ist die Nr. 1 der Schweizer Fachmessen der Grünen Branche und der unverzichtbare Termin für jeden Profi. Dazu gehört der professionelle Gartenbau (Garten-/Landschaftsbau, Zierpflanzenbau, Baumschulen, Endverkauf, Floristik, Friedhöfe und Gartencenter), der Gemüse- und Beerenbau, das Öffentliche Grün, der Kommunalbereich und die Bauwirtschaft. Sie findet alle zwei Jahre in Kalenderwoche 26 statt.
Die Absage ist ein präventiver Schritt mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen in der Schweiz und weltweit, hervorgerufen durch die fortschreitende Verbreitung des Covid-19-Virus. Diese außerordentliche Lage erforderte eine rasche Bewertung der Situation für die Fachmesse. Die drei Träger der Messe sind sich einig: Eine ordnungsgemäße Vorbereitung war sowohl für viele Ausstellende als auch für die Messeleitung kaum mehr möglich. Zudem wird ein großer Teil der Branche durch die Corona-Krise existenziell bedroht. "Mit der vorzeitigen Absage verbindet sich die Chance, die ÖGA zu einem späteren Zeitpunkt in einem wirtschaftlich und gesellschaftlich deutlich stabileren Umfeld stattfinden zu lassen" so Michael Flühmann, Präsident der ÖGA. Und JardinSuisse-Präsident Olivier Mark ergänzt: "Weiter zuzuwarten hätte für alle Beteiligten unnötige Kosten verursacht".
Nächste ordentliche ÖGA: vom 29. Juni bis 1. Juli 2022
Die Gesellschafter haben entschieden, grundsätzlich am bisherigen Zweijahres-Rhythmus festzuhalten. Dies nicht zuletzt im Hinblick auf den stark belegten Messekalender. Das heißt, die nächste ordentliche Fachmesse findet vom 29. Juni -1. Juli 2022 statt. Für die Zwischenzeit prüft die ÖGA jedoch alternative Event-Angebote für Ausstellende und Besuchende.
Verständnis bei Ausstellern und Politik
Auch wenn sich die Auswirkungen der Corona-Situation bis im Juni nur erahnen lassen: Drei Viertel der Ausstellenden befürworten die vorzeitige Absage, wie eine repräsentative Umfrage gezeigt hat. "Wir bedauern, dass die ÖGA nicht stattfinden kann. Die Absage gibt uns Ausstellern aber jetzt Planungssicherheit. Dies ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Messeerlebnis", sagt etwa Daniel Steiger, Geschäftsleitungsmitglied der Firma Hutter Baumaschinen AG. Und auch die Berner SVP-Nationalrätin Nadja Pieren, JardinPolitique-Mitglied und Präsidentin der Seeländer Gemüseproduzenten (GVBF), zeigt auf Anfrage Verständnis für den Entscheid der Gesellschafter: "Das Ziel, für Ausstellende und Besuchende gleichermaßen ein besonderes Erlebnis zu schaffen und den vielfältigen Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu ermöglichen, hätte sich unter den derzeit gegebenen Umständen nicht realisieren lassen".
Träger der Messe sind der Unternehmerverband Gärtner Schweiz (JardinSuisse), der Kanton Bern, handelnd durch die Kantonale Gartenbauschule Oeschberg (GSO - eine Abteilung des bzemme) sowie die Schweiz. Zentralstelle für Gemüsebau (SZG). (ÖGA)
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