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Royal FloraHolland: Notfallfondsprogramm bietet Perspektive
Die Einzelheiten des Notfallfonds für den Gartenbau sind bekannt. Die ersten 30% des Umsatzverlustes im Zeitraum vom 12. März bis zum 11. Juni gehen auf das eigene Risiko der betroffenen Unternehmen. Von den verbleibenden 70% des Umsatzverlustes werden 70% mit einem Höchstbetrag, der sich auf den Jahresumsatz des Unternehmens bezieht, unter Abzug der zuvor erhaltenen Nothilfe ausgeglichen. Der Notfallfonds deckt nur einen Teil der Schäden ab. Die finanziellen Folgen sind nach wie vor erheblich. Dieses Programm wird es hoffentlich vielen Unternehmern ermöglichen, ihre Geschäfte weiterzuführen.
In einer Videobotschaft sagt Steven van Schilfgaarde: "Der Notfallfonds ist dazu da, uns, dem Blumen- und Pflanzensektor, in den ersten drei Monaten der Krise zu helfen. Das allgemeine Unterstützungspaket des Kabinetts, die erhöhte Kreditvergabe der Banken und der Notfallfonds bieten den meisten Gärtnern die Möglichkeit, diese Krise zu überstehen, wobei ein erheblicher Teil des Schadens von der Regierung kompensiert wird. Sie sorgt dafür, dass viele unserer niederländischen Gärtnern und Handelsunternehmen ihre schönen Betrieben weiterführen können.
Die Umsetzung des Programms liegt in den Händen des Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO). Seit dem 7. Mai ist es möglich, einen Antrag einzureichen. RVO hat angedeutet, dass sie sehr bald 50% der Antragssumme zahlen werden. Das Kabinett hat beschlossen, eine Obergrenze für den Höchstbetrag des zu leistenden Schadenersatzes festzulegen. Diese Obergrenze wurde auf 1 Mio. Euro festgelegt. Für große Unternehmen mit großem Schaden wird dies ein Rückschlag sein.
Royal FloraHolland tut alles in seiner Macht Stehende, um dem Sektor durch die Krise zu helfen. So wird beispielsweise mit den Banken darüber diskutiert, gesunden Unternehmen umfangreiche Kredite zur Verfügung zu stellen. Kurzfristig wird den Mitgliedern die "Jahresschicht" 2012 vorzeitig ausgezahlt, wobei das Auszahlungsdatum für alle Mitglieder (national und international), die 2012 Darlehen aufgebaut haben, vorverlegt wird.
Royal FloraHolland berät sich mit dem Minister für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit über die Unterstützung für betroffene internationale Züchter. Die niederländische Regierung arbeitet an einem Aktionsplan "Internationaler Handel" und bezieht den Blumen- und Pflanzensektor ausdrücklich in diesen Plan ein. Royal FloraHolland hat darum gebeten, dass spezifische Mittel für Kenia und Äthiopien zur Verfügung gestellt werden.
Van Schilfgaarde: "Wir alle stehen vor der großen Herausforderung, die Verluste und die zusätzlichen Kredite, die nach der Krise aufgenommen wurden, wieder hereinzuholen. Und ein Ende der Krise ist noch nicht in Sicht. Die kommende Zeit erfordert enormes Engagement, Mumm, Unternehmergeist und Solidarität. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir in diesem Sektor sehr gut können. Auch in diesen schwierigen Zeiten sollten wir Seite an Seite stehen und uns gegenseitig so viel wie möglich helfen. Wenn wir weiterhin an einem Strang ziehen, können wir das am besten durchstehen". (Royal FloraHolland)
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