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Royal FloraHolland: Mehr Umsatz in Periode 10
Die Nachfrage nach Schnittblumen war bei Royal FloraHolland deutlich höher als in den Vorjahren, was zu höheren Durchschnittspreisen bei Schnittblumen führte.
Periode 10 ist in der Regel eine ruhige Phase beim Verkauf von Blumen und Pflanzen. Es gibt nur wenige spezifische Feiertage, die die Vermarktung von Blumen stimulieren. Der Tag der Großeltern, Anfang Oktober, steht dabei noch in den Kinderschuhen, könnte aber in Zukunft zusätzliche Impulse geben. Allerdings gibt es in der Regel viele Hochzeiten in dieser Zeit. Am Ende des Berichtszeitraums betrug der Anstieg 2,4%. Kumuliert betrug das Umsatzwachstum seit dem 1. Januar 1,4%.
Direktverkauf
Die Verlagerung vom Absatz von der Uhr hin zur Direktvermarktung hält weiter an. Auffallend dabei ist, dass gerade bei Pflanzen, wo der Anteil der Direktvermarktung schon hoch ist, die Zunahme größer ist als bei Schnittblumen. Bei Schnittblumen erhöhte sich der Anteil der Direktvermarktung um 1% auf 31,2%. Bei Zimmerpflanzen steig die Direktquote um 2,4% auf 79,2%. Auch bei Gartenpflanzen stieg der Direktverkauf um 5,2% auf 64,3%. Betrachtet man Schnittblumen auf Produktebene, so werden Gerbera und Lilien zu mehr als 50% direkt vermarktet. Bei Produkten wie Rosen und Chrysanthemen beträgt der Direkthandelsanteil bei einem Drittel des Gesamtumsatzes.
Export
Die Exportzahlen von Floridata zeigen im August einen Exportanstieg um 2%, das Wachstum der Exporte insgesamt betrug fast 6%. Schnittblumenexporte entwickelten sich im August besser als die Ausfuhren von Pflanzen. Auf Länderebene waren es vor allem die osteuropäischen Länder, die sich gut behaupteten. Die Exporte nach Großbritannien stehen hingegen weiterhin unter Druck. Im August gingen die Exporte dorthin um mehr als 4% zurück. Auch die Exporte in die Vereinigten Staaten gerieten im August mit einem Rückgang von 15% unter Druck. Das Exportwachstum und das Umsatzwachstum von Royal FloraHolland sind in etwa auf dem gleichen Niveau; nur der Pflanzenumsatz bei Royal FloraHolland wächst schneller als der vergleichbare Exportumsatz.
Schnittblumen
Der Umsatz von Schnittblumen stieg um 3%. Die Anliefermenge ging leicht um 2% zurück, so dass die Durchschnittspreise um 5% stiegen. So erzielten Lilien, Hortensien und Freesien einen deutlich höheren Durchschnittspreis als vor einem Jahr; Chrysanthemen und Gerbera lagen unter dem Durchschnitt des Vorjahres.
Zimmerpflanzen
Der Umsatz mit Zimmerpflanzen blieb nahezu unverändert und auch das Angebot und das durchschnittliche Preisniveau blieb stabil. Auf Produktebene gab es allerdings Unterschiede zum Vorjahr, zum Beispiel war die Produktmenge von Phalaenopsis und Topfrosen deutlich niedriger als im Vorjahr, was zu einer besseren Preisbildung führte. Obwohl das Angebot von Kalanchoe und Anthurien deutlich höher war als noch vor einem Jahr, hatte diese keinen Einfluss auf die Preisbildung.
Gartenpflanzen
Der Umsatz mit Gartenpflanzen lag 6% über dem Vorjahr. Das Angebot blieb dabei nahezu unverändert, während der Durchschnittspreis um 6% stieg. Produkte wie Viola oder Erica gaben dem Umsatz dabei einen positiven Impuls.
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