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Rostock: Bewirbt sich um BUGA 2025
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat sich am 19. Juli offiziell um die Ausrichtung einer BUGA 2025 beworben. „Der Zuschlag wäre ein Meilenstein für Rostocks Stadtentwicklung. Wir wollen beweisen, dass eine grüne Innenverdichtung machbar ist“, unterstrich Oberbürgermeister Roland Methling bei der Übergabe der Bewerbungsunterlagen an den Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft mbH (DBG), Jochen Sandner.
„Eine Gartenschau ist längst nicht mehr nur ein 170 Tage währendes Blumenfest“, so der OB. „Rund um das Rostocker Oval am Ufer der Warnow sollen ab 2025 lebendige Stadtlandschaften sprießen, die Kultur, Erholung, Wohnen und Freizeit miteinander verbinden. Wir haben die einmalige Chance, die Pläne für den lang ersehnten Theaterneubau, den Neubau eines Archäologischen Landesmuseums, die Freiflächenentwicklung im Stadthafen, die Tieferlegung der Straße Am Strande, den Bau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke, den notwendigen Hochwasserschutz und die Freiflächenentwicklung auf der ehemaligen Dierkower Deponie ideenreich und vor allem nachhaltig miteinander zu verknüpfen“, unterstrich Roland Methling.
Auch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat bereits ihre finanzielle Unterstützung für das für Mecklenburg-Vorpommern bedeutsame 113-Millionen-Euro-Großprojekt grundsätzlich zugesagt.
„Die Verwaltung und die Politik haben in den vergangenen Monaten Herausragendes geschaffen. Solch ein Konzept in dieser kurzen Zeit aufzustellen und zur Reife zu bringen, ist eine enorme Leistung, für die ich mich bei allen Mitwirkenden bedanken möchte, so der OB, der seinen besonderen Dank auch an Rostocks Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski richtete. „Ebenso ist es ein großes Glück, dass wir mit dem Büro Sinai ein deutsches Premiumbüro an unserer Seite haben“, betonte der Oberbürgermeister.
Rostocks Bürgerschaft hatte am 16. Mai 2018 mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt für die BUGA 2025 votiert. Geplant sind unter anderem eine über vier Kilometer lange Flaniermeile im neu gestalteten Stadthafen, ein attraktiver Museumsneubau am Wasser, ein Stadt-Park sowie ein Campus zum Wohnen und Arbeiten am Ufer der Warnow. Neues Wahrzeichen der Stadt könnte die von vielen Rostockern lange erhoffte Brücke für Fußgänger und Radfahrer werden, die die Innenstadt und den Nordosten über die Warnow schwungvoll verbindet. Ein Plateau über der L22, der meist befahrenen Straße des Landes, soll die Innenstadt zur lebendigen Uferzone der Warnow machen. Das ehemalige IGA-Gelände soll Außenstandort werden.
„Rostocks Herz schlägt am Wasser“, zeigte sich Oberbürgermeister Roland Methling begeistert. „Der Brückenschlag zwischen den Stadtteilen, zum Warnowufer und die Belebung des einstigen IGA-Areals im Nordwesten als Teil der künftigen BUGA könnten Rostock mit all seinen Facetten noch attraktiver zusammenwachsen lassen“, unterstrich der OB. Über den möglichen Zuschlag für die 82 Seiten umfassende Bewerbung entscheidet die Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft in den kommenden Monaten.
Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH sieht gute Chancen für eine Bewilligung, „die Zeichen sind sehr positiv, vor allem, wenn das Vorhaben finanziell gut untersetzt ist. Die BUGA Rostock 2025 wäre ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Bundesgartenschauen, mit dem integrierte Stadtentwicklungsprozesse angestoßen werden, die eine BUGA Stadt fit für die Zukunft machen.“ (Quelle: BUGA)
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