Rosen: Weniger exzessive Anlieferungen

Seit mehreren Wochen wendet Royal FloraHolland die verschärfte Strategie gegen exzessive Anlieferungen für die Produktgruppe Rosen an.

Aktuelle Information zur verschärften Strategie gegen exzessive Anlieferungen in der Produktgruppe Rosen. Bild: GABOT.

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Nach der Einführung einer verschärften Strategie gegen exzessive Anlieferungen für die Produktgruppe Rosen sei es laut Royal FloraHolland für eine umfassende Evaluierung ist es noch zu früh, aber man wolle über die Erfahrungen informieren, die man im Vorfeld des Valentinstags gemacht habe.

Im Großen und Ganzen sind alle mit der bisherigen Umsetzung der Strategie zufrieden, heißt es bei FloraHolland. Auch der Vorsitzende des Produktausschusses Rosen (FPC Roos) Remco van der Arend ist froh über die verschärfte Strategie: "Die verschärfte Strategie gegen exzessive Anlieferungen wird positiv wahrgenommen. Wir fragen uns allerdings, wie die verschärfte Strategie gegen exzessive Anlieferungen funktioniert hätte, wenn wir so viele Rosen aus Kenia bekommen hätten, wie es im vorigen Jahr vor dem Valentinstag der Fall war. Dieses Jahr waren die Anlieferungen aus Kenia weniger hoch, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch ein Exzess ausgelöst wird, geringer ist."

Die wichtigsten Erfahrungen

• Es gibt mehr Kontakte zwischen den Anlieferern/Vertretern und den Versteigerungsleitern über die verschärfte Strategie. Daraus ergibt sich auch eine bessere Abstimmung über andere Punkte, weil man dann über die Anlieferung und den Markt spricht. Dadurch steigt das gegenseitige Vertrauen
• Es gibt bessere Erkenntnisse über das Anlieferverhalten (welche Menge an Stielen an welchen Anliefertagen)
• Es gibt einen stabileren Aufbau der Anlieferungen, wodurch die Zahl der Exzesse auf ein Minimum begrenzt bleibt
• Eine gute und offene Kommunikation mit den Gärtnern und Vertretern ist weiter sehr wichtig, damit jede Seite ihre Entscheidungen der anderen Seite weiterhin gut erklären kann.

Es ist allen Beteiligten klar, dass der Zeitraum, in dem man die verschärfte Strategie gegen exzessive Anlieferungen beobachtet, noch relativ kurz ist. Auch gibt es derzeit geringere Anlieferungen aus Kenia und hohe Produktpreise. Das sind Faktoren, die das derzeit herrschende positive Gefühl noch beeinflussen können.

Internationaler Frauentag

Der nächste kritische Zeitpunkt wird der Internationale Frauentag (am 8. März 2020) sein, für den man bei Royal FloraHolland erneut Spitzenzahlen bei den angelieferten Rosen erwartet. (RFH)

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