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RLV: "Wetterfrosch Obstbauer"
Bauern arbeiten bei und mit jedem Wetter, teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mit, und verweist auf seine neue Kampagne mit Junglandwirten. In dieser Woche geht es um Obstbauern.
Gesicht der rheinischen Obstbauern im Rahmen der Kampagne ist Philip Wißkirchen. „Ich möchte mehr Akzeptanz für die Landwirtschaft schaffen und auf Probleme aufmerksam machen. Das heißt auch, dafür zu werben, dass das klima- und umweltfreundliche Obst aus der Region bevorzugt werden sollte. Wir gehen mit der Zeit und versuchen unseren Teil zu mehr Naturschutz beizutragen, das erwarte ich aber auch von anderen“, betonte er im Interview mit der in Bonn erscheinenden Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland. Mehr Infos zu dem Junglandwirt gibt es unter www.die-rheinischen-bauern.de/home/wetterfrosch/.
Obstbauern und das Wetter: Die Obstbäume inklusive Blüten und Früchte gut durch das Jahr zu bekommen, ist keine leichte Aufgabe. Während der Obstblüte im Frühjahr droht oft noch der Frost, der die empfindlichen Blüten schädigt. Die Früchte können durch Hagel oder Sonnenbrand zu Schaden kommen. Deshalb sorgen die Obstbauern wenn möglich vor. Im Frühjahr zum Beispiel mit Frostschutzberegnungen und später dann mit Hagelschutznetzen.
Ist jedes Jahr gleich gut? Nein! Damit der Landwirt immer gleichbleibende Erträge hat, sind einige Maßnahmen nötig. Bei Obstbäumen gibt es die sogenannte Alternanz, das heißt: Die Erträge schwanken in einem Zweijahresrhythmus. Auf ein schlechteres Jahr folgt dann ein sehr üppiges. Damit die Früchte dann aber nicht zu klein und die Äste zu schwer werden, dünnt der Landwirt die jungen Früchte aus. Er entfernt einen Teil der Jungfrüchte, damit jedes Jahr ein durchschnittlicher Ertrag erzielt wird. (RLV)
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